Death Metal ist längst am Ende und schneller als Cryptopsy und komplexer als Origin geht es leider nicht mehr. Deshalb gab es für The Monolith Deathcult nur noch die Option, sich stilistisch auszuweiten. Seither experimentieren die Holländer mit Industrial und Death Metal ohne dabei die Wurzeln ganz zu leugnen. Dass hier eine grosse Portion Ironie, Zynismus und schwarzer Humor einfliesst, macht die Truppe nicht nur musikalisch besonders, sondern generell eigen- bis einzigartig.

Interessant ist die Kombination aus ziemlich heftigem Brutal Death, Dance, Filmsamples und ordentlicher Extremstahlwürze. Beizeiten fühlt man sich fast an eine Death Metal Version von Slagmaur erinnert.

Das siebte Album strotz nur so vor Aggression, Brutalität und Humor und einem Hauch von Epik. Die Spannung bleibt dank einem Wechsel zwischen Panzerwalze und Ferrari. Eine gesunde Mischung aus Trommelfeuer und Panzerfaust mit einem netten Industrie-Bouquet donnert aus den Boxen und lässt den Hörer nicht zweifeln: The Monolith Deathcult wissen, was sie wollen und sie tun es gut.

Albuminfo

Punkte

 

4/5

Label

Season Of Mist

Veröffentlichung

4/2017

Format

CD

Land

Genre

Death Metal

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