eine frage
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das mit dem ficken und töten sind tatsachen, der rest ist eine annahme von mir, die sich wie gesagt, nicht beweisen lässt!
dass du mich nicht falsch verstehst: ich verachte die natur keinesfalls, ich schmeisse nicht mal zigarrettenfilter auf den rasen und finde es hässlich, wie die gleschterpegel zurückfallen und die amis ein kjotoprotokoll ablehnen, währen es in 3.weltländer zu hefigen überschwemmungen kommt.
aber das passt jetzt hier nicht hin.
dass du mich nicht falsch verstehst: ich verachte die natur keinesfalls, ich schmeisse nicht mal zigarrettenfilter auf den rasen und finde es hässlich, wie die gleschterpegel zurückfallen und die amis ein kjotoprotokoll ablehnen, währen es in 3.weltländer zu hefigen überschwemmungen kommt.
aber das passt jetzt hier nicht hin.
es gibt tatsächlich affen, die ihren bruder ficken, und spass daran haben! der bruder wird überigens nicht schwanger.Die Tiere ficken genau so, wie sich das gehört. Nämlich um fortzubestehen.
es sind annahmen wie du geschrieben hast. beweise mit irgendwas, oder lasse meine annahmen annahmen seinFinde dich damit ab, dass deine Annahmen falsch sind.
das gibt es bei menschen manchmal auchUnd wenn sich Tiere töten, hat das durchaus einen Sinn!
- tanzmetall
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Gebe dir in beiden Punkten Recht.kogokg hat geschrieben: tiere ficken auch andere tiere ohne gegenseitiger willen, oder töten aus spass.
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1. Tiere ficken andere Tiere ohne gegenseitigen Willen. Gibt sogar Affen, die aus Spass Hunde vergewaltigen. Ist das natürlich?
2. Töten aus Spass: Es gibt viele Tiere, die sich daran vergnügen, andere Tiere zu hänseln, mit ihnen zu spielen bis sie das Spielchen verlieren. Dann werden sie gefressen... oder liegen gelassen.
Der Mensch ist jedoch trotzdem verachtenswert. Mit dem verhältnismässig sehr grossen Hirn muss der Mensch verhältnismässig intelligent sein. Das ist er nicht!
Das Universums wird's jedoch regeln und den unnützen Menschen zerstören. Alles zu seiner Zeit und dafür brauchts garantiert keine Nationalisten.
Vorsicht, kleiner logischer Fehlschluss, denn:Der Mensch ist jedoch trotzdem verachtenswert. Mit dem verhältnismässig sehr grossen Hirn muss der Mensch verhältnismässig intelligent sein. Das ist er nicht!
Das Universums wird's jedoch regeln und den unnützen Menschen zerstören. Alles zu seiner Zeit und dafür brauchts garantiert keine Nationalisten.
1) Deinem Beispiel zufolge verhalten sich Tiere unterschiedlicher Hirngrösse grausam, so dass davon ausgegangen werden kann, dass die Hirngrösse und die dahinter vermutete Intelligenz keine wesentliche Rolle für das Attribut 'Grausamkeit' spielen.
2) Das Universum lässt diese grausamen Tiere unterschiedlicher Hirngrösse oder eben Intelligenz seit Jahrtausenden wenn nicht -millionen leben oder es vernichtet auf einen Schlag und scheinbar zu willkürlichen Zeitpunkten gewisse Lebensformen.
3) Der Mensch ist auch aufgrund seiner mutmasslich höchsten Intelligenz (er hat allerdings nicht das grösste Hirn, gell - denk mal an die Wale) nicht grausamer oder weniger grausam als die übrigen Tiere und er kann und wird mit grosser Wahrscheinlichkeit genauso zufällig vernichtet werden wie alle anderen Tiere.
Man sollte physikalische und biologische Prozesse nicht mit normativem und höchst anthropomorphem Wunschdenken und den eigenen primitiven Rachegelüsten vermengen, jedenfalls nicht in der Logik einer Sachdebatte, sondern dann schon lieber in der Poesie und in einem guten BM Song...
