Weiterentwicklung

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Ravager
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Weiterentwicklung

Beitrag von Ravager »

Welche Band(s) haben -Eurer Meinung nach- logische Weiterentwicklungen hinter sich, ohne sich selbst zu verraten?
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Human 2.0
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Beitrag von Human 2.0 »

Sepultura zu Max Cavalera Zeiten...die Band ließ sich eben nicht auf irgendwelche Genre-Zwänge ein sonder entwickelte sich immer weiter...Auf die totale Thrash Granate Arise folgte Chaos A.D auf dem die Band das erste mal mit Tribal-und "Genre" Fremden Elementen experimentierte; Die logische folge war dann ROOTS das genialste Sepultura Album, das erst das wirkliche musikalische Genie von Max zeigte!
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Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

ich finde satyricon. wobei das ist geschmacksache, der grosse bruch kam aber vor allem nach nemesis divina mit rebel extravaganza, dann volcano. sind sie doch recht anders, dennoch halte ich vor allem volcano für sehr originell und auch hörenswert, dennoch aber nicht ganz so genial wie nemesis divina oder auch dark medieval times.
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Aquifel
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Beitrag von Aquifel »

My Dying Bride

Zuerst überwogen ja die Growlvocals, es war eigentlich melancholischer Death Metal. Mit der geige stieg auch der Anteil an cleanen Vocals. Zwar fiel die Geige dann später wieder weg, abe rinzwischen überwiegen die Clean-Vocals, wobei immer noch Growlparts vorkommen. Von daher bleib man sich treu, hat sich aber weiterentwickelt.
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Ravager
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Beitrag von Ravager »

Für mich persönlich ist Rammstein ein gutes Beispiel für eine positive Weiterentwicklung. Wenn man sich den Werdegang von der "Herzeleid" bis zu "Reise, Reise" vor Augen führt, scheint der Punkt an dem sie heute sind wie die logische Fortsetzung ihrer "Zwischenwerke" "Sehnsucht (weniger hart als "Herzeleid") und "Mutter" (weisst schon Ansätze des heutigen Bombastes auf).
Ansonsten komme ich auch mit der Entwicklung von Vader ganz gut klar. Mitlerweile wird bei den Polen öfter mal der Fuss vom Gas genommen, was die Songs eingängiger werden lässt.
Welche Bands würdet Ihr denn als absolute Negativbeispiele angeben (ausser die ewige Metallica-Diskussion wieder lostreten zu wollen :wink: )?
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Atall
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Beitrag von Atall »

Eine positive Weiterentwicklung ist für mich, wenn eine Gruppe mit gesammelten Erfahrungen extremer wird. Es kann durchaus sein, dass man sich zunächst vom elenden Kommerz einlullen lässt, dass Tonträger herausgegeben werden und sogar ein gewisser Bekanntheitsgrad erreicht wird. Wenn diese Entwicklung absichtlich gestoppt und rückgängig gemacht wird, dann würde ich von einer positiven Weiterentwicklung sprechen.
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Lubomir
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Beitrag von Lubomir »

die negativste entwicklung, für mich, war wohl die von dimmu borgir. zuerst richtig gute alben rausgebracht und dann wurden sie zu einer kommerzband. :?
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samael
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Beitrag von samael »

KOVENANTS entwicklung find ich zwar nicht unbedingt logisch, aber sehr gut...die können einfach beides, elektronischere musik und metal....genau wie AMORPHIS..weshalb die von ihren geilen melo death sachen zu viel langsameren tönen übergangen sind entzieht sich zwar meiner kenntnis, jedenfalls schaffens auch die, mich mit beiden stilen zu überzeugen.
um noch was zu negative entwicklung zu sagen:
DARK, die mit ihrem damaligen erstlingswerk seduction ein goth metal werk der extra klasse abgeliefert haben, kamen mit ihrem nachfolgenden longplayer lahm und langweilig daher...mittlerweise scheinen sie sich aufgelöst zu haben...
und dann noch IN FLAMES: trotz guten kritiken find ich deren neuen longplayer alles andere als gut..ne, ich find ihn im gegenteil ziemlich übel....irgendwie hört sich das ¨für meine ohren wie nu metal an und den kann ich nun mal nicht ab!
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Belial
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Beitrag von Belial »

positiv: norther! auf der erste scheiben waren sie n ziemlicher bodom abklatsch, die 2. war bereits eigenständiger und bei der 3. haben sie ihren wirklich eigenen stil entwickelt.
negativ: motörhead und darkthron, da fast keine entwicklung vorhanden :lol: (trotzdem geil ;-) )
aber wirklich negativ ist für mich iced earth, ein paar alte songs, sovie das 3er live album gefallen mir sogar noch, aber seit tim dabei ist :sick: :teufel 4:
Weltentod
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Beitrag von Weltentod »

Gehenna haben eine sehr interessante Entwicklung durchgemacht. Vom melodischen Keybord Black Metal zu einer recht brutalen Black/Death Metal Formation. Was sie heute machen ist nicht zu verachten!

Als negativ Beispiel würde ich mal Aeternus nennen, zwar ist ihre musikalische Entwicklung ähnlich wie die von Gehenna, da sie immer brutaler wurden, aber ihr neues Stil gefällt mir nunmal garnicht. Wenn man ihr zweites Album kennt, wird man wissen warum sie schlechter geworden sind ;-) .
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Human 2.0
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Beitrag von Human 2.0 »

Ragnar hat geschrieben:ich finde satyricon. wobei das ist geschmacksache, der grosse bruch kam aber vor allem nach nemesis divina mit rebel extravaganza, dann volcano. sind sie doch recht anders, dennoch halte ich vor allem volcano für sehr originell und auch hörenswert, dennoch aber nicht ganz so genial wie nemesis divina oder auch dark medieval times.
Obwohl Black Metal nicht ganz meine Ecke ist, kann ich da nur zustimmen...den in meinem Plattenschrank stehen alle Satyricon Scheiben...Und dieser Band kann niemand vorwerfen sich selbst verraten zu haben...sind eben immernoch die Elite :twisted:
Ravager hat geschrieben:Für mich persönlich ist Rammstein ein gutes Beispiel für eine positive Weiterentwicklung.
Auch nicht schlecht, auch Lindemann und Co. sind stets Ihren Weg gegangen, der auch das eine oder andere mal sehr steinig gewesen ist!
Und auch hier war jedes Album nach dem Debut eine logische Weiterentwicklung![/quote]
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Zimmer
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Beitrag von Zimmer »

wie denkt ihr über Ulvers Entwicklung??
Baal
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Beitrag von Baal »

würde auch Satyricon sagen
ich finde ihre entwicklung durchgehend positiv
und über Ulver kann ich sagen das ich ALLE ihre werke liebe
musikalische genies...
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