Amokläufer usw
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Hm, wenn du danach gehst, dann gibt es denke ich viele nette, gebildete und charakterliche Metaller, die in Ordnung sind und lediglich wenige, welche ein Ding zu laufen haben oder so.
Ich dachte du meinst dass auf beruflich oder lebenstechnisch bezogen und nicht auf den Charakter.
Wenn man es so seht, dann gebe ich dir Recht.
Ich dachte du meinst dass auf beruflich oder lebenstechnisch bezogen und nicht auf den Charakter.
Wenn man es so seht, dann gebe ich dir Recht.
Hm, aber wenn man sich verbal streitet, muss man ja nicht nachher dem anderen eine auf die Fresse hauen
Klar muss man im Ernstfall grade stehen, kenn das Problem schon, wenn man sich mit einem dummen Nazi über Musik streitet und dann noch 3 Hopper zuhören und die dann der Meinung sind, meine Nase nen wenig zu operieren
Aber passt schon, hab mich auch wacker geschlagen, aber nochmal will ich sowas net, diskutieren ist schon ganz okay für meinen Geschmack ... grade wenn das Forum auch noch ganz nett ist 



- Graf von Hirilorn
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Zu der üblichen Berichterstattung über den neuen bösen (angeblichen) Metal-Amokläufer kann im Prinzip nur gesagt werden, dass die öffentliche Reaktion die Heuchelei und Doppelmoral unserer modernen pseudo-Gesellschaft perfekt wiederspiegelt: Wenn irgendwelche US-Ghetto-Gangstas sich gegenseitig massakrieren und dabei auch mitunter ganze Familien auslöschen, dann ist dies "cool", man verherrlicht solches Verhalten in der Film- und Videospiele-Industrie ebenso wie auf den Musiksendern, die für die Erziehung unserer Jugend de facto längst zuständig sind. Man gesteht ganzen Bevölkerungsgruppen quasi ein Recht auf beinahe unbegrenzte Gewalttätigkeit zu (wohl auch, um sie damit niederzuhalten), während man regelmässig zu toben und zu zetern anfängt, wenn mal irgendein weisses Schulkind mit Problemen durchdreht und ein paar Mitschüler umlegt. Dann wird geschrien und nach dem Schuldigen gesucht, der natürlich auch ganz schnell in eben jener Metal-Musik gefunden wird, die diese Amokläufer in aller Regel gar nicht hören. Mit dem "Columbine"-Typus hat sich diese Gesellschaft eine bequeme Kategorie für jene geschaffen, denen es nach den ungeschriebenen Gesetzen der modernen Welt verboten ist, gewalttätig zu sein: den weissen amerikanischen Durchschnitts-Affen, der nur dann eine gewisse Berechtigung zur Gewalttätigkeit erfährt, wenn er sich dem KKK oder einer fundamentalistischen christlichen Rechtspartei anschliesst.
An sich wäre ein solcher Vorfall nicht einmal der Rede wert. Sowas geschieht tausendfach jeden Tag. Nur die Tatsache, dass besagter Verlierer sich ganz genau an die Vorgaben der Medien für einen fachgerechten Auftritt gehalten hat, bewirkt erst eine Berichterstattung. Was hätten denn die Medien getan, wenn der Typ 50Cent und ähnlichen Scheiss gehört hätte? Oder gar selbst ein Schwarzer gewesen wäre? Dann hätten sie ihr "Columbine"-Schema in der Mottenkiste lassen müssen, in die es gehört. Aber auch dann hätten sie sich an der Geschichte irgendwie bereichert. Schnell mal 'n paar Hip Hop-Videos auf MTV rausgebracht, in denen die Tat "style"-mässig abgefeiert wird, dazu ein paar Statements von Establishment-Lackaffen der Marke Ice-T, komplett mit gewalttätigem Zuhälter-Image, und die Kasse ist voll. Nicht zu vergessen ein (im Gegensatz zum super columbine massacre) auf RTL 2 beworbenes Videospiel aus Täterperspektive.
Die entsetzte Reaktion der Öffentlichkeit ist Lüge und Schein. Die ganze Gesellschaft belustigt sich kollektiv an diesen Vorfällen und versucht nach Kräften, sich daran zu bereichern. Gerade mit ihrer ständigen Neuschaffung bestimmter "Typen", wie eben dem "Columbine"-Typ, sorgen die Medien selber dafür, dass sich auch in Zukunft noch viele viele dumme weisse Durchschnittstrottel für den Trenchcoat als passenden Abgang entscheiden werden.
