666 - 616
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doch, du hast nicht verstanden, denk drüber nach.tanzmetall hat geschrieben:hast wieder mal nicht verstanden, was ich sagen wollte.... ebenfalls einGoddess_Frigg hat geschrieben:weil es aus der bibel stammt!?!??!tanzmetall hat geschrieben:was interessiert es mich was die bibel sagt? ist auch nur ein buch, nicht mehr und nicht weniger....
- tanzmetall
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Weshalb müsst Ihr eigentlich bei allen Fragen immer Euren Glauben postulieren, bzw. anmerken, wie unglaublich egal sowas ist?
Um also nochmals auf die Eingangsfrage zurückzukommen.
Goddess_Frigg hat sie folgendermassen beantwortet:
Die Zahl 666/ 616 kommt in der Johannesapokalype (Apk) 13,18 vor.
Die wichtigsten Quellen für den Text der Apk sind unterschiedliche Manuskripte aus dem 5.Jh u.Z. und später. Sie sind auf Griechisch geschrieben. Anhand solcher Texte rekonstruiert man den Text des Neuen Testamentes. Das, was wir heute als "Neues Testament" betrachten, ist also eigentlich ein künstlicher Text, den es so in der Antike vermutlich nie gegeben hat.
Man unterscheidet bei den Manuskripten "Zeugen erster Ordnung" (= für die jeweilige Textrekonstruktion wichtige Quellen) und "Zeugen zweiter Ordnung" (weniger wichtige Quellen). Als Zeugen erster Ordnung für die Johannes-Apk zählen z.B. der Codex Alexandrinus, ein Manuskript aus dem 5.Jh aus Byzanz, heute im British Museum in London, der Codex Sinaiticus, ein Manuskript verm. aus dem 4.Jh aus Ägypten, heute ebenfalls im British Museum, der Codex Ephraemi aus dem 5.Jh, ein Palimpsest, heute in der Bibl. Nationale in Paris, und eine Reihe anderer.
Da diese Handschriften aus unterschiedlichen Zeiten und geographischen Regionen stammen, gibt es natürlich Textvariationen zwischen ihnen. Eine solche ist die Sache mit dem 666 und 616. Die Variante 616 bringen der Codes Ephraemi und der Kirchenvater Irenäus, in den anderen Manuskripten stehen verschiedene Varianten von 666 (v.a. 600 + 60 + 6 und 600 + 6 + 6).
Es handelt sich bei dem Problem von 666 oder 616 also nicht um einen Übersetzungsfehler oder sowas, sondern um eine Textvariante. Somit ist auch nicht eines richtig und das andere falsch.
Die Auslegung der Zahl ist im Übrigen noch immer unklar. Vermutlich ist es ein "verschlüsselter" Hinweis auf politische Gegebenheit der Abfassungszeit. (Eine These sieht darin z.B. den Kaisernamen "Nero" oder "Domitian" verschlüsselt).
Wie auch immer: Das Interessante ist v.a., welchen Einfluss eine solche Passage bis heute hat (und somit ist sie eben nicht "egal").
Um also nochmals auf die Eingangsfrage zurückzukommen.
Goddess_Frigg hat sie folgendermassen beantwortet:
Leider ist bei dieser Antwort vieles etwas ungenau. Es gibt nämlich weder eine hebräische, noch eine griechische Bibel, sondern einen hebräischen und griechischen Teil dessen, was wir "Bibel" nennen (inkl. kleiner aramäischer Passagen). Einen ägyptischen Teil gibt es so nicht. Der Codes Alexandrinus ist nicht "unsere" Bibel, sondern ein Manuskript aus dem 5.Jh.Goddess_Frigg hat geschrieben: in der griechischen bibel ist es 616, in der ägyptischen, der hebräischen bibel und dem codex alexandrinus (unsere bibel, altes und teils neues testament) 666. in der züricher bibel steht wiederrum 616. die meisten halten aber 616 für falsch.
Die Zahl 666/ 616 kommt in der Johannesapokalype (Apk) 13,18 vor.
Die wichtigsten Quellen für den Text der Apk sind unterschiedliche Manuskripte aus dem 5.Jh u.Z. und später. Sie sind auf Griechisch geschrieben. Anhand solcher Texte rekonstruiert man den Text des Neuen Testamentes. Das, was wir heute als "Neues Testament" betrachten, ist also eigentlich ein künstlicher Text, den es so in der Antike vermutlich nie gegeben hat.
Man unterscheidet bei den Manuskripten "Zeugen erster Ordnung" (= für die jeweilige Textrekonstruktion wichtