Lange Haare - zur Arbeitslosigkeit verdammt?

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the shamen
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Beitrag von the shamen »

Arwald hat geschrieben:
Devils Child hat geschrieben:naja, so sollte es wohl sein,
aber von der realität weit entfernt, denke ich...

häufig entscheidet nun mal der visuelle eindruck... leider...
auf die wirklichen qualitäten achten die wenigsten...
na und? das ist doch scheissegal! Wer Karriere machen will soll doch bitte seinen Musikgeschmak ändern. Auf Metal hörende Manager und Bankfilialleiter kann die Welt nähmlich gut verzichten. Ganz egal, wie diese auch aussehen.
ja dann herzlichen Dank....ich bin für eine Bank tätig, war vorher 13 Jahre auf der Baustelle tätig, bis ich mich entschieden habe, einen anderen Berufsweg zu gehen. Und das sag ich Dir gleich mal vorweg, ich habe für einen Banker eher durchschnittlich längere Haare, meine Arbeitskollegen wissen über meinen Musikgeschmack bescheid, inkl. mein Boss...und weisst Du was? ich stosse auf überhaupt keine Vorurteile...ich weiss nicht ob Du weisst wie es in einer Bank zugeht, ausser das was du von aussen hörst. Und ja ich habe auch Karierre gemacht und leite ein kleines team...sprich, dann kannst Du ja auf mich verzichten...is mir scheissegal...wer hier vorurteile hat bist Du.
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the shamen
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Beitrag von the shamen »

Devils Child hat geschrieben:welch schöne welt wir doch haben...
nein, mal ehrlich... was hier in den meisten kommentaren gezeichnet wird ist ein idealbild... sicherlich viele positive postings zu dem thread...
aber es gibt hier auf dieser seite bestimmt auch mehr als doppelt soviele gegenbeispiele... melden die sich auch oder ist es ihnen zu unangenehm?

Im Berufsleben Krawatte zu tragen = Poser?

Sehe ich anders ( obwohl ich wie bereits erwähnt im beruf meine freizeitkleidung tragen kann ), denn sogar sozialwissenschaftlich betrachtet hat jeder mensch im beruf ein anderes "ICH" als im Privaten...
da macht der anzug und die krawatte den kohl dann auch nicht mehr fetter...
poser ??? ich trage eine krawatte im berufsleben, und habe absolut keine Probleme damit.
Arwald

Beitrag von Arwald »

the shamen hat geschrieben: poser ??? ich trage eine krawatte im berufsleben, und habe absolut keine Probleme damit.
tja, ich hätte welche. Aber bevor ich etwas mit Banken zu tun hätte würde ich mich eh erschiessen. Also stellt sich das Problem für mich zum Glück nicht.
Zuletzt geändert von Arwald am 21.03.2006, 09:55, insgesamt 2-mal geändert.
Sartael
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Beitrag von Sartael »

wenn ich mich optisch meinem beruf anpassen müsste würde ich das tun, keine frage. es sei denn man würde verlangen, dass ich mir die haare abschneide, da wäre ich gegen. ;) aber ansonsten finde ich es nicht schlimm, wenn man während der arbeit angepasst gekleidet rumläuft.
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the shamen
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Beitrag von the shamen »

Arwald hat geschrieben:
the shamen hat geschrieben: poser ??? ich trage eine krawatte im berufsleben, und habe absolut keine Probleme damit.
tja, ich hätte welche.
musst du eine tragen?nein....also von was redest du da...
Arwald

Beitrag von Arwald »

the shamen hat geschrieben:
Arwald hat geschrieben:
the shamen hat geschrieben: poser ??? ich trage eine krawatte im berufsleben, und habe absolut keine Probleme damit.
tja, ich hätte welche.
musst du eine tragen?nein....also von was redest du da...
siehe edit ;)
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the shamen
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Beitrag von the shamen »

