
Klassiker, die euch am Arsch vorbeigehen
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"Soulside Journey"??????????????????????????????????????????
Das mit Abstand beste und erleuchtetste Death Metal-Meisterwerk aller Zeiten??????????????????????
Und ASPHYX - "The Rack"????????????
*heult fassungslos herum*
Ausnahmsweise ein wirklicher Treffer von furzur:
Hingegen die erste und die dritte PL bleiben unangetastet.
Weiter mit dem Thema:
Ohne jemanden vor den Kopf stossen zu wollen, fällt mir bezüglich Black Metal wieder einmal auf, dass Deutschland abgesehen von ABSURD keine einzige brauchbare oder gar relevante BM-Band hervorgebracht hat. Den ganzen deutschen Pagan-, Viking und Folk-Bereich kann man auch gleich hinzuzählen, mit Ausnahme von FALKENBACH.
Ansonsten: NICHTS.
Das ist umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass Deutschland einst zu Beginn der 90er mehrere Weltklasse-Death-Metal-Bands zu bieten hatte, ebenso einen äusserst kraftvollen und innovativen DM-Underground.
Aber Black Metal? War leider auch in der Anfangszeit in Deutschland niemals existent. Oder will jemand allen Ernstes EMINENZ oder DAWNFALL entgegenhalten?
Da hatte sogar Frankreich phasenweise mehr zu bieten mit dem ganzen VLAD TEPES-Zeugs.
Deutsche BM-Bands: ein gähnender Abgrund an Belanglosigkeit und Nichtigkeit. Besser, man würde in Deutschland wieder zum Death Metal zurückkehren, also zu jenem Handwerk, das man dort einst hervorragend beherrschte.
Das musste einmal gesagt sein.
Das mit Abstand beste und erleuchtetste Death Metal-Meisterwerk aller Zeiten??????????????????????
Und ASPHYX - "The Rack"????????????
*heult fassungslos herum*
Ausnahmsweise ein wirklicher Treffer von furzur:
Von den ersten drei PARADISE LOST tatsächlich die einzige Überflüssige und Belanglose. Abgesehen von der historischen und innovativen Bedeutung dieser Scheibe, da mit ihr der ganze Gothic Metal (Wer's braucht...) um mindestens fünf Jahre vorweggenommen wurde, wird sie auch nach dem hundertsten Durchgang nicht erträglicher oder gar besser.furzur hat geschrieben:Irrelevant:
Hingegen die erste und die dritte PL bleiben unangetastet.
Weiter mit dem Thema:
Ohne jemanden vor den Kopf stossen zu wollen, fällt mir bezüglich Black Metal wieder einmal auf, dass Deutschland abgesehen von ABSURD keine einzige brauchbare oder gar relevante BM-Band hervorgebracht hat. Den ganzen deutschen Pagan-, Viking und Folk-Bereich kann man auch gleich hinzuzählen, mit Ausnahme von FALKENBACH.
Ansonsten: NICHTS.
Das ist umso erstaunlicher, wenn man bedenkt, dass Deutschland einst zu Beginn der 90er mehrere Weltklasse-Death-Metal-Bands zu bieten hatte, ebenso einen äusserst kraftvollen und innovativen DM-Underground.
Aber Black Metal? War leider auch in der Anfangszeit in Deutschland niemals existent. Oder will jemand allen Ernstes EMINENZ oder DAWNFALL entgegenhalten?
Da hatte sogar Frankreich phasenweise mehr zu bieten mit dem ganzen VLAD TEPES-Zeugs.
Deutsche BM-Bands: ein gähnender Abgrund an Belanglosigkeit und Nichtigkeit. Besser, man würde in Deutschland wieder zum Death Metal zurückkehren, also zu jenem Handwerk, das man dort einst hervorragend beherrschte.
Das musste einmal gesagt sein.
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relevanz kann ich leider nicht beurteilen. aber es gab/gibt schon nen paar coole bands... lunar aurora, morke ([4*4]) moonblood, nachtfalke, coven, heldentum... etc und wenn ich mardern würde auch noch totenburg, magog und wehrhammer.
mir persönlich gefallen auch N.dstille, Eisregen und Nargaroth aber die mag hier sonst wohl kaum wer
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Thema:

Um Missverständnisse zu vermeiden:
Die erste PESTILENCE, "Malleus Maleficarum", hat einige tolle Lieder.