OK. Dann soll er halt den Bruder ficken, wenn es ihm oder ihr Spaß macht. Ich habe aber mal gelesen, dass Delfine und Menschen die einzigen Lebewesen sind, die aus Spaß Sex haben, du darfst mich aber gerne eines besseren belehren.kogokg hat geschrieben:es gibt tatsächlich affen, die ihren bruder ficken, und spass daran haben! der bruder wird überigens nicht schwanger.Die Tiere ficken genau so, wie sich das gehört. Nämlich um fortzubestehen.
es sind annahmen wie du geschrieben hast. beweise mit irgendwas, oder lasse meine annahmen annahmen seinFinde dich damit ab, dass deine Annahmen falsch sind.
das gibt es bei menschen manchmal auchUnd wenn sich Tiere töten, hat das durchaus einen Sinn!

Ja, aber Tiere töten nicht aus Spaß, der Mensch aber schlachtet sich ständig ab, weil er es für richtig hält, das ist der Unterschied.
- GoatMolestor
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Tiere ficken WIRKLICH ohne dass der andere es will!
Ich habe das an meinen Mäusen hier beobachtet. Es war eine Mäusefrau im Käfig, die wurde von der einen Maus geschwängert und weggegeben (von uns).
Dann waren nur noch zwei Männchen da. Die wildere Maus hat die andere immer bestiegen obwohl sie sich gewehrt hat!
Zum Schluss blutete sie aus dem Anus und starb irgendwann. Ob das an den Vergewaltigungen lag, sei dahingestellt, sie wurde ohnehin immer schwächer.
Der "Täter" lebt aber noch.
Ich habe das an meinen Mäusen hier beobachtet. Es war eine Mäusefrau im Käfig, die wurde von der einen Maus geschwängert und weggegeben (von uns).
Dann waren nur noch zwei Männchen da. Die wildere Maus hat die andere immer bestiegen obwohl sie sich gewehrt hat!
Zum Schluss blutete sie aus dem Anus und starb irgendwann. Ob das an den Vergewaltigungen lag, sei dahingestellt, sie wurde ohnehin immer schwächer.
Der "Täter" lebt aber noch.

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1. Die Hauptaussage ist: Beim Menschen ist sein grausames und sinnloses Handeln unverzeihbar, da er die biologische Möglichkeit hätte, situationsangepasster zu handeln.fox hat geschrieben:Vorsicht, kleiner logischer Fehlschluss, denn:Der Mensch ist jedoch trotzdem verachtenswert. Mit dem verhältnismässig sehr grossen Hirn muss der Mensch verhältnismässig intelligent sein. Das ist er nicht!
Das Universums wird's jedoch regeln und den unnützen Menschen zerstören. Alles zu seiner Zeit und dafür brauchts garantiert keine Nationalisten.
1) Deinem Beispiel zufolge verhalten sich Tiere unterschiedlicher Hirngrösse grausam, so dass davon ausgegangen werden kann, dass die Hirngrösse und die dahinter vermutete Intelligenz keine wesentliche Rolle für das Attribut 'Grausamkeit' spielen.
2) Das Universum lässt diese grausamen Tiere unterschiedlicher Hirngrösse oder eben Intelligenz seit Jahrtausenden wenn nicht -millionen leben oder es vernichtet auf einen Schlag und scheinbar zu willkürlichen Zeitpunkten gewisse Lebensformen.
3) Der Mensch ist auch aufgrund seiner mutmasslich höchsten Intelligenz (er hat allerdings nicht das grösste Hirn, gell - denk mal an die Wale) nicht grausamer oder weniger grausam als die übrigen Tiere und er kann und wird mit grosser Wahrscheinlichkeit genauso zufällig vernichtet werden wie alle anderen Tiere.
Man sollte physikalische und biologische Prozesse nicht mit normativem und höchst anthropomorphem Wunschdenken und den eigenen primitiven Rachegelüsten vermengen, jedenfalls nicht in der Logik einer Sachdebatte, sondern dann schon lieber in der Poesie und in einem guten BM Song...
2. Das Universum funtkioniert ( für uns Menschen auf jeden Fall ) chaotisch, ja. Fakt ist, der Mensch wird von der Bildfläche verschwinden und dies wird für das universelle System in keinster Weise eine Bedeutung haben. Der Mensch wird selektioniert, sei es von Viren, Bakterien, Meteoriten oder sonstigen Elementen des universellen Raumes.
