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Verfasst: 16.04.2008, 16:33
von Mr. X
Insomnius hat geschrieben:Kleinkinder sind nicht vollständig.
Wie mans nimmt.

Verfasst: 16.04.2008, 16:35
von Insomnivs
Der hat Marinetti zuviel zugehört und reproduziert sich gerade selbst.
Wie heisst das? Mitose? Maiose?
Verfasst: 16.04.2008, 16:35
von Arwald
Hagel hat geschrieben:Ja.
Naja. Ragnar setzt die Seele mit einem rein gedanklichen Bewusstsein gleich.
Verfasst: 16.04.2008, 16:36
von chimerathor
Mina's_AergeraMoor hat geschrieben:*kann sich aber komischerweise noch an seinen ersten, durch unachtsame Eltern bedingten Vollsuff mit 2! erinnern*
*meint es ernst*
ja prima! da waren sie aber nicht sich selber, wenn sie einen vollsuff hatten...
@insomnius: öhhmm ja...nicht vollständig, richtig. das ist mir jetzt nach all dem denken bei der arbeit heut, grad ein bisschen zuviel des guten...oder kuriosen...
Verfasst: 16.04.2008, 16:38
von Mina's_AergeraMoor
Nein, du Idiot, ich war zu dem Zeitpunkt wohl eins meiner damals noch ungeborenen Geschwistern...
Verfasst: 16.04.2008, 16:41
von Insomnivs
Ich empfinde ein Kleinkind nicht als vollständig. Alleine überlebt es keinen Tag, kann keine feste Nahrung zu sich nehmen, sich nicht selbst versorgen, nicht einmal den Kopf gerade halten. Es ist so eine Art "Rohbau". Die tragenden Elemente stehen, Details, Fenster und Türen fehlen jedoch noch, das "Haus" ist nicht bewohnbar. Ein Kleinkind ist viel zu unselbstständig. Es gibt in erster Linie "Umgebung" und "Misstände". Sicher kein "Ich".
Verfasst: 16.04.2008, 16:42
von chimerathor
Mina's_AergeraMoor hat geschrieben:Nein, du Idiot, ich war zu dem Zeitpunkt wohl eins meiner damals noch ungeborenen Geschwistern...

der war nicht schlecht...
doch unterlassen sie es beim nächsten mal mich einen Idioten zu nennen, danke!
Verfasst: 16.04.2008, 16:44
von Arwald
Bei Tieren gibts auch kein "Ich". Dazu brauchts erst die nötige Hirnmasse.
Verfasst: 16.04.2008, 16:45
von Mina's_AergeraMoor
Vollidiot?
Verfasst: 16.04.2008, 16:47
von Insomnivs
Synapsen, Arwald, Synapsen! Die Masse spielt kaum eine Rolle.
Dennoch ein gutes Stichwort. Synapsen bilden sich durch Reize von aussen, ein frisch aus dem Bauch geschlüpftes Baby hat kaum welche und nimmt "sich" deswegen nicht wahr.
Verfasst: 16.04.2008, 16:49
von Arwald
Insomnius hat geschrieben:Synapsen, Arwald, Synapsen! Die Masse spielt kaum eine Rolle.
Hirnmasse = salopp für Denkvermögen
Verfasst: 16.04.2008, 16:50
von Herr Wolf
Arwald hat geschrieben:Bei Tieren gibts auch kein "Ich". Dazu brauchts erst die nötige Hirnmasse.
Zwar kein "Ich", aber eine Seele hat ein Tier eben trotzdem, genauso wie ein Baum.
Verfasst: 16.04.2008, 16:50
von Insomnivs
(akzeptiert das, findet es blöd das seine Bemerkung zum Gazourmanten-Baby einfach ignoriert wird)
Verfasst: 16.04.2008, 17:00
von Herr Wolf
Ausserdem darf man nie vergessen, dass die Menschen in früheren Jahrhunderten sehr viel sensibler und empfänglicher gegenüber spirituellen Dingen reagierten, weil ihre Seelen und ihr Bewusstsein noch nicht durch die unselige Verstädterung und die ganze Technologie so unglaublich verkümmert waren. Es gab auch viel weniger Ablenkung, so dass man sich auf das Wesentliche konzentrieren konnte. Da ist es wirklich sehr viel naheliegender, dass eben damals spirituelle Menschen in der ganzen Welt die richtigen Schlüsse gezogen hatten und zu ähnlichen Ergebnissen gelangten. Das einzige, was verschiedene Rassen tatsächlich miteinander verbindet, ist das Jenseits, das natürlich für alle Menschen gleich ist. Und spätestens dann werden all jene geläutert, die nicht an Transzendenz glauben.
Verfasst: 16.04.2008, 17:07
von Graf von Hirilorn
Das ist allerdings wahr. Der moderne Mensch rühmt sich einer "Aufgeklärtheit", mit welcher er freilich seine vollkommene Abhängigkeit von jenen Medien und Gerätschaften verwechselt, die ihn rund um die Uhr "betreuen"...