Die Dritte, "Testimony of the Ancients", ist das Meisterwerk.
Selbst die vielgeschmähte Vierte, "Spheres", finde ich aus heutiger Sicht ganz anhörbar.
Aber die schnörkellose, geradlinige Zweite, "Consuming Impulse" (noch mit Martin van Drunen), polterte von jeher ziemlich sang- und klanglos an mir vorüber.

Um Missverständnisse zu vermeiden:
Die erste PESTILENCE, "Malleus Maleficarum", hat einige tolle Lieder.
Die Dritte, "Testimony of the Ancients", ist das Meisterwerk.
Selbst die vielgeschmähte Vierte, "Spheres", finde ich aus heutiger Sicht ganz anhörbar.
Aber die schnörkellose, geradlinige Zweite, "Consuming Impulse" (noch mit Martin van Drunen), polterte von jeher ziemlich sang- und klanglos an mir vorüber.
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Es geht hier doch um Klassiker, oder?
Also einige werden da gelistet, die definitiv keine Klassiker sind. Nehmen wir doch mal das oben gepostete Sumerian Cry von Tiamat. Wen hat denn dieses Album interessiert, bevor Tiamat mit The Astral Sleep und Clouds so etwas wie bekannt wurden? Also wenn ein Klassiker von Tiamat jemandem am Arsch vorbeigehen kann, dann alles jenseits von Sumerian Cry. Das ist nämlich eine total belanglose und dilettantische Death Metal Scheibe. Definitiv kein Klassiker.
Also einige werden da gelistet, die definitiv keine Klassiker sind. Nehmen wir doch mal das oben gepostete Sumerian Cry von Tiamat. Wen hat denn dieses Album interessiert, bevor Tiamat mit The Astral Sleep und Clouds so etwas wie bekannt wurden? Also wenn ein Klassiker von Tiamat jemandem am Arsch vorbeigehen kann, dann alles jenseits von Sumerian Cry. Das ist nämlich eine total belanglose und dilettantische Death Metal Scheibe. Definitiv kein Klassiker.
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Einige Leute sind hier anscheinend anderer Meinung:
Thema:
BLIND GUARDIAN - alles
Ich muss es mir auch wieder einmal zu Gemüte führen...Oxford hat geschrieben:Und ja, Tiamat "Sumerian Cry" besitze ich natürlich in Original 1990 Ausgabe. Ein Klasse-Album, dass seine Schönheit erst nach mehrmaligem Durchhören entfaltet!
Thema:
BLIND GUARDIAN - alles
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Nein, Tiamat und Co.... verstand ich wahrlich nie was so besonders daran gewesen sein soll...Imperial Warcry hat geschrieben:Das sowieso. Mir gehen sogar TREBLINKA meilenweit am Arsch vorbei.Shadowthrone hat geschrieben:Also wenn ein Klassiker von Tiamat jemandem am Arsch vorbeigehen kann, dann alles jenseits von Sumerian Cry.
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*harret einer Antwort von Supersusi*
Ju-Hu hat geschrieben:Jetzt, da wir endlich einen so guten freundschaftlichen Draht zueinander gefunden haben, kann ich Dir anvertrauen, wenn jemand nicht heraushört, dass es sich bei praktisch sämtlichem Black Metal seit Mitte der 90er Jahre nur um einen wahrhaft billigen Abklatsch von BATHORY, MAYHEM, IMMORTAL und DARKTHRONE handelt, dem wahrlich nicht zu helfen ist.vampyr supersusi hat geschrieben:Ju-Hu hat geschrieben:SETHERIAL - "Nord"
Eigentlich handelt es sich dabei um gar keinen Klassiker, sondern bloss um einen billigen, trendigen Abklatsch von MAYHEM und IMMORTALaber... das kann doch gar nicht sein...
NORD ist doch ein hervorragendes Album (find ich jedenfalls).