3. Das stimmt und dies ist der Grund, wie oben erwähnt, warum es beim Menschen unverzeihlich ist und warum ich den Mensch an sich als Schwachsinn betrachte.
Primär verachte ich den Menschen an sich, als Individuum, sehe mich jedoch nicht dazu bewegt, etwas dagegen zu tun, da ich erstens selbst nur durch die Brille des Menschenauges sehen, durch den Hörapparat des Menschenohres hören kann und die undurchsichtige Kodierung durch mein genauso menschliches Gehirn nicht verstehe. Desweiteren wird das Universum, das System, das sich fortwährend aktiv verändert, zwingend das Problem lösen.
Ein nationalsozialistisches System kann dem universellen System nicht das Wasser reichen. Das Problem wird sich nur in einem einzigen Fall lösen und zwar genau dann, wenn die Mitglieder dieses Systems sowohl die anderen als auch sich selbst endgültig vernichten.
Aber beide Punkte sind notwendig, um das Problem zu lösen. Beide!
Nicht Menschliches steht im Verhältnis zur Natur, wenn es um ganzheitliche Systeme geht, da geb ich dir als aufgeklärter Neuheide gerne recht. Der Nationalsozialismus kann jedoch durchaus aus soziopsychologische Vision des 'Kollektiven' gedeutet werden, ohne, dass man die Biologie soweit vergewaltigen muss, wie das Esoteriker wie Alfred Rosenberg getan haben. Die Vermengung physikalischer und biologischer Gesetzmässigkeiten mit normativen Ansätzen lass ich so gerade deshalb nicht gelten, denn auch du springst da von einer Ebene auf eine andere, ohne einen metaphysischen Bogen zu schlagen oder dich methodisch zu rechtfertigen.Ein nationalsozialistisches System kann dem universellen System nicht das Wasser reichen.
"Unverzeihlich" - was ist das schon für ein Begriff? Und warum sollte sich der Mensch in irgendeiner Weise vom Rest der Tiere unterscheiden - etwa bloss, weil er ein reflexives Selbstbewusstsein hat? Sind wir wirklich nicht determiniert durch unsere Biologie, ist jene dünne Sphäre von selbstprojezierender Psyche wirklich schon ein Ansatz von metaphysischer Freiheit?
Immerhin finde ich folgendes Bild noch sehr schön und passend zum Thema: "Nur ein Schilfrohr (im Original: 'roseau pensant', Anmerk. d. Verf.), das zerbrechlichste in der Welt, ist der Mensch, aber ein Schilfrohr, das denkt. Nicht ist es nötig, dass sich das All wappne, um ihn zu vernichten: ein Windhauch, ein Wassertropfen reichen hin, um ihn zu töten. Aber, wenn das All ihn vernichten würde, so wäre der Mensch doch edler als das, was ihn zerstört, denn er weiss, dass er stirbt, und er kennt die Übermacht des Weltalls über ihn; das Weltall aber weiss nichts davon. Unsere ganze Würde besteht also im Denken (im Original: 'pensée fait la grandeur de l'homme', Anmerk. d. Verf.), an ihm müssen wir uns aufrichten und nicht am Raum und an der Zeit, die wir doch nie ausschöpfen werden. Bemühen wir uns also, richtig (im Sinne von methodisch richtig, Anmerk. d. Verf.) zu denken, das ist die Grundlage der Sittlichkeit." (Pascal, Pensées, Stuttgart 1995)
Freilich geht Pascal keine 20 Aphorismen später daran, sowohl die Unfassbarkeit unseres analytischen Denkens und Ich-Begriffs ('l'esprit geométrique') als auch die durch die Affekte verdorbene Weisheit des Alltags ('l'esprit de finesse') darzulegen, weil er ja beweisen will, dass der einzige Ausweg des Menschen in Gott liegt. Darin braucht man ihm jedoch nicht zu folgen, um trotzem anzuerkennen, dass sein philosophisches Hauptwerk möglicherweise der genialste Versuch eines Existentialismus avant la lettre ist.
Will sagen: Keine Kategorien vermengen und keine normativen Rückschlüsse auf rein physikalische Tatsachen ziehen, sonst bewegen wir uns im gleichen Feld des metaphysischen Unsinns wie das Christentum.
