Kristliche Feste

Satanismus, Christentum, keltische und nordische Religionen sowie die zugehörigen Mythologien!

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Morgenstern
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Kristliche Feste

Beitrag von Morgenstern »

Was haben die christlichen Feste eigentlich für Ursprünge?
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nesges
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Beitrag von nesges »

Das ist einfach: Heidnische ;-) Was bestimmtes?
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Morgenstern
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Beitrag von Morgenstern »

Weihnachten wohl auch?
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Vigrid
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Beitrag von Vigrid »

weihnachten gilt ja nicht nur als fest der liebe sondern auch als fest des lichtes, daher denke ich hat es auch wurzelm vom sonnenwendfest ....genaueres kann aber denk ich der liebe thomas erzählen ,D
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Lilith
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Beitrag von Lilith »

also das osterfest is ja wohl klar die auferstehung und so... .
willst du wirklich die bedeutung von jedem fest wissen?
dann würd ich dich zuschwallen können......hab auf dem gebiet mal sozusagen unterrichteb müssen....nur lang lang is es her.....ein dunkles kapitel meines lebens *lach*
aber ich denke auch vieles verknüpft sich mit den alten keltischen sachen und so....manchmal is einiges wirklich sehr ähnlich.
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Morgenstern
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Beitrag von Morgenstern »

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Zimmer
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Beitrag von Zimmer »

Morgenstern hat geschrieben:Weihnachten wohl auch?
yule :wink:
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Lilith
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Beitrag von Lilith »

@Morgenstern
da kommst du zu spät ich glaub ich hatte nie eine... .
tja wärst du früher in meinem messdiener unterricht gewesen dann hätt ich dirs beigebracht. :wink:
ich seh mal zu wenn ich zeit finde schreib ich dir was auf.
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nesges
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Beitrag von nesges »

HerbstLeyd hat geschrieben:genaueres kann aber denk ich der liebe thomas erzählen
Oh, Danke für die Blumen :oops: Würde ich auch machen, aber andere haben's schon sehr schön formuliert, ich kopiere daher Meldrics Erklärung von http://www.eldaring.de/content/modules. ... cle&sid=84 hierher:

Jul ist der Ausgangspunkt des Jahreskreises. Hier endet Balders Abstieg und der neue Aufstieg beginnt. Von Mittsommer bis Jul schwindet das Licht langsam und jeden Tag gewinnt die Dunkelheit an Macht.

Die Natur wird immer kälter und steht scheinbar starr im kalten Wind und dem Schnee des Winters. Für die Menschen damals war der Winter eine sehr harte Zeit in der man mehr als sonst ums Überleben kämpfen mußte. In dieser schlimmen, kalten und lebensfeindlichen Zeit der Herrschaft der Eisriesen über die Welt war und ist jeder Funken Hoffnung eine wichtige Stütze. Die Kerzen auf einem Adventskranz symbolisieren das zunehmende innere Licht der Hoffnung als Ersatz für das schwindende Licht in der Natur. Der immergrüne Baum in den Häusern (Weihnachtsbaum) erinnert an das Überleben der Natur unter der Schneedecke des Winters. Er symbolisiert den Keim des neuen Anfangs. Die Zeit "an der Wende" bereitet die Menschen auf den Moment vor, an dem alle Hoffnung, alles Ausharren belohnt wird: die Sonnenwende.
Von diesem Zeitpunkt an werden die Tage wieder länger und Balders Aufstieg aus dem Totenreich beginnt von Neuem. Dieses Ereignis wird mit einem großen Fest begangen, daß für zwölf Tage andauert. Diese zwölf Tage symbolisieren den Ausgleich zwischen dem Sonnen- und dem Mondkalender. Sie gehören weder zum alten noch zum neuen Jahr. Das Rad des Jahres (yule=Rad; vergleiche Jera-Rune) steht still und deshalb dürfen sich auch die Räder der Menschen nicht drehen (Spinnräder, Wagenräder, usw. ...). Die zwölf Nächte haben eine besondere Bedeutung, denn die Träume jener Nächte geben die Ereignisse der folgenden zwölf Monate wieder; jede Nacht für einen Monat. Um die harte Zeit etwas zu erleichtern und auch um die Träume positiv zu beeinflussen, beschenken die Menschen sich gegenseitig, um den Reichtum im nächsten Jahr zu steigern. Es herrscht Frieden, damit das kommende Jahr eine gute Zeit wird; damit die Träume in den "Weihenächten" nicht von Krieg und Streit, Blut und Trauer beherrscht werden. Das Wetter des nächsten Jahres wird auch in diesen Weihenächten "gemacht".
Das Fest beginnt mit der Anrufung Vidars und Valis. Dann wird das Sonnenwendfeuer auf einem Berg entzündet. Davor sollten alle Lichter gelöscht werden, damit man die Dunkelheit noch einmal richtig spürt. Das Sonnenwendfeuer symbolisiert das Feuer der Sonne, die im Moment der Wende wiedergeboren wird. Das Feuer wird kultisch durch zwei Eichenholzstäbe entzündet, die solange gedreht werden, bis Funken entstehen. Diese werden aufgefangen und damit wird der Holzstoß in Brand gesetzt (das sog. Notfeuer). Die Flammen werden mit Jubel begrüßt und damit ist die Kraft der Sonne auf die Erde geholt. Von diesem Feuer zündet jetzt jeder eine Fackel oder Kerze an, die er mit zum Festraum und später mit nach Hause nimmt und dort das heilige Herdfeuer anzündet, wobei Ingwy-Freyr angerufen wird. Der Julkloben (der Holzkloben fürs Feuer) besteht aus einem Wurzelstock eines Baumes und er wird das ganze Jahr über gebraucht. Er darf in der Julnacht nicht erlöschen, sonst bedeutet dies Unheil im kommenden Jahr. Seine heilkräftige Asche wird auf die Felder gestreut und dem Vieh ins Futter gemischt. Die Häuser werden mit Zweigen aus Kräuterbündeln (Wacholder, Wacholderbeeren, Waldweihrauch und Baumharzen), die in einer Pfanne entzündet werden, ausgeräuchert, um sie für den Einzug der Götter und Geister vorzubereiten. Die Pfanne wird in jeden Raum getragen und man spricht:
Glück ins Haus, Unglück hinaus.
Während der zwölf Nächte wird gefeiert und lärmend um die Häuser gezogen, um die Dämonen zu vertreiben (vergleiche die heutige "Sylvesterknallerei"). Das eigentliche Festmahl findet irgendwann in der Mitte des Festes statt. Gegessen wird dann ein Schwein, daß an Freyrs Reittier Gullinbursti (goldborstig) erinnern soll. Dieser Eber stellt die Fruchtbarkeit und das Sonnenlicht dar.
Die feierlichen Jul-Gelübde werden abgelegt, indem man eine Hand auf den Eber legt und irgendeine verwegene Tat ankündigt, die man im nächsten Jahr ausführen muß. Danach wird als Besiegelung der Bragibecher getrunken.
Wenn das Mahl beendet ist, tritt der Hausvater (oder eine entsprechende Person) heran, legt seine Hand auf die Reste (den Schädel) des Schweins und gelobt, ein treuer Verwalter, Gatte, Vater und Herr zu sein. Nach ihm tun dies die Hausfrau, die Kinder und alle Anwesenden und wiederholen in ähnlicher Weise das Gelöbnis treuer Pflichterfüllung. Die Julzeit ist eine generelle Zeit des Friedens, in der alle Streitigkeiten und Fehden ruhen sollen.
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