An sich wäre ein solcher Vorfall nicht einmal der Rede wert. Sowas geschieht tausendfach jeden Tag. Nur die Tatsache, dass besagter Verlierer sich ganz genau an die Vorgaben der Medien für einen fachgerechten Auftritt gehalten hat, bewirkt erst eine Berichterstattung. Was hätten denn die Medien getan, wenn der Typ 50Cent und ähnlichen Scheiss gehört hätte? Oder gar selbst ein Schwarzer gewesen wäre? Dann hätten sie ihr "Columbine"-Schema in der Mottenkiste lassen müssen, in die es gehört. Aber auch dann hätten sie sich an der Geschichte irgendwie bereichert. Schnell mal 'n paar Hip Hop-Videos auf MTV rausgebracht, in denen die Tat "style"-mässig abgefeiert wird, dazu ein paar Statements von Establishment-Lackaffen der Marke Ice-T, komplett mit gewalttätigem Zuhälter-Image, und die Kasse ist voll. Nicht zu vergessen ein (im Gegensatz zum super columbine massacre) auf RTL 2 beworbenes Videospiel aus Täterperspektive.
Die entsetzte Reaktion der Öffentlichkeit ist Lüge und Schein. Die ganze Gesellschaft belustigt sich kollektiv an diesen Vorfällen und versucht nach Kräften, sich daran zu bereichern. Gerade mit ihrer ständigen Neuschaffung bestimmter "Typen", wie eben dem "Columbine"-Typ, sorgen die Medien selber dafür, dass sich auch in Zukunft noch viele viele dumme weisse Durchschnittstrottel für den Trenchcoat als passenden Abgang entscheiden werden.
Richtig, dass wird alles nur wieder hochgeschaukelt und wenn dann wieder so ein Kiddie amokläuft, dann holen sie wieder das Metrial vom Columbine und schon gehts wieder rund und zwei Wochen später ist alles vergessen.
Ich find das total fürn Arsch mit den Medien etc. ... man müsste Reporter manchmal auf der Stelle erschießen! Es sind nicht immer die Reporter und MTV, sondern wie vorher schon genannt die Eltern, die teilweise nicht ihre Kinder erziehen können und was macht man dann? Man holt sich die verfickte Supernanni und die prügelt dann noch das Letzte aus den Kiddies raus, kein Wunder wenn da mal eines ausrastet ...
@Ricardo, du hast in den HipHop-Videos die 100.000$ Schlitten und die heißen Miezen vergessen
Ich find das total fürn Arsch mit den Medien etc. ... man müsste Reporter manchmal auf der Stelle erschießen! Es sind nicht immer die Reporter und MTV, sondern wie vorher schon genannt die Eltern, die teilweise nicht ihre Kinder erziehen können und was macht man dann? Man holt sich die verfickte Supernanni und die prügelt dann noch das Letzte aus den Kiddies raus, kein Wunder wenn da mal eines ausrastet ...
@Ricardo, du hast in den HipHop-Videos die 100.000$ Schlitten und die heißen Miezen vergessen

Ich würde mir und allen anderen etwas vormachen, sofern ich mich sonderlich betroffen geben würde. Ich wünsche niemandem den Tod, das sollte man auch nicht. Für mich sind die Opfer Zahlen, wie sie jeden Tag in den Medien aufgezählt weren. "So und soviele Menschen kamen bei einem Zugunglück ums Leben." Es spielt einfach keine Rolle für mich. Aber das heisst nicht, dass andere Leute nicht mitfühlen. Es ist zwar keine schöne Sache, aber genau deswegen ist deine Aussage übertrieben, zwar nicht gänzlich realitätsfremd aber dennoch ziemlich überspitzt. Vor allem deine letzte These ist ziemlich gewagtRicardo Clement hat geschrieben:Die entsetzte Reaktion der Öffentlichkeit ist Lüge und Schein. Die ganze Gesellschaft belustigt sich kollektiv an diesen Vorfällen und versucht nach Kräften, sich daran zu bereichern. Gerade mit ihrer ständigen Neuschaffung bestimmter "Typen", wie eben dem "Columbine"-Typ, sorgen die Medien selber dafür, dass sich auch in Zukunft noch viele viele dumme weisse Durchschnittstrottel für den Trenchcoat als passenden Abgang entscheiden werden.

Dennoch gibt es mir zu denken, warum es oft Menschen mit diesen musikalischen Vorlieben waren, die Amok gelaufen sind. Vielleicht hat es doch mehr mit der Musik zu tun, als jeder wahrhaben möchte. Vielleicht können sich solche Menschen mit einem gestörten Selbstbildnis oder sonstigen Komplexen mehr mit dieser Art von Musik identifizieren? Das muss zwar nicht sein, aber wenn es so ist, stellt sich für mich die Frage weshalb...