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Nicht Menschliches steht im Verhältnis zur Natur, wenn es um ganzheitliche Systeme geht, da geb ich dir als aufgeklärter Neuheide gerne recht. Der Nationalsozialismus kann jedoch durchaus aus soziopsychologische Vision des 'Kollektiven' gedeutet werden, ohne, dass man die Biologie soweit vergewaltigen muss, wie das Esoteriker wie Alfred Rosenberg getan haben. Die Vermengung physikalischer und biologischer Gesetzmässigkeiten mit normativen Ansätzen lass ich so gerade deshalb nicht gelten, denn auch du springst da von einer Ebene auf eine andere, ohne einen metaphysischen Bogen zu schlagen oder dich methodisch zu rechtfertigen.
"Unverzeihlich" - was ist das schon für ein Begriff? Und warum sollte sich der Mensch in irgendeiner Weise vom Rest der Tiere unterscheiden - etwa bloss, weil er ein reflexives Selbstbewusstsein hat? Sind wir wirklich nicht determiniert durch unsere Biologie, ist jene dünne Sphäre von selbstprojezierender Psyche wirklich schon ein Ansatz von metaphysischer Freiheit?
Gut, unverzeihlich ist ein durch das Christentum geprägtes Wort und ebenfalls unpassend, die Suche nach einer kurzfristigen, besseren Wortlösung verlief jedoch erfolglos. Der Mensch unterscheidet sich durch die Tatsache, dass er eine um einiges dickere Sphäre dieser selbsprojizierenden Psyche hat, von anderen Lebewesen. Dies ist ein weiterer normativer Rückschluss aus der Beobachtung von Tieren, ob dem absolut so sei, kann nicht beantwortet werden und jegliche Diskussion wird an deiner Abwehrhaltung gegenüber normativen Rückschlüssen aus physikalischen Tatsachen scheitern. Du hast den Joker gespielt und kannst sämtliche Argumentationen falsifizieren.
Der Mensch hat jedoch ein reflexives Selbstbewusstsein. Unsere Möglichkeiten sind grösser und wir können auf eine breitere Bandbreite an Reaktionsmöglichkeiten zurückgreifen als andere und anfügend an deinen interessanten Einschub, sogar unseren Tod teilweise anerkennen und/oder uns selbst das Leben nehmen, was nur sehr wenige Lebewesen können. Durch die breitere Bandbreite müsste ein menschliches Geschöpf aber eindeutige Anzeichen für seine eigene Zerstörung erkennen und darauf reagieren können. Dies scheint nicht der Fall zu sein. Anscheinend fehlt ein Glied, welches die visuellen, sensuellen Informationen mit Hilfe des Verstandes mit der Situation angepassten Reaktionen verbindet. Wir sehen Dinge ein, reagieren darauf aber (sehr wahrscheinlich aufgrund reflexiver Vorgänge zum kurzfristigen Erhalt der eigenen Lebensform) nicht, selbst wenn wir einsehen, dass uns dieses Ereignis langfristig mit grosser Wahrscheinlichkeit die Existenz verunmöglichen wird.
Anfügend an den Nationalsozialismus (Ich verstehe deinen Einschub nicht, da ich noch nie etwas von Alfred Rosenberg gehört habe. Ein Effekt meines noch zarten Alters.):
Um in diesem System zu der Gewinnerseite zu gehören, muss man zu der regierenden Elite gehören. Aus egozentrischer Sicht ist es nur ein brauchbares System, so lange man zu den Zerstörern und nicht den Zerstörten gehört und nur eine Person befindet sich in der allergünstigsten Position: der Führer.
Angenommen man könne sich zu dem bestimmten Zeitpunkt zur elitären Schicht zählen, wird es kurzfristig für das eigene Wesen behaglich und energetisch günstig sein. Langfristig ist der Nationalsozialismus aber sogar für Elemente der elitären Menge gefährlich, denn niemand behauptet, dass die Anforderungen, um zu jener Menge zu gehören, nicht geändert werden. Somit schwebt das eigene Wesen langfristig ebenfalls in Gefahr der Unterdrückung zum Opfer zu fallen und das ist aus egozentrischer Sicht gesehen äusserst ungünstig. Man müsste sich demnach den neuen Anforderungen anpassen, was aber sehr wahrscheinlich schon nicht mehr möglich wäre.