Arwald hat geschrieben:
the shamen hat geschrieben:
Arwald hat geschrieben: tja, ich hätte welche.
musst du eine tragen?nein....also von was redest du da...
siehe edit ;)
und was tust du so...wenn ich fragen darf? hilft mir ja vielleicht für mein Verständnis weiter....
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BlackFire
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Beitrag von BlackFire »

hm also ich arbeite im Büro. Gut ich hock grad im Sekretariat aber Kleiderordnung haben ala Anzüge und so haben wir net. Jeans undn sauberes shirt und fertig. Gut im Sekretariat lauf ich net mit bandshirts und so rum und auch sonst las ichs obwohl es keinen intressieren würd wenn ich eines anhätte. Solang da halt net entsprechend "krasse" Bilder drauf sind.
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Zimmer
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Beitrag von Zimmer »

Arwarld würde wohl sowieso auf jegwelchige Berufskleidung verzichten weil zu untrve! Er beweist halt gerne immer wieder sein überdurschnittlich grosses Mundwerk ohne dabei den Denkapparat einzuschalten...

Metzger
Bäcker
Laboranten
Millitaristen
Arbeiter in einer Lebensmittelfabrik
Pöstler
Polizisten
Feuerwehr
Automoteur
Pinsler
...

haben sich alle nach einger gewissen Norm zu kleiden, beziehungsweise zu pflegen...
Zuletzt geändert von Zimmer am 21.03.2006, 12:11, insgesamt 2-mal geändert.
Steiner
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Beitrag von Steiner »

Zimmer hat geschrieben:Arwarld würde wohl sowieso auf jegwelchige Berufskleidung verzichten weil zu untrve! Er beweist halt gerne immer wieder sein überdurschnittlich grosses Mundwerk ohne dabei den Denkapparat einzuschalten...

Metzger
Bäcker
Laboranten
Millitaristen
Arbeiter in einer Lebensmittelfabrik
Pöstler
Polizisten
Feuerwehr
Automoteur
Pinsler
...

haben sich alle nach einger gewissen Norm zu kleiden, beziehungsweise zu pflegen...
Das sind aber völlig andere Fälle! Oftmals geht es in Büros nur darum, der Oberflächlichkeit der Menschen durch eine total überflüssige Kleiderordnung Rechnung zu tragen. Eine völlig überflüssige, dumme um nicht gar zu sagen behinderte Verhaltensweise der Menschen, um ihrer Angst vor allem was nicht "Gleich" ist keinen Nährboden zu verschaffen. Was die restlichen Kleideranpassungen angeht: Das ist doch völlig normal. Als Metzger hätte ich keine Lust, dass mir ständig Blut auf meine Bandshirts spritzt, als Polizist möchte ich als solcher zu erkennen sein, als Feuerwehrmann möchte ich nur ungern gebraten werden. All das sind Kleidervorschriften die einen hochgradig praktischen Nutzen haben.
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Totgeburt
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Beitrag von Totgeburt »

Interessant finde ich, dass ich meinen temporär Job als Brandsanierer verloren habe, weil ich lange Haare und nen Bart hatte.
Als ich in der Pflege gearbeitet hab' hatte ich keine Probleme, wurde dafür von den Demenz-Kranken immer als "Schwester" angesprochen :lol:
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Eiswalzer
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Beitrag von Eiswalzer »

Zimmer hat geschrieben:Arwarld würde wohl sowieso auf jegwelchige Berufskleidung verzichten weil zu untrve! Er beweist halt gerne immer wieder sein überdurschnittlich grosses Mundwerk ohne dabei den Denkapparat einzuschalten...