Denke ich nicht und ich gebe Ricardo schon Recht in bezug auf Trug und Schein, bezüglich der Reaktionen der Mitmenschen. Allein diesen Begriff kann ich nicht leiden. Mitgefühl ist doch ein Paradoxon in sich... trauer ist immer egoistisch, ein Mensch kann keine selbstlosen Taten vollbringen oder im eigentlichen Sinne "mitfühlen". Und wenn man dann über irgendein x-beliebiges Schicksal etwas in den Nachrichten hört oder sieht, seis nun ein Unfallopfer, ein Mordopfer oder 100 Zugopfer, die Reaktionen der anderen sind immer gleich:" Oh Gott, wie furchtbar, oh Gott, die armen Menschen...." Im Prinzip ist es diesen Leuten SCHEIßEGAL, wer da nun krepiert und bei diesem Amoklauf ist es noch schlimmer, da wird nicht eibfach nur laut "Oh Gott" und "Herjemine" gerufen, NEIN da wird noch großartig nach Gründen und Anreizen einer solchen Tat gesucht und wie sollte es anders sein? Metal und PC-Spiele sind ein gefundenes Fressen dafür.nekrop hat geschrieben:Ich würde mir und allen anderen etwas vormachen, sofern ich mich sonderlich betroffen geben würde. Ich wünsche niemandem den Tod, das sollte man auch nicht. Für mich sind die Opfer Zahlen, wie sie jeden Tag in den Medien aufgezählt weren. "So und soviele Menschen kamen bei einem Zugunglück ums Leben." Es spielt einfach keine Rolle für mich. Aber das heisst nicht, dass andere Leute nicht mitfühlen. Es ist zwar keine schöne Sache, aber genau deswegen ist deine Aussage übertrieben, zwar nicht gänzlich realitätsfremd aber dennoch ziemlich überspitzt. Vor allem deine letzte These ist ziemlich gewagtRicardo Clement hat geschrieben:Die entsetzte Reaktion der Öffentlichkeit ist Lüge und Schein. Die ganze Gesellschaft belustigt sich kollektiv an diesen Vorfällen und versucht nach Kräften, sich daran zu bereichern. Gerade mit ihrer ständigen Neuschaffung bestimmter "Typen", wie eben dem "Columbine"-Typ, sorgen die Medien selber dafür, dass sich auch in Zukunft noch viele viele dumme weisse Durchschnittstrottel für den Trenchcoat als passenden Abgang entscheiden werden.![]()
Dennoch gibt es mir zu denken, warum es oft Menschen mit diesen musikalischen Vorlieben waren, die Amok gelaufen sind. Vielleicht hat es doch mehr mit der Musik zu tun, als jeder wahrhaben möchte. Vielleicht können sich solche Menschen mit einem gestörten Selbstbildnis oder sonstigen Komplexen mehr mit dieser Art von Musik identifizieren? Das muss zwar nicht sein, aber wenn es so ist, stellt sich für mich die Frage weshalb...
Ich denke nicht, dass die Musik IRGENDETWAS damit zu tun hat. Wenn man bereits aggressiv ist, wird man in jeder Musik etwas finden, das einen in seinen Gefühlen bestätigt, will man aggressiv werden, gelingt einem das bei einem Blick aus dem Fenster auch ohne Doom III und Metal.
Ich rege mich nicht auf, ich teile dir mit, wie unwitzig du bist und ein Ironiebutton hilft da auch nimmer viel. Feile etwas an deiner Ausdrucksweise, deine Gossensprache is störend im Lesebild, ebenso wie dein wirrer Wust, der ohne Satzzeichen teilweise anscheinend prima auskommt.Boar, nu reg dich mal nicht so auf, nächstes Mal mach ich einen großen ACHTUNG IRONIE SMILEY ran, boar ey ...
Entschuldige mal, aber soll ich mir jetzt von dir sagen lassen, wie ich mich hier zu äußern habe? Ich glaube nicht! Ich gehe davon aus, dass meine Rechtschreibung und Ausdrucksweise angemessen ist und wenn ich Wörter wie " boar", "nu reg dich" etc benutze, dann nur, weil es dahin passt und meiner Meinung nach jeder verstehen kann, warum das da steht.
So für mich ist jetzt Ende mit dem Streit, wenn ich was falsch gemacht habe, dann sag ich jetzt einfach mal Sry und gut ist
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So für mich ist jetzt Ende mit dem Streit, wenn ich was falsch gemacht habe, dann sag ich jetzt einfach mal Sry und gut ist

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