Diese Gefahr besteht und das wird jedes Individuum verstehen. Trotzdem reagiert es nicht, weil es kurzfristig die Vorzüge geniesst. Dieses System scheint mir daher, trotz der kurzfristigen Vorzüge, zu unberechenbar und die Abwehrhaltung gegenüber solch tickenden Zeitbomben bleibt bestehen. Ich möchte nicht nach anderen gesellschaftlichen Systemen suchen, da mich das Zusammenleben anderer nicht interessiert und ich nach eigenem geistigen Wachsen strebe. Im Mittelpunkt meines Weltbildes stehe ich und meine Existenz. Ich sehe ein, dass ein nationalistisches System in der Form, wie es vor einem halben Jahrhundert zu sehen gab, langfristig meine Existenz in irgendeiner Weise gefährden könnte, selbst wenn ich weder Jude, Religiöser, Homosexueller noch Ausländer bin!
Immerhin finde ich folgendes Bild noch sehr schön und passend zum Thema: "Nur ein Schilfrohr (im Original: 'roseau pensant', Anmerk. d. Verf.), das zerbrechlichste in der Welt, ist der Mensch, aber ein Schilfrohr, das denkt. Nicht ist es nötig, dass sich das All wappne, um ihn zu vernichten: ein Windhauch, ein Wassertropfen reichen hin, um ihn zu töten. Aber, wenn das All ihn vernichten würde, so wäre der Mensch doch edler als das, was ihn zerstört, denn er weiss, dass er stirbt, und er kennt die Übermacht des Weltalls über ihn; das Weltall aber weiss nichts davon. Unsere ganze Würde besteht also im Denken (im Original: 'pensée fait la grandeur de l'homme', Anmerk. d. Verf.), an ihm müssen wir uns aufrichten und nicht am Raum und an der Zeit, die wir doch nie ausschöpfen werden. Bemühen wir uns also, richtig (im Sinne von methodisch richtig, Anmerk. d. Verf.) zu denken, das ist die Grundlage der Sittlichkeit." (Pascal, Pensées, Stuttgart 1995)
Freilich geht Pascal keine 20 Aphorismen später daran, sowohl die Unfassbarkeit unseres analytischen Denkens und Ich-Begriffs ('l'esprit geométrique') als auch die durch die Affekte verdorbene Weisheit des Alltags ('l'esprit de finesse') darzulegen, weil er ja beweisen will, dass der einzige Ausweg des Menschen in Gott liegt. Darin braucht man ihm jedoch nicht zu folgen, um trotzem anzuerkennen, dass sein philosophisches Hauptwerk möglicherweise der genialste Versuch eines Existentialismus avant la lettre ist.
Hört sich sehr spannend an. Werde aber darüber (aus Mangel an Hintergrundinformationen ) natürlicherweise noch etwas nachdenken müssen. Das Bild an sich gefällt mir sehr, aber wie so oft ist ein Bild einfacher erkennbar als die Maltechniken, die künstlerischen Feinheiten und die hintergründigen Aussagen. Ausserdem nur ein Ausschnitt des von ihm gestalteten Bildes.
Will sagen: Keine Kategorien vermengen und keine normativen Rückschlüsse auf rein physikalische Tatsachen ziehen, sonst bewegen wir uns im gleichen Feld des metaphysischen Unsinns wie das Christentum.
Dein Joker. Dass es im gleichen metaphysischen Unsinn endet, erklärt sich von selbst. Nun erkläre du mir aber, wie man das umgehen kann. Wie möchtest du die Logik umgehen, so lange die zu verarbeitenden Informationen durch dein Gehirn unerkennbar verändert und kodiert werden?
"Unverzeihlich" - was ist das schon für ein Begriff? Und warum sollte sich der Mensch in irgendeiner Weise vom Rest der Tiere unterscheiden - etwa bloss, weil er ein reflexives Selbstbewusstsein hat? Sind wir wirklich nicht determiniert durch unsere Biologie, ist jene dünne Sphäre von selbstprojezierender Psyche wirklich schon ein Ansatz von metaphysischer Freiheit?