Metzger
Bäcker
Laboranten
Millitaristen
Arbeiter in einer Lebensmittelfabrik
Pöstler
Polizisten
Feuerwehr
Automoteur
Pinsler
...

haben sich alle nach einger gewissen Norm zu kleiden, beziehungsweise zu pflegen...
Ich, Steiner und Arwald zum Glück nicht *mitarwaldanstoss*. Aber Zimmer, ich glaub Arwald, und ich ebenso, hat kein Problem, wenn die Kleiderordung funktionell bedingt ist (Lebensmittelbetrieb) sondern eher mit "systemkonformer" Kleidung. Wie eben z.B. in einer Bank, wo das Auftreten sehr wichtig ist. Das wär für mich eben nichts und drum werd ich mich auch nicht in Richtung dieses Berufsfeldes bewegen.
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Zimmer
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Beitrag von Zimmer »

Du gehst natürlich auf eine Bank und vertraust dein hart verdientes Geld jemanden an, der Stinkt, sich rüpelhaft benimmt und aussieht wie ein Penner. Du kennst den typen nicht persönlich, aber er übermittelt dir daruch natürlich seine Vertrauensbasis sowie das aushängeschild der Ogranisation.
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Eiswalzer
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Beitrag von Eiswalzer »

Zimmer hat geschrieben:Du gehst natürlich auf eine Bank und vertraust dein hart verdientes Geld jemanden an, der Stinkt, sich rüpelhaft benimmt und aussieht wie ein Penner. Du kennst den typen nicht persönlich, aber er übermittelt dir daruch natürlich seine Vertrauensbasis sowie das aushängeschild der Ogranisation.
Ich sage ja nichts anderes.
Ausserdem gings hier ursprünglich glaub mal nur darum, ob die Haarlänge bestimmte Berufe unzugänglich macht. Dass ein gewisses Mass an Körperhygiene generell keine schlechte Idee ist, wenn man arbeiten will, ist glaub ziemlich evident.
Zuletzt geändert von Eiswalzer am 21.03.2006, 12:16, insgesamt 1-mal geändert.
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Zimmer
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Beitrag von Zimmer »

Eiswalzer hat geschrieben:Ich, Steiner und Arwald zum Glück nicht *mitarwaldanstoss*. Aber Zimmer, ich glaub Arwald, und ich ebenso, hat kein Problem, wenn die Kleiderordung funktionell bedingt ist (Lebensmittelbetrieb) sondern eher mit "systemkonformer" Kleidung. Wie eben z.B. in einer Bank, wo das Auftreten sehr wichtig ist. Das wär für mich eben nichts und drum werd ich mich auch nicht in Richtung dieses Berufsfeldes bewegen.
Das versteh ich auch, aber bitte, was hat das mit Musik im allgemeinem und Metal im speziellen zu tun?
Nichts!
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Beitrag von tanzmetall »

oh mann.... ich bin ja nur eine dumme studentin, aber.....
nun tut doch mal nicht so unglaublich "true" und von wegen "ich lass mir nichts vorschreiben und sonst scheiss ich auf den job...."
das hört sich an wie ein 16 jähriger rebellischer teenie.... o
in der welt geht es nun mal nicht so zu und her, da könnt ihr sagen was ihr wollt. dass geld die welt regiert, wissen wir alle, und daran ändert auch der metal nichts!
nicht dass ich nicht auch so rumlaufen möchte wie ich will, aber es GEHT nun mal manchmal einfach nicht...
ausserdem habe ich auch gar nicht das bedürfnis, jeden tag "voll krass" auszusehen und aller welt zu zeigen, wie "metal" ich doch bin... gut, als frau hab ichs ja vielleicht auch leichter, aber trotzdem... viel wichtiger als das äussere ist doch die innere einstellung zur welt, zur musik... gebt nicht so viel aufs äussere!

@eiswalzer: du sagst es richtig. wenn ein banker-job nichts für dich ist, dann weisst du das ja und lässt einfach die finger davon...

andere leute hingegen, die über banker herziehen, finde ich einfach nur lächerlich! ist es so wichtig, wer welchen job macht???
Zuletzt geändert von tanzmetall am 21.03.2006, 12:20, insgesamt 1-mal geändert.
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Beitrag von Zimmer »