Verfasst: 17.04.2008, 00:06
von Von Horffburg
@Ragnar: Offenbar reicht dein eigenes hirntotes Dasein gerade noch dazu aus, eine derart dümmliche reduktionistisch-materialistische Position einzunehmen. Ab einer gewissen Komplexität des Gehirns entsteht dann einfach mal so Bewusstsein... hm, interessant. Genauso interessant ist es allerdings, dass man in der Hirnforschung nicht einmal den Ansatz einer Ahnung hat, wie nur schon die einzelnen Sinneseindrücke zum Gesamtabbild der Realität orchestriert werden, geschweige denn, wo im Gehirn das Ich sitzt und wie es überhaupt aus der Hirntätigkeit entstehen soll. Und trotzdem hält man an diesem szientistischen Irrglauben fest, das Bewusstsein sei letztlich erklärbar aus der biochemischen Aktivität des Gehirns.
Ist ja schon klar, dass man als Hirntoter wie eine leere Hülle dahinvegetiert (du wirst schon wissen, wovon du redest, hehe), von aussen betrachtet... hast du aber eine subjektive Empfindung aus der Sicht des Hirntoten, wenn du ihn als leere Hülle wahrnimmst? Kindern und Babies fehle es ausserdem an Bewusstsein... selten so einen Blödsinn gehört. Kinder und Babies sind sich ihrer selbst genauso bewusst, wie du dir (hoffentlich), was danach kommt, mit dem weiteren Wachstum ihres Gehirns und Nervensystems, ist als ein stufenweiser Gang von Konditionierung zu sehen (motorisch, sprachlich, erzieherisch), und im schlimmsten Falle werden sie zu solchen Dummschwätzern, wie du einer bist, der sich scheinbar als Wissender sieht, obwohl er nur dem vorbehaltlosen (religiösen?) Glauben an die Wissenschaft verfallen ist.
Das Unbewusste ist ein fester Bestandteil der menschlichen Psyche, und zwar durchaus nicht nur ein individuelles Unterbewusstsein verdrängter Inhalte, sondern auch ein kollektives, archetypisches, welches letztlich transpersonal und nicht an die Existenz eines Ich bewusster Inhalte gebunden ist. Und gerade hier öffnet sich ein Tor ins Transzendente, welches eng verwoben ist mit dem Mythischen und Göttlichen usw. Hier liegt tief verborgen der Bereich, der uns mit einem Mehr-Als-Nur-Mensch-Sein konfrontiert, gleichsam auch der Speicher vergangener Leben ist, und welcher im Laufe der Zeit immer tiefer verschüttet wurde von dem ganzen Schlamm, den wir heute Zivilisation zu nennen pflegen. Herr Wolf hats ja gesagt: die Menschen in früheren Jahrhunderten waren tatsächlich empfänglicher gegenüber solchen Dingen, ganz einfach, weil sie geistig noch nicht derart verkargt waren wie der moderne Automaten-Mensch, weil sie näher an der Quelle waren. Traurig ist es ja allemal, das der Mensch heutzutage neben dem gewöhnlichen operationalen Alltagsbewusstsein und dem Traumbewusstsein, in welchem er grösstenteils den im Alltagsbewusstsein angesammelten Müll entsorgt, lediglich noch den jeglicher spirituellen Basis entzogenen Rausch-Zustand kennt, und sich nicht mehr an einem ganzen Kaleidoskop verschiedener Bewusstseinszustände erfreuen kann, wie die von Herrn Wolf erwähnten (mir nicht bekannten) Lakandonen zum Beispiel.
Zerrede also nicht ständig alles mit deinem als "Aufgeklärtheit" getarnten - und nebenbei gesagt: orthographisch ziemlich krakelig übermittelten - Unwissen.
Verfasst: 17.04.2008, 00:10
von Hagel
Verfasst: 17.04.2008, 07:21
von Graf von Hirilorn
Ein Lob von höchster Stelle für von Horffburg's Beitrag!
Verfasst: 17.04.2008, 07:58
von marinetti
Das einzige, was verschiedene Rassen tatsächlich miteinander verbindet, ist das Jenseits, das natürlich für alle Menschen gleich ist.
Ist es das? Wir können eigentlich zumindest davon ausgehen, dass es manche einfacher haben werden, andere eher "schmerzhafter". Das erklärt sich mit dem Bewusstseinszustand der womöglich noch so Menschbezogen ist, dass diese trennung tatsächlich "schmerzhaft" wird. Wir kennen das ja symbolisch von Meister Eckhard. Die Feuerwand durch die man schreitet. Alles was da noch "Fleisch" ist wird schmerzhaft verbrannt.
Der hat Marinetti zuviel zugehört und reproduziert sich gerade selbst.
Das hat jetzt aber gar nichts mit Gazourmah zu tun! Sie haben da was missverstanden!
Verfasst: 17.04.2008, 09:26
von chimerathor
Riesen Lob an Horffburg! So ist es und nicht anders!