Gut, unverzeihlich ist ein durch das Christentum geprägtes Wort und ebenfalls unpassend, die Suche nach einer kurzfristigen, besseren Wortlösung verlief jedoch erfolglos. Der Mensch unterscheidet sich durch die Tatsache, dass er eine um einiges dickere Sphäre dieser selbsprojizierenden Psyche hat, von anderen Lebewesen. Dies ist ein weiterer normativer Rückschluss aus der Beobachtung von Tieren, ob dem absolut so sei, kann nicht beantwortet werden und jegliche Diskussion wird an deiner Abwehrhaltung gegenüber normativen Rückschlüssen aus physikalischen Tatsachen scheitern. Du hast den Joker gespielt und kannst sämtliche Argumentationen falsifizieren.
Der Mensch hat jedoch ein reflexives Selbstbewusstsein. Unsere Möglichkeiten sind grösser und wir können auf eine breitere Bandbreite an Reaktionsmöglichkeiten zurückgreifen als andere und anfügend an deinen interessanten Einschub, sogar unseren Tod teilweise anerkennen und/oder uns selbst das Leben nehmen, was nur sehr wenige Lebewesen können. Durch die breitere Bandbreite müsste ein menschliches Geschöpf aber eindeutige Anzeichen für seine eigene Zerstörung erkennen und darauf reagieren können. Dies scheint nicht der Fall zu sein. Anscheinend fehlt ein Glied, welches die visuellen, sensuellen Informationen mit Hilfe des Verstandes mit der Situation angepassten Reaktionen verbindet. Wir sehen Dinge ein, reagieren darauf aber (sehr wahrscheinlich aufgrund reflexiver Vorgänge zum kurzfristigen Erhalt der eigenen Lebensform) nicht, selbst wenn wir einsehen, dass uns dieses Ereignis langfristig mit grosser Wahrscheinlichkeit die Existenz verunmöglichen wird.
Anfügend an den Nationalsozialismus (Ich verstehe deinen Einschub nicht, da ich noch nie etwas von Alfred Rosenberg gehört habe. Ein Effekt meines noch zarten Alters.):
Um in diesem System zu der Gewinnerseite zu gehören, muss man zu der regierenden Elite gehören. Aus egozentrischer Sicht ist es nur ein brauchbares System, so lange man zu den Zerstörern und nicht den Zerstörten gehört und nur eine Person befindet sich in der allergünstigsten Position: der Führer.
Angenommen man könne sich zu dem bestimmten Zeitpunkt zur elitären Schicht zählen, wird es kurzfristig für das eigene Wesen behaglich und energetisch günstig sein. Langfristig ist der Nationalsozialismus aber sogar für Elemente der elitären Menge gefährlich, denn niemand behauptet, dass die Anforderungen, um zu jener Menge zu gehören, nicht geändert werden. Somit schwebt das eigene Wesen langfristig ebenfalls in Gefahr der Unterdrückung zum Opfer zu fallen und das ist aus egozentrischer Sicht gesehen äusserst ungünstig. Man müsste sich demnach den neuen Anforderungen anpassen, was aber sehr wahrscheinlich schon nicht mehr möglich wäre.
Diese Gefahr besteht und das wird jedes Individuum verstehen. Trotzdem reagiert es nicht, weil es kurzfristig die Vorzüge geniesst. Dieses System scheint mir daher, trotz der kurzfristigen Vorzüge, zu unberechenbar und die Abwehrhaltung gegenüber solch tickenden Zeitbomben bleibt bestehen. Ich möchte nicht nach anderen gesellschaftlichen Systemen suchen, da mich das Zusammenleben anderer nicht interessiert und ich nach eigenem geistigen Wachsen strebe. Im Mittelpunkt meines Weltbildes stehe ich und meine Existenz. Ich sehe ein, dass ein nationalistisches System in der Form, wie es vor einem halben Jahrhundert zu sehen gab, langfristig meine Existenz in irgendeiner Weise gefährden könnte, selbst wenn ich weder Jude, Religiöser, Homosexueller noch Ausländer bin!
