Klassik
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Klassik
da hier kein forum für nicht metal musik ist, poste ich's hier rein.
ausserdem höre ich baron introduktion aus der zigeunerbaron von strauss, das ist wie darkthrone ohne gitarren und ohne gesang.
zum einen da diese musik direkt die wurzel der heutigen metal musik wiederspiegelt.
ein toccata und fuge in d-moll von bach gefriert mir das blut in den adern!
das erinnert mich an under a funeral moon und ablaze in the northern sky!
dazu haben beide musikgenres - klassik und metal, eine fast schon hypnosische-psychische wirkung und erzeugen eine brachiale atmosphäre!
weiterhin finde ich parallelen zwischen beispielsweie einzug der gäste auf der wartburg aus tannhäuser und graveland! diese edle und stolze frommhaftigkeit ruft einem doch nur allein von den strophen her zur freiwilligen marschierung auf. ein genialer harmonischer emotionsstau!
das wusste auch der depressiv- und homophilveranlagte könig ludwig II. von bayern, der als begeisterter wagnerianer sich eine venus grotte mit see und schiff aus lohengrin erbauen liess! dank ihm wurde der von ehrgeiz und ruhmsucht glühende richard durch immense summen ganze sechs glückliche jahre zum künstleren spendiert!
lauscht man den klängen von chopin, so merkt man was ein genialer musiker auszeichnet! nämlich die kunst der musik zu praktizieren und sein instrument zu führen und nicht irgendwelchen klassifizierbaren müll wie man es genügend bei dieser grossen anzahl an bands findet!
dieser musik töne lob!
gibt es noch weitere fanatiker dieser göttlichen musiksparte?

ausserdem höre ich baron introduktion aus der zigeunerbaron von strauss, das ist wie darkthrone ohne gitarren und ohne gesang.
zum einen da diese musik direkt die wurzel der heutigen metal musik wiederspiegelt.
ein toccata und fuge in d-moll von bach gefriert mir das blut in den adern!
das erinnert mich an under a funeral moon und ablaze in the northern sky!
dazu haben beide musikgenres - klassik und metal, eine fast schon hypnosische-psychische wirkung und erzeugen eine brachiale atmosphäre!
weiterhin finde ich parallelen zwischen beispielsweie einzug der gäste auf der wartburg aus tannhäuser und graveland! diese edle und stolze frommhaftigkeit ruft einem doch nur allein von den strophen her zur freiwilligen marschierung auf. ein genialer harmonischer emotionsstau!
das wusste auch der depressiv- und homophilveranlagte könig ludwig II. von bayern, der als begeisterter wagnerianer sich eine venus grotte mit see und schiff aus lohengrin erbauen liess! dank ihm wurde der von ehrgeiz und ruhmsucht glühende richard durch immense summen ganze sechs glückliche jahre zum künstleren spendiert!
lauscht man den klängen von chopin, so merkt man was ein genialer musiker auszeichnet! nämlich die kunst der musik zu praktizieren und sein instrument zu führen und nicht irgendwelchen klassifizierbaren müll wie man es genügend bei dieser grossen anzahl an bands findet!
dieser musik töne lob!
gibt es noch weitere fanatiker dieser göttlichen musiksparte?

Ich bewundere die Muthaftigkeit, mit der du dich unbeirrliglich durch die Dschungelung der Wortheit kämpfst, auch wenns manchmal nicht viel Hindustan ergibt.
Aber ich kann dir nur zustimmen. Vieles im Metal ähnelt mehr Wagner & Co., als etwa den Bluesern und Rock'n'Rollern der 60er, wo man gemeinhin den Ursprung vermutet. Wer gerne mal wissen möchte, wo Rhapsody ihre Inspirationen herkriegen (ich weiss, hier am Board werden das nicht viele sein), soll mal in Rossini, Puccini oder Ponchielli reinhören (Vorsicht, fröhlich!).
Wer sich mit Beethoven anfreunden will, der soll sich die Ouvertüre von Egmont antun. Mit diesem Stück wurden übrigend jeweils die Reichsparteitage der NSDAP in Nürnberg eröffnet. Und wenn jemand ein Gespür für theatralischen Pathos und Gänsehautmelodien hatte, dann war das Hitler. Das unsägliche "Tadadada..." hängt bestimmt schon allen zum Halse raus, diese Melodie wurde ja fast totgespielt.
Bach hingegen ist mir etwas zu unstrukturiert. Er folgt in seinen Werken meistens keiner klaren Linie, sowas nervt mich. Aus diesem Grund habe ich auch Mühe mit Vivaldi und Co., wobei die ja eher zum Barock gehören.
Aber ich kann dir nur zustimmen. Vieles im Metal ähnelt mehr Wagner & Co., als etwa den Bluesern und Rock'n'Rollern der 60er, wo man gemeinhin den Ursprung vermutet. Wer gerne mal wissen möchte, wo Rhapsody ihre Inspirationen herkriegen (ich weiss, hier am Board werden das nicht viele sein), soll mal in Rossini, Puccini oder Ponchielli reinhören (Vorsicht, fröhlich!).
Wer sich mit Beethoven anfreunden will, der soll sich die Ouvertüre von Egmont antun. Mit diesem Stück wurden übrigend jeweils die Reichsparteitage der NSDAP in Nürnberg eröffnet. Und wenn jemand ein Gespür für theatralischen Pathos und Gänsehautmelodien hatte, dann war das Hitler. Das unsägliche "Tadadada..." hängt bestimmt schon allen zum Halse raus, diese Melodie wurde ja fast totgespielt.
Bach hingegen ist mir etwas zu unstrukturiert. Er folgt in seinen Werken meistens keiner klaren Linie, sowas nervt mich. Aus diesem Grund habe ich auch Mühe mit Vivaldi und Co., wobei die ja eher zum Barock gehören.
Ich hab da lieber was gemütlicheres wie Musicals von Andrew Lloyd Webber oder auch das Musical Mozard von Michael Kunze & Sylvester Levay, (hab ich in Wien gesehen, war einfach umwerfend) oder Rondò Veneziano (was richtig entspannendes zum träumen).
Höre in letzter Zeit aber ziemlich wenig klassische Musik ..... früher oder später kommt die Phase aber bestimmt wieder.
Höre in letzter Zeit aber ziemlich wenig klassische Musik ..... früher oder später kommt die Phase aber bestimmt wieder.
Wie in jeder Musiksparte gibt es auch hier jede Menge Müll und einige Highlights was wohl durchaus auch an den unterschiedlichen Gschmäckern
der geneigten Hörer liegen mag
Alles in allem fehlt mir gerade bei der Klassik die Weiterentwicklung oder Anpassung? an die heutige Zeit. Gerade die Verbindung von altem und neuen macht doch die Athmosphäre bei vielen Metalbands aus.
der geneigten Hörer liegen mag

