Ein gigantisches Feuer haben die Schweden mit ihrem zehnten Knaller entfacht. Tausend brennende Pfeile der wilden Jomswikinger sind Ursache für die entstandene Aschelandschaft. Kaum eine andere Formation brennt nach so langer Zeit so lichterloh und sprüht vor Kampfeslust. Auch wenn die Jomsvikinger nicht das allerbeste Amon Amarth Album betiteln, das neuste Werk aus dem noblen Haus macht richtig Spass.

Ganz so viel Neues überrascht uns nicht. Klar, mit Trommler Gustafsson von Vomitory hätte niemand so richtig gerechnet. Mit einem Duett mit Doro Pesch war natürlich genauso wenig zu kalkulieren. Dazu ist "Jomsviking" das allererste Konzeptalbum der Schweden, dreht sich doch die gesamte Lyrik um die rohen Gestalten der Jomswikinger. Doch das Grundgerüst ist geblieben: Melodic Death Metal im besten Sinne.

Der erste Teil der Genrebezeichnung wird für einmal noch lautstarker betont. Amon Amarth liefert eine wahre Hymnenschlacht, die nicht selten in Power Metal Ecken lodert. Hat man sich erst daran gewöhnt, zündet das gute Stück erst richtigt.

Amon Amarth erzählt erneut eine tolle Geschichte, die auf der Bühne mindestens genau so gut funktionieren werden, wie von der Konserve.

Albuminfo

Punkte

 

4/5

Label

Metal Blade

Veröffentlichung

3/2016

Format

CD

Land

Genre

Viking Metal

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