Wie aus einem Guss fühlt sich für mich auch "I Denna Skog" von Drapsnatt an. Sehr eigenständige Band und auf diesem Tonträger konsequent diesen Stil ohne große Umbrüche durchgezogen.
Und was soll ich über die Teile noch talken? Ich kann nur eins dazu sagen: Nämlich, dass sie "wie aus einem Guss" sind. Es gibt keinen stilistischehn Unterbruch, keine Ausfälle, sie sind in sich geschlossene Grossmeisterwerke in der Unendlichkeit des BM-Musikschaffens...
BM-Alben sind keine Sache, die man überfliegt. Da hört man nicht "mal schnell am Abend rein" und meint dann, dieser sekundenkurze Eindruck reiche für eine Äusserung zu genannten Alben aus. Ich zB höre in die Alben/das Album das du reintatest überhaupt nicht rein. Aber wenn ich es tun würde dann so, wie es einem Album gebührt: es zwei Wochen lang hören(falls es mir gefällt) und daneben nichts anderes. Danach ist man vielleicht langsam in der Lage, sich eine Meinung zu bilden...
Und nun BTT:
Fernab vom Müll, den sie zu Beginn ihrer Karriere und heute nach Speiseplan B von Nuclear Blast abliefern, ist dieses Album ihr Bestes: Wie aus einem Guss - vom Anfang bis zum Schluss...
Graf von Hindenloch hat geschrieben:Genialste Threadidee des Jahres!
Sehr gut, generell sind Graveland-Alben ziemlich einheitlich (auch wenn das ab 2000 nichts gutes mehr heisst). Insbesondere dieses hier finde ich wie aus einem Guss, und zwar wie eine stählerne Phalanx, die über das Schlachtfeld marschiert.
Obwohl es da noch einige andere gäbe, aus einer spontanen Laune das hier:
SECRETS OF THE MOON - Antithesis
Einerseits rifftechnisch ziemlich primitiv und wiederum doch sehr progressives Songwriting. Und ausserdem PECHSCHWARZ. Kann man mögen oder nicht, aber die wussten hier ganz genau, was sie wollten.
Das nächste Album mag ich sogar noch ein bisschen mehr, aber so sehr aus einem GUSS wie dieses hier ist es nicht. Danach ging es leider bergab.
Mein persönliches Lieblingsalbum von BOLT THROWER. Sie klingen zwar meistens wie aus einem Guss, aber nie davor und nie danach so sehr wie auf diesem Album, bei dem sich auch Texte und Artwork mit der Musik zu einem Guss verschmelzen...
Graf von Hindenloch hat geschrieben:BM-Alben sind keine Sache, die man überfliegt. Da hört man nicht "mal schnell am Abend rein" und meint dann, dieser sekundenkurze Eindruck reiche für eine Äusserung zu genannten Alben aus. Ich zB höre in die Alben/das Album das du reintatest überhaupt nicht rein. Aber wenn ich es tun würde dann so, wie es einem Album gebührt: es zwei Wochen lang hören(falls es mir gefällt) und daneben nichts anderes. Danach ist man vielleicht langsam in der Lage, sich eine Meinung zu bilden...
Als wäre das so gemeint gewesen, als würde ich die Sachen nach einmaligem überfliegen abstempeln. Was ich nach einem (bewussten, aufmerksamen) Durchlauf beurteilen kann ist, ob mir ein Album nicht gefällt oder ob es das Potential hat mir zu gefallen. Sofortiges gefallen passiert bei mir nicht so oft ... In ersterem Fall lege ich es beiseite und hör einige Wochen später nochmal rein und in letzterem bekommt das Album die entsprechende Zeit um sich entfalten zu können.
Nachdem ich im nächsten Post dann viel Missmut auf mich ziehen werden, mit einem Wagner gleichen, epischen "Ein-Guss-Meister-Werk" *Theurgt* Hier noch meine vorherige Wahl.
Der Vorgänger und der Nachfolger sind zwar auch noch sehr gegossen, aber die EP hier ist fast noch mehr gegossen als die beiden Full-length... (Das Original, ohne die Bonus Tracks)