In der Schweiz gibts mittlerweile 800'000 Konfessionslose... geht den Leuten langsam ein Licht auf oder gibts einen anderen grund für die massive Zunahme der Konfessionslosen?
Die Konfessionslosen leben übrigens häufiger in Städten und haben ein überdurchschnittliches Bildungsniveau...
800'000 Konfessionslose
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Was heisst denn das Wort Konfessionslos? Dass man nicht auf der seite der Katholiken, Protestanten oder sonst einem Verenin steht.
Christ kann man ja als Konfessionsloser trotzdem sein.
Ob es besser ist an die Grosstadt zu glauben als an die Kirche ist natürlich eine andere Frage. Ich glaube nicht, dass bei den Menschen der Glaube an Jesus durch etwas Klügeres abgelöst wird.
Dass es sich um Leute mit überdurchschnittlichen Bildungsniveau handelt, zeigt vielleicht nur, dass die etwas klügeren zuerst von neuen Moden erfasst werden. (Glaube an Stefan Raab, den Kampf gegen den Terror und die Globalisierung anstatt an Jesus, den Geist und den dritten der Dreifaltigkeit, dessen Namen ich jetzt vergessen habe).
Christ kann man ja als Konfessionsloser trotzdem sein.
Ob es besser ist an die Grosstadt zu glauben als an die Kirche ist natürlich eine andere Frage. Ich glaube nicht, dass bei den Menschen der Glaube an Jesus durch etwas Klügeres abgelöst wird.
Dass es sich um Leute mit überdurchschnittlichen Bildungsniveau handelt, zeigt vielleicht nur, dass die etwas klügeren zuerst von neuen Moden erfasst werden. (Glaube an Stefan Raab, den Kampf gegen den Terror und die Globalisierung anstatt an Jesus, den Geist und den dritten der Dreifaltigkeit, dessen Namen ich jetzt vergessen habe).
Wenn mein Umfeld auf die Schweiz übertragbar sein sollte, ist es so, dass die Zwänge einer streng katholischen Gesellschaft in den letzen Jahren an Boden verloren haben, bzw. diese Gesellschaft löst sich auf. Ich nehme an, dass das an der durch neue Medien vorangetriebenen besseren Allgemeinbildung, die zur Reflektion von Traditionen führt, liegt.
Fernsehen und Internet. Fernsehen hat seinen Teil dazu allerdings bereits vor > 10 Jahren geleistet, es schaffte die Möglichkeit zum Kontakt mit anderen Kulturen. Vorher hat Otto N. nur die eigenen vier Wände, Nachbarn und den Heimatort gekannt. Den nächsten größeren Ort nur vom Markttag und das war dann schon ne Weltreise. Annekdote am Rande: Wenn ich als Kind mit meinen Eltern nach Trier einkaufen gefahren bin (ca. 70 km Entfernung) haben wir uns Brote geschmiert für den Weg. Heute fahre ich die Strecke jeden Tag zur Arbeit.Troll hat geschrieben:Was zum Wayne meinst du denn damit?
Heute kommt im Fernsehen hauptsächlich Müll, dafür hat das Internet die Inforolle übernommen. "Es" informiert wesentlich besser ist dafür aber auch selektiver in seiner Klientel, weil der Nutzer selbst aktiv werden muss. Er wird nicht mehr informiert sondern muss sich selbst informieren. Für den der informiert sein will ist das allerdings egal, wenn nicht sogar ein Vorteil.
Wenn ich heute wissen will was "monotektisch" bedeutet, brauche ich keine drei Sekunden um in Wikipedia nachzuschlagen. Damals hätte ich noch nicht mal ein Printlexikon gehabt.
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