MayheM und (die drei relevanten) Immortal- Alben hab ich ja auch oft gehört, daher wundert mich das, wo da was geklaut sein soll?
Immerhin gehe ich nicht so weit wie das RockHard-Magazin, welches in ihrem Anti-BM-Artikel "Quo vadis Black Metal?" im Frühling 1993 behauptete, dass "Diabolical Fullmoon Mysticism" nur ein billiger Abklatsch von BATHORY sei, angeblich mit über weite Strecken geklauten Passagen von der "Blood Fire Death".
Aber bei all diesen neuen BM-Bands wie GORGOSCHROTT handelt es sich zweifelsohne nur um billige Kopien, im Falle von solchen schwedischen Bands wie SETHERIAL oder ENTENBEGRÄBNIS mit ihren austauschbaren, ewig gleichen Akkordschemen sogar nur um äusserst UNINSPIRIERTE Kopien. Bei SETHERIAL sind einige Riffs und Akkorde ganz eindeutig von MAYHEM's "De Mysteriis" und IMMORTAL's "Pure HC" "inspiriert" worden.
Es hat schon seinen Grund, warum ich 1995/96 begann, jegliches Interesse an aktuellen BM-Veröffentlichungen zu verlieren und seither sehnsüchtig auf neue BRAUCHBARE Impulse im Metal warte.
Wer sich BM reinpfeifen möchte, kann sich getrost auf VENOM, HH, CF, BATHORY, alte SAMAEL, alte BEHERIT, alte MASTER'S HAMMER, alte DARKTHRONE, alte MAYHEM, alte IMMORTAL, alte EMPEROR und alte BURZUM beschränken; allenfalls noch einigen polnischen Stoff aus der Mitte der 90er wie VELES, GRAVELAND...
Mehr braucht es nicht.
Das Schöne an einer richtig gutsortierten und abwechslungsreichen privaten BM-Sammlung ist, dass sie nur sehr klein und übersichtlich zu sein hat. Ein paar wenige Klassiker, und man besitzt alles - wirklich ALLES.
In die Tonne mit solch kopiertem und strukturlosen Schrott wie SETHERIAL !!!
Und statt CARAPTHIAN FOREST höre man sich lieber deren Haupteinfluss an, die richtigen CF, nämlich CELTIC FROST, allerdings nur deren erste drei Scheiben - und dazu vielleicht noch das "Satanic Rites"-Demo von HH.
Imperial Warcry hat geschrieben:Apokalyptische Reiter ----->
- vampyr supersusi
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Also ich kenne diese Alben, MYSTERIIS, PURE HC und NORD, alle drei sehr gut.Ju-Hu hat geschrieben:Bei SETHERIAL sind einige Riffs und Akkorde ganz eindeutig von MAYHEM's "De Mysteriis" und IMMORTAL's "Pure HC" "inspiriert" worden.
Mag sein, dass sich da irgendwelche Akkorde ähneln, das weiss ich nicht, aber wenn das so ist, dann ist das auch schon alles. Weil nämlich im Ganzen ein völlig anderes Album dabei rausgekommen ist, das völlig anders klingt und auch eine komplett andere Atmospäre erzeugt als MYSTERIIS oder PURE HC.
Ist es denn nicht auch normal, dass man als Musiker Inspirationen hat? Zumindestens solange man sich wirklich nur inspirieren lässt und nicht klaut. Und genau um diesen Vorwurf geht es doch hier, oder? Also ich sage: Kann ich in diesem Fall absolut nicht finden.
Welche Songs meinst Du denn zum Beispiel, an denen Dir da etwas aufgefallen ist?
Es kommt mir gerade so vor, als sei das auch eine Frage des eigenen Standpunktes, wie man das so empfindet, weil wie käme es sonst zu solchen Meinungsverschiedenheiten:
Ju-Hu hat geschrieben:dass es sich bei praktisch sämtlichem Black Metal seit Mitte der 90er Jahre nur um einen wahrhaft billigen Abklatsch von BATHORY, MAYHEM, IMMORTAL und DARKTHRONE handelt
Das kann doch alles SO gar nicht sein.Rockhard-Magazin hat geschrieben:dass "Diabolical Fullmoon Mysticism" nur ein billiger Abklatsch von BATHORY sei, angeblich mit über weite Strecken geklauten Passagen von der "Blood Fire Death".