Immerhin finde ich folgendes Bild noch sehr schön und passend zum Thema: "Nur ein Schilfrohr (im Original: 'roseau pensant', Anmerk. d. Verf.), das zerbrechlichste in der Welt, ist der Mensch, aber ein Schilfrohr, das denkt. Nicht ist es nötig, dass sich das All wappne, um ihn zu vernichten: ein Windhauch, ein Wassertropfen reichen hin, um ihn zu töten. Aber, wenn das All ihn vernichten würde, so wäre der Mensch doch edler als das, was ihn zerstört, denn er weiss, dass er stirbt, und er kennt die Übermacht des Weltalls über ihn; das Weltall aber weiss nichts davon. Unsere ganze Würde besteht also im Denken (im Original: 'pensée fait la grandeur de l'homme', Anmerk. d. Verf.), an ihm müssen wir uns aufrichten und nicht am Raum und an der Zeit, die wir doch nie ausschöpfen werden. Bemühen wir uns also, richtig (im Sinne von methodisch richtig, Anmerk. d. Verf.) zu denken, das ist die Grundlage der Sittlichkeit." (Pascal, Pensées, Stuttgart 1995)
Freilich geht Pascal keine 20 Aphorismen später daran, sowohl die Unfassbarkeit unseres analytischen Denkens und Ich-Begriffs ('l'esprit geométrique') als auch die durch die Affekte verdorbene Weisheit des Alltags ('l'esprit de finesse') darzulegen, weil er ja beweisen will, dass der einzige Ausweg des Menschen in Gott liegt. Darin braucht man ihm jedoch nicht zu folgen, um trotzem anzuerkennen, dass sein philosophisches Hauptwerk möglicherweise der genialste Versuch eines Existentialismus avant la lettre ist.
Hört sich sehr spannend an. Werde aber darüber (aus Mangel an Hintergrundinformationen ) natürlicherweise noch etwas nachdenken müssen. Das Bild an sich gefällt mir sehr, aber wie so oft ist ein Bild einfacher erkennbar als die Maltechniken, die künstlerischen Feinheiten und die hintergründigen Aussagen. Ausserdem nur ein Ausschnitt des von ihm gestalteten Bildes.
Will sagen: Keine Kategorien vermengen und keine normativen Rückschlüsse auf rein physikalische Tatsachen ziehen, sonst bewegen wir uns im gleichen Feld des metaphysischen Unsinns wie das Christentum.
Dein Joker. Dass es im gleichen metaphysischen Unsinn endet, erklärt sich von selbst. Nun erkläre du mir aber, wie man das umgehen kann. Wie möchtest du die Logik umgehen, so lange die zu verarbeitenden Informationen durch dein Gehirn unerkennbar verändert und kodiert werden?
Gute Replik, auch wenn ich eine ganze Reihe mindestens terminologischer Fragen an dich hätte.
Ich werde dir nicht vor morgen Abend, möglicherweise erst am Montag drauf antworten können, da ich jetzt gerade das Haus verlasse und wegfahre. Falls du heute Abend selbst dort sein solltest, wo ich sein werde, dann sprich mich auf diese Diskussion an und wir fahren mündlich weiter, was eh viel einfacher wäre.
Ansonsten hoffe ich wie gesagt, Anfang kommender Woche was dazu formulieren zu können.
Ich werde dir nicht vor morgen Abend, möglicherweise erst am Montag drauf antworten können, da ich jetzt gerade das Haus verlasse und wegfahre. Falls du heute Abend selbst dort sein solltest, wo ich sein werde, dann sprich mich auf diese Diskussion an und wir fahren mündlich weiter, was eh viel einfacher wäre.
Ansonsten hoffe ich wie gesagt, Anfang kommender Woche was dazu formulieren zu können.
Death Metal schreien, aber heulen, wenn irgendwo wer stirbt. Ich lach mich kaputt. Mir sind alle Mittel recht, die dazu dienen, diese lächerliche Menschheit auf ein beschauliches Maß zu reduzieren. Dazu gehören auch o.g. Maßnahmen. Man darf nicht kleinlich sein, wenn es mal nur eine Gruppe trifft. Traf es ja außerdem auch nicht. Und witzigerweise gibt es heute mehr Holocaustüberlebende als direkt nach dem Holocaust. Auch absurd. Ich finds witzig.
Hagel
Hagel
Mal eine Frage an alle Misanthropen in der Runde:
Würdet ihr immer noch so menschenverachtend eingestellt sein, wenn eure Familie und eure Freunde sterben würden bzw. durch den Holocaust ein Attentat oder was auch immer getötet worden wären? Immerhin solltet ihr in Freudentränen ausbrechen, da dann eine Handvoll menschlichen Abschaums weniger den heiligen Planeten Erde schänden würde.
