Malcolm Young ist nach langer Krankheit im Alter von 64 Jahren verstorben.
Er war die kreative Triebfeder jener Band, die mich wie keine zweite in meinen Teeniejahren prägte. Wahrscheinlich habe ich kein Album öfter gehört als das 1992er "AC/DC live".
Ja, aber dafür ist der völlig unbekannte erste Sänger von Faith No More (würg) drin.
Man kann echt nix gegen AC/DC sagen. Bin jetzt auch nicht jeden Tag in der Stimmung, aber es stört eigentlich selten bis gar nie. Ich bevorzuge ja als 80er Goof die Sachen mit Brian Johnson, Fly on the Wall war eins meiner ersten Kassettli.
Ich kam im Jahre 2004 durch die Liveversion von "Highway to Hell" zur Band. Habe mir dann "AC/DC live" auf meinen MP3-Player gerippt und nach und nach jeden Song angefangen geil zu finden. Schliesslich kaufte ich dann die DVD "Live at Donnington", wonach es dann endgültig um mich geschehen war.
"Highway to Hell" und "Back in Black" sind auf jeden Fall pflicht. Mit "The Razors Edge" wurde ich komischerweise nie so richtig warm... Dafür würde ich "High Voltage", "Powerage" und "Stiff Upper Lip" (sträflich unterbewertet) ebensowenig wie die zwei erstgenannten aus meiner Sammlung streichen wollen.
Mit AC/DC hatte ich tatsächlich einen ähnlichen Werdegang wie Gui, nur wohl so 5-6 Jahre später. Aber es ging ebenfalls mit dem 92er "AC/DC live" Album los, welches ich mir damals mit zusammengeklaubtem Taschengeld in einer Berner Coop-Filiale ergatterte...
Dieses 92er Live-Album war auch ÜBERALL. Zeitgleich mit Slayer's Decade of Aggression und Iron Maiden's A Real Live/Dead One. Damals konnte man das noch bringen.
Ich finde ja, AC/DC könnten nun ihr krüppeliges Rumpf-Line-Up aus gegebenem Anlass auch so langsam in Rente schicken... Aber da kann man wohl lange warten...
Immer gerne gehört und leider nie live erlebt... aber wenn man an irgendwelchen versoffenen Hundsverlocheten mit alkolholisiertem Pathos ein paar Riffs auf der Luftgitarre imitierte, natürlich das Höchste der Gefühle.