Das Ehepaar Sauger gebar einen Sohn, während der Film "Rocky" im Fernsehen lief, eine Dokumentation über die Rocky Mountains. Als der Abspann kam, erblickte der Sohn der Saugers das Dunkel der Welt. Der Strom war ausgefallen, und jetzt also auch noch der Sohn.

Die Saugers nannten ihren Sohn "Blut". "Blut Sauger", ein Name wie gemacht, um ein Leben abseits des Establishments zu führen. Blut Sauger beschloß, Journalist zu werden, eine fatale Entscheidung, hatte er sich doch den miesesten aller Lehrmeister ausgesucht, Dr. Mastur. Nachdem Blut Sauger einmal kaum hörbar "Piepmatz" sagte, war sein Leben wie ein aufgelöstes Kreuzworträtsel, wertlos, aus, fertig. Alles was von ihm übrig blieb, war sein kleiner schwarzer Mantel, der Jahre später bei Oma Schön an der Garderobe hängen sollte. Hing er aber nicht, er lag unten, am Boden, und Butler Lavataube war zu stolz ihn aufzuheben.

Der Scharfe, den sie Knüller nannten, kaufte den Mantel, ging zum Arzt, und Dr. Brasiliana konnte garnichts feststellen. Bohne freute sich, als er im Sommer den warmen Mantel sah, und gleichzeitig fiel 100 Kilometer entfernt der erste Mensch in Ohnmacht, beim Konzert von Johann Neskens. Der Heinrichholer rief die alten Saugers an, bei denen immer noch der Abspann dieser Alpin-Schmonzette lief, und sagte: "In 11 Minuten ist es wieder gut." Ja.

schön, sinnlos und genial. ich hab weggeschmissen vor lachen, beim lesen dieses essays.
grüße...

@ king_of_spades:

Laß mich raten: Du arbeitest entweder im Krankenhaus
Im LKH
Oder du bist Autor für das MAD Heft



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