Eiswalzer hat geschrieben:Ich sage ja nichts anderes.
Ich war noch am schreiben und habs desshalb nicht lesen können
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Beitrag von Zimmer »

tanzmetall hat geschrieben:oh mann.... ich bin ja nur eine dumme studentin, aber.....
nun tut doch mal nicht so unglaublich "true" und von wegen "ich lass mir nichts vorschreiben und sonst scheiss ich auf den job...."
das hört sich an wie ein 16 jähriger rebellischer teenie.... o
in der welt geht es nun mal nicht so zu und her, da könnt ihr sagen was ihr wollt. dass geld die welt regiert, wissen wir alle, und daran ändert auch der metal nichts!
nicht dass ich nicht auch so rumlaufen möchte wie ich will, aber es GEHT nun mal manchmal einfach nicht...
ausserdem habe ich auch gar nicht das bedürfnis, jeden tag "voll krass" auszusehen und aller welt zu zeigen, wie "metal" ich doch bin... gut, als frau hab ichs ja vielleicht auch leichter, aber trotzdem... viel wichtiger als das äussere ist doch die innere einstellung zur welt, zur musik... gebt nicht so viel aufs äussere!

@eiswalzer: du sagst es richtig. wenn ein banker-job nichts für dich ist, dann weisst du das ja und lässt einfach die finger davon...

andere leute hingegen, die über banker herziehen, finde ich einfach nur lächerlich! ist es so wichtig, wer welchen job macht???
Danke!
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the shamen
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Beitrag von the shamen »

Steiner hat geschrieben:
Zimmer hat geschrieben:Arwarld würde wohl sowieso auf jegwelchige Berufskleidung verzichten weil zu untrve! Er beweist halt gerne immer wieder sein überdurschnittlich grosses Mundwerk ohne dabei den Denkapparat einzuschalten...

Metzger
Bäcker
Laboranten
Millitaristen
Arbeiter in einer Lebensmittelfabrik
Pöstler
Polizisten
Feuerwehr
Automoteur
Pinsler
...

haben sich alle nach einger gewissen Norm zu kleiden, beziehungsweise zu pflegen...
Das sind aber völlig andere Fälle! Oftmals geht es in Büros nur darum, der Oberflächlichkeit der Menschen durch eine total überflüssige Kleiderordnung Rechnung zu tragen. Eine völlig überflüssige, dumme um nicht gar zu sagen behinderte Verhaltensweise der Menschen, um ihrer Angst vor allem was nicht "Gleich" ist keinen Nährboden zu verschaffen. Was die restlichen Kleideranpassungen angeht: Das ist doch völlig normal. Als Metzger hätte ich keine Lust, dass mir ständig Blut auf meine Bandshirts spritzt, als Polizist möchte ich als solcher zu erkennen sein, als Feuerwehrmann möchte ich nur ungern gebraten werden. All das sind Kleidervorschriften die einen hochgradig praktischen Nutzen haben.
ich sehe schon , ihr habt keine Ahnung wie es auf einer Bank funktioniert...auf einer Bank arbeiten Leute, zB Druck und Versand, Post-ein und ausgang, Köche, Sicherheitsdienst, IT'ler, kurz gesagt, der ganze operationelle Teil eines solchen Instituts, da trägt nicht einer einen Anzug. Na ja egal.....mir geht es darum das Arwald eigentlich mich als Mensch abstempelt, der nicht das recht hat Metal zu hören, ja und sowieso weil man ja auf solche Menschen wie mich verzichten kann...und dass ohne mich zu kennen...ich würde mir nie im Leben anmassen, so über einen Menschen zu urteilen...
Sartael
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Beitrag von Sartael »

ich finde es auch lächerlich, wenn ich wegen meines musikgeschmacks oder meiner "szene-zugehörigkeit" einen job, der eine bestimmte kleiderordnung vorschreibt von vornherein ablehne. man arbeitet um zu leben, und bei der arbeit, wo ich eh der einzige sein werde, der metal hört, wen interessierts da, ob ich nen schwarzen anzug, oder nen schwarzes shirt mit irgendnem logo anhabe? keinen. also wäge ich ab, was mir mehr bringt. und das ist definitiv der schwarze anzug. also, wo ist das problem? verkaufe ich meine ideale? nein.
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