Würdet ihr immer noch so menschenverachtend eingestellt sein, wenn eure Familie und eure Freunde sterben würden bzw. durch den Holocaust ein Attentat oder was auch immer getötet worden wären? Immerhin solltet ihr in Freudentränen ausbrechen, da dann eine Handvoll menschlichen Abschaums weniger den heiligen Planeten Erde schänden würde.
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- Registriert: 18.03.2006, 08:39
Ich freue mich darauf, selbst wenn ich mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nicht dort sein werde, wo du sein wirst.fox hat geschrieben:Gute Replik, auch wenn ich eine ganze Reihe mindestens terminologischer Fragen an dich hätte.
Ich werde dir nicht vor morgen Abend, möglicherweise erst am Montag drauf antworten können, da ich jetzt gerade das Haus verlasse und wegfahre. Falls du heute Abend selbst dort sein solltest, wo ich sein werde, dann sprich mich auf diese Diskussion an und wir fahren mündlich weiter, was eh viel einfacher wäre.
Ansonsten hoffe ich wie gesagt, Anfang kommender Woche was dazu formulieren zu können.
1. Wer bezeichnet sich selbst als Misanthrop oder Satanisten? Wesen, die fernab jeder Moralvorstellung denken, die in dieser Weise gegen den Strom schwimmen, können nicht so einfach in Schubladen eingeordnet werden!Würdet ihr immer noch so menschenverachtend eingestellt sein, wenn eure Familie und eure Freunde sterben würden bzw. durch den Holocaust ein Attentat oder was auch immer getötet worden wären? Immerhin solltet ihr in Freudentränen ausbrechen, da dann eine Handvoll menschlichen Abschaums weniger den heiligen Planeten Erde schänden würde.
2. Der Tod eines befreundeten Menschen führt zu einer Reihe biologischer Prozesse, einer Grosszahl an chemischen Veränderungen, welche psychologisch Verstörung, Trauer und innerliche Leere hervorrufen.
Dies ist auch bei mehreren nonhumanen Lebensformen erkennbar, besonders ausgeprägt bei einigen Halbaffenarten.
Dumm nur, wenn sie sich dann selbst in diese Schubladen stecken:Schattengestalt hat geschrieben: 1. Wer bezeichnet sich selbst als Misanthrop oder Satanisten? Wesen, die fernab jeder Moralvorstellung denken, die in dieser Weise gegen den Strom schwimmen, können nicht so einfach in Schubladen eingeordnet werden!
Aranarth hat geschrieben:ich bin misanthrop..
Nidhog hat geschrieben:Also, meinem besten Freund habe ich gesagt, dass ich Satanist bin.
Laut den Antworten in diesem Thread kann man wohl auch davon ausgehen, dass Hrimthur und Hagel Misanthropen sind...Und mal ganz nebenbei es gibt noch so viele andere, die sich als Satanisten oder Misanthropen bezeichnen.darkness666 hat geschrieben:ich bin ein satanist aber es gibt satanisten und satanisten...
Und weiter? Genau das sollte doch einem Misanthropen nicht passieren dürfen, schliesslich ist es doch kein Mensch auf der Welt wert, zu leben. Warum sollte man als Misanthrop um Verstorbene trauern wenn nur ein weiteres unwürdiges Leben geendet hat? Da es allerdings doch passiert, sollte man über seine Grundeinstellung vielleicht noch einmal nachdenken, findest du nicht auch?Schattengestalt hat geschrieben: 2. Der Tod eines befreundeten Menschen führt zu einer Reihe biologischer Prozesse, einer Grosszahl an chemischen Veränderungen, welche psychologisch Verstörung, Trauer und innerliche Leere hervorrufen.
Was genau willst du mir denn damit sagen? Dein zweites Argument und diese Ergänzung unterstützen auch meine Aussage.Schattengestalt hat geschrieben: Dies ist auch bei mehreren nonhumanen Lebensformen erkennbar, besonders ausgeprägt bei einigen Halbaffenarten.
Aber ich finde, dass du alle so Eingestellten nicht bevormunden solltest, da du anscheinend nicht dazu gehörst. Hagel hat zwar bereits eine Antwort gegeben, aber die ist ja wohl mehr als dürftig und ausweichend.