Seit 1998 treiben Berserk im spanischen Underground ihr Unwesen. Nach einer MCD im Jahre ´99 und dem Album "...From the Celtiberian Woods" 2001 haben sie nun einen Nachfolger auf Lager, der sich hören lassen kann.

Aufgenommen wurde das Album im Artica Studio, wo es einen recht anständigen Sound bekommen hat. Die Texte, die in dem 16-seitigen Booklet abgedruckt und mit vielen Bildern versehen wurden, handeln fast ausschliesslich von Schlachten und der Zeit nach den Schlachten.

Die Songs selbst vermitteln mit ihren Riffs, dem rauchigen Keifgesang und den selten eingestreuten Pagan Elementen, wie Akustikparts und cleaner Gesang, Erhabenheit und Kraft, welche einen an den beschriebenen Kämpfen teilhaben lassen.

Die ersten drei Songs überragen das ganze Album, da diese am meisten Abwechslung und auch die besseren Ideen beinhalten. Mit einer Gesamtlänge von über 20 min ist dies auch bereits die halbe Spielzeit des Silberlings.

Doch auch der Rest ist auf jeden Fall hörenswert. Auch wenn die Gitarren etwas eintönig wirken. Den Anfang davon macht "De Esta a Oeste", welches mit der Gitarre und dem bei diesem Lied im Vordergrund stehendem Keyboard eine bedrückende Atmosphäre erzeugt.

Bei "Gaze of the Sky" geht’s nach einer kurzen akustischen Einleitung über in ein Riff, das sich in leicht veränderter Form über den ganzen Song zieht. Mehr Abwechslung bietet da der darauf folgende Song "Blood of the Gods".

Beim letzten Song wurde dann wohl wieder weniger gefeilt. Vor allem der im Vordergrund stehende Gitarrenpart, der in dem ganzen Lied aus nur einem Akkord besteht, wird auf die Dauer lästig. Man kann den letzten Track also getrost überspringen und wieder von vorne beginnen.

Bei mir wird sich dieser Silberling mit Sicherheit öfter im CD-Player drehen.

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Oaken Shield

Veröffentlichung

7/2003

Format

CD

Land

Genre

Black Metal