Alles in allem fehlt mir gerade bei der Klassik die Weiterentwicklung oder Anpassung? an die heutige Zeit. Gerade die Verbindung von altem und neuen macht doch die Athmosphäre bei vielen Metalbands aus.
Klassik gefällt mir hin und wieder schon ganz gut.
Was verdammt geil ist, ist die neue Corvus Corax, Cantus Buranus. Vor allem ab dem dritten Lied und mit Surround Sound.
Aber auch Musical Sachen sind geil. Hab mir erst vorgestern zum xten mal Rocky Horror Picture Show angeschaut und der kleine Horrorladen gefällt mir auch recht gut. Den hab ich sogar schon mal live gesehen.
Was auch vom Gesang her schon eher Richtung Musical geht und wirklich geil ist, ist die Platte Witchcraft von Coven.
Was verdammt geil ist, ist die neue Corvus Corax, Cantus Buranus. Vor allem ab dem dritten Lied und mit Surround Sound.
Aber auch Musical Sachen sind geil. Hab mir erst vorgestern zum xten mal Rocky Horror Picture Show angeschaut und der kleine Horrorladen gefällt mir auch recht gut. Den hab ich sogar schon mal live gesehen.
Was auch vom Gesang her schon eher Richtung Musical geht und wirklich geil ist, ist die Platte Witchcraft von Coven.
- tanzmetall
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Bandog hat geschrieben:
Bach hingegen ist mir etwas zu unstrukturiert. Er folgt in seinen Werken meistens keiner klaren Linie, sowas nervt mich. Aus diesem Grund habe ich auch Mühe mit Vivaldi und Co., wobei die ja eher zum Barock gehören.
bei mir ists anders: okay, ich spiele auch geige seit ich 8 bin und hab daher schon das ganze spektrum an klassischen und barocken kompositionen selber gespielt, sofern sie für die violine existieren.

BACH mag ich ziemlich, auch Vivaldi, es ist einfach toll zum spielen. mein lieblingskomponist ist allerdings DVORAK, ein tschechischer Komponist. Saugeil!

-
- Bischof
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dann solltest du dir mal unseren song "nothing" anhören. wir waren nämlich so unverschämt und haben uns im mittelteil beim "cello konzert in h-moll" bedient.tanzmetall hat geschrieben:mein lieblingskomponist ist allerdings DVORAK, ein tschechischer Komponist. Saugeil!

na, die cd ist ja morgen eh unterwegs zu dir.
- the shamen
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*freu*Skullcrusher hat geschrieben:dann solltest du dir mal unseren song "nothing" anhören. wir waren nämlich so unverschämt und haben uns im mittelteil beim "cello konzert in h-moll" bedient.tanzmetall hat geschrieben:mein lieblingskomponist ist allerdings DVORAK, ein tschechischer Komponist. Saugeil!
na, die cd ist ja morgen eh unterwegs zu dir.
auf unsere CD musst du noch ein paar tage warten, da ich gar keine mehr zu hause hab, muss vom bandraum wieder mal ein paar mitnehmen

Nun lasst mal die Meister nicht im Grabe rotieren. Was wäre, wenn hier jemand antanzen würde und behauptete, Limp Bizkit sei Metal, da sie ja auch harte Gitarren und Schlagzeug verwenden würden? Dass die Klassik - obwohl Epoche - als gesamtübergreifender Begriff für Choräle, Renaissancemusik, Barock, Klassik und Romantik benutzt wird, ist ja noch hinzunehmen, da dies zBsp. im Fachhandel auch gemacht wird. Aber irgendwelche Musicals, Klavierintros, Corvus Coraxe und Film-Soundtracks als Klassik zu bezeichnen, grenzt an Blasphemie 

- Schwermetaller
- Bischof
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Dass es in Klassik noch mehr Generde und Meinungspolizei als im Metal und dazu wissenschaftliche Werke und Besprechungen (OMG) gibt, hält mich dummen kleinen Metaller davon ab, mich gross für klassische Musik zu interessieren oder mir ein gewisses Wissen anzumassen.
Obwohl mir einige Sachen (Dvorak, Bach, Bartok) gut gefallen und ich ab und zu bei der Arbeit neue Komponisten kennenlerne kann ich mich irgendwie nicht für diese "Hochmusik" begeistern.
Obwohl mir einige Sachen (Dvorak, Bach, Bartok) gut gefallen und ich ab und zu bei der Arbeit neue Komponisten kennenlerne kann ich mich irgendwie nicht für diese "Hochmusik" begeistern.
- king_of_spades
- Papst
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