Also ich denke, dass es Abgucken sicher gibt, auch im BM, aber konnte das bei den aufgezählten Bands beim besten Willen nicht feststellen.
Wieso eigentlich neu?Ju-Hu hat geschrieben:diesen neuen BM-Bands wie GORGOSCHROTT
Die gibts doch seit 1993, und bis 1996 waren die doch gut. O.k., danach wurden die Alben schrecklich, das finde ich auch.
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Ja, die ALTEN Sachen sind immer besser als der billige neue Abklatsch!
Dafür gibt es wohl zwei Erklärungen. Zum einen wird es zu Recht als widerlich empfunden, dass Ideen geklaut werden. Meines Erachtens gilt dies allerdings nur insoweit nicht in weiterführender Art ein respektabler Aufwand an Kreativität damit einhergeht. Legitim könnte eine Interpretation sein, die ihre Eigenheiten zeigt und ihre Quellen nicht leugnet oder versucht zu kaschieren.
Zum anderen sind Lieder unweigerlich mit Erinnerungen an bestimmte (Lebens-) Situationen und den damit verknüpften Emotionen verbunden. Jede Neuauflage ist damit ein frecher und anmassender Angriff auf das eigene selbst. Dies gilt wohl nicht nur für Neuauflagen und Kopien. Derselbe Effekt lässt sich bei der Weiterentwicklung einer Band erkennen. Dies ist wohl der Hauptgrund, weshalb die ersten Alben einer Band häufig als ihre besten genannt werden.
Vergessen oder verdrängt wird aber, dass auch die Lieder «unserer Zeit» ihre Vorgänger, Inspirationsquellen und Urversionen haben und dass die Aufgüsse nach «unserer Zeit» für Jüngere ebenso wertvoll und prägend sein können.
Nur höre ICH eben lieber die Sachen, die ICH als alt empfinde (und beäuge das Neue skeptisch und blende frech das Vorherige aus). So habe ich als «BM-Quereinsteiger» ältere Metal-Stadien nicht mitgemacht und verbinde damit also keinerlei verklärte Romantik, was mich zurück zum Thema führt: Am Arsch vorbei geht mir alles von Iron Maiden über Saxon, Judas Priest, Black Sabbath bis zu Venom und Bathory.
Dafür gibt es wohl zwei Erklärungen. Zum einen wird es zu Recht als widerlich empfunden, dass Ideen geklaut werden. Meines Erachtens gilt dies allerdings nur insoweit nicht in weiterführender Art ein respektabler Aufwand an Kreativität damit einhergeht. Legitim könnte eine Interpretation sein, die ihre Eigenheiten zeigt und ihre Quellen nicht leugnet oder versucht zu kaschieren.
Zum anderen sind Lieder unweigerlich mit Erinnerungen an bestimmte (Lebens-) Situationen und den damit verknüpften Emotionen verbunden. Jede Neuauflage ist damit ein frecher und anmassender Angriff auf das eigene selbst. Dies gilt wohl nicht nur für Neuauflagen und Kopien. Derselbe Effekt lässt sich bei der Weiterentwicklung einer Band erkennen. Dies ist wohl der Hauptgrund, weshalb die ersten Alben einer Band häufig als ihre besten genannt werden.
Vergessen oder verdrängt wird aber, dass auch die Lieder «unserer Zeit» ihre Vorgänger, Inspirationsquellen und Urversionen haben und dass die Aufgüsse nach «unserer Zeit» für Jüngere ebenso wertvoll und prägend sein können.
Nur höre ICH eben lieber die Sachen, die ICH als alt empfinde (und beäuge das Neue skeptisch und blende frech das Vorherige aus). So habe ich als «BM-Quereinsteiger» ältere Metal-Stadien nicht mitgemacht und verbinde damit also keinerlei verklärte Romantik, was mich zurück zum Thema führt: Am Arsch vorbei geht mir alles von Iron Maiden über Saxon, Judas Priest, Black Sabbath bis zu Venom und Bathory.