Es stört euch auch so, dass ihr am Weg zur Arbeit nur zwei bis drei Songs hören könnt? Dann kauft euch eine Excrementory Grindfuckers CD. Davon schafft ihr locker an die fünfzehn Lieder und die Zeit ist viel besser genutzt. Und was eignet sich dafür besser als eine Best-Of?

Die Scheibe der Hannoveraner, welche ich ja sicher nicht mehr näher vorstellen muss - immerhin spielen die Jungs auf jedem grösseren oder kleineren Festival diesseits des Erdballes - beginnt mit einem neuen Stück und endet mit einem Coverstück der Japanischen Kampfhörspiele. Ok, den richtigen Schluss machen so an die siebzig Bonuslieder, aber die zählen nicht. Sind ja Bonus-Lieder.

Das tolle an der Scheibe? Lauter geil-grindige Stücke - allerdings ohne der vielen, berühmten Coverversionen - von allen Alben zusammen- und neu abgemischt. Der Sound ist durchgehend auf einem sehr hohem Niveau, was ja bei den übrigen Genrevertretern oft nicht gerade der Fall ist.

Wer zu taub war, um die Texte ordentlich raus zu hören, bekommt ein schöne Booklet dazu, was auf jeden Fall Sinn macht, denn diese sind ja auch das Beste an den Stücken. Wobei einige Riffs auch so richtig rocken. Grindcore muss nicht immer einfaches Einprügeln auf die Instrumente bedeuten, was uns die Hannoveraner schon deutlich gezeigt haben. Da werden oft wirklich fette und geile Nummern geschoben.

Aber einige derbe Stücke dürfen natürlich genau so wenig fehlen wie das tolle "How II make a Grind" - eine praktische Grindcore-Bastelanleitung.

Macht es Sinn eine Best-Of zu kaufen wenn man schon alles zu Hause hat? Dank des besseren Sounds auf jeden Fall.

Albuminfo

Punkte

 

0/5

Label

Eigenproduktion

Veröffentlichung

8/2012

Format

CD

Land

Genre

Grindcore

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