vielen Dank für deinen kritischen Hinweis bezüglich des Begriffs Futurist.
Wir können deine Freude über das hundertste Jubiläum des Futuristischen Manifests jedoch nicht teilen. Wir verstehen Futurist nicht in diesem historischen Kontext. Wie du sämtlichen Informationsmaterialien zum Wettbewerb entnehmen kannst, verstehen wir futuristisch als zukunftsorientiert in einem absolut positiven Sinn und verbinden damit keinesfalls die gewaltverherrlichenden Aussagen des Futuristischen Manifests.
Alle Verantwortlichen für den Wettbewerb Sei ein Futurist! sind sich darüber bewusst, dass der Name Futurist auch mit den Anhängern des Futurismus als politischer Bewegung in Verbindung gebracht werden kann. Dies wurde in der Vorbereitung des Projekts auch ausführlich diskutiert. Eine Befragung von Jugendlichen ergab jedoch, dass diese die Aufforderung Sei ein Futurist nicht mit dem Futurismus assoziieren. Darüber hinaus denken wir, dass wir mit allen Informationsmaterialien zu diesem Wettbewerb sehr deutlich machen, dass es bei Sei ein Futurist um die Aufforderung geht, die Zukunft so mitzugestalten, dass wir kommenden Generationen eine lebenswerte Welt hinterlassen. Wir gehen davon aus, dass auch die Jugendlichen mit dem Begriff eher Zukunftsvisionen und Abenteuer assoziieren als eine politische Bewegung und genau darum geht es uns: Das Auseinandersetzen mit den Bedingungen für eine lebenswerte Zukunft soll für möglichst viele Jugendliche eine aufregende und interessante Herausforderung sein.
Freundliche Grüße
Rahel Bräuer
für die dm-Initiative Sei ein Futurist!
Hagel hat geschrieben:Die Jugendlichen gelten also neuerdings als Maßstab dessen, was Allgemeinbildung sein sollte. Schöne neue Welt.
Mit Verlaub, es ist jedem überlassen, wem er was in welcher Form verkauft. Ihre Zielgruppe sind diese Jugendlichen und ihr Anspruch ist, vorrangig bis ausschliesslich, diese anzusprechen. Es trifft nicht sie die Schuld, dass die Jugendlichen unter dem Niveau krabbeln, der uns allen schmerzlich bewusst ist. Man sollte an anderer Stelle ansetzen und ebenfalls dort Kritik einbringen.
Gegen die Jugend wäre ja absolut nichts ein zu wenden, wär sie eben jung und nicht bereits geistig am verfaulen.
Es behauptet hier ja auch niemand, dass der Konzern "dm" die Wurzel allen übels ist. Das Antwortschreiben war trotzdem amüsant.
Wer hat schon ein zweites Wald Tape?
Aber ich habs seinerzeit mal digitalisiert. Kopieren werde ich das Ihnen nicht, wäre ja völlig untrue, Sie wissen schon aber Sie können sich ja in etwa vorstellen auf welcher Festplatte Sie fündig werden und haben auch Zugang dazu.