Wie der Link schon andeutet, handelt es sich bei NG (beziehungsweise "Nervengas" in der ausgeschriebenen Version) um ein Nebenprojekt aus dem Umfeld von Zorn. Diese erreichten immerhin einen gewissen Bekanntheitsgrad und nun möchte man mit NG sich ausschliesslich der hyperprovokanten Kriegsthematik widmen. Mit den Texten habe ich mich nicht näher beschäftigt. Da aber dafür A. Blackwar, seines Zeichens wohlgemerkt Ex-Mitglied der mehr berüchtigten als berühmten Mystic Circle, zumindest mitverantwortlich sein dürfte, möchte ich darüber lieber den gnädigen Mantel des Schweigens bereiten. Die Musik ist eigentlich ähnlich unspektakulär - die ganze Zeit donnert sie so vor sich hin, der eine Titel geht gefühlt in den anderen über und irgendwie hat man alles schon mal gehört. Wenn man gerad mit Freunden zusammensitzt, sich ein paar Bier in die Rübe dreht, mehr auf Gespräche als auf die Musik konzentriert ist und man somit keine wirklich guten Alben mit Nichtbeachtung strafen möchte, gleichzeitig aber doch auf Geknüppel als Hintergrundbeschallung nicht verzichtet werden kann - dann ist "Bismarck" genau das richtige Album. Trotz des Tempos und (vermeintlicher) Härte tut die Scheibe niemandem weh, es gibt quasi keine neuen Ideen und irgendwie ist die ganze Chose nicht mal brutal. Fazit: Ein neues Exemplar aus der Reihe "Alben, die die Welt nicht braucht".

Albuminfo

Punkte

 

2/5

Label

Terror Records

Veröffentlichung

7/2013

Format

CD

Land

Genre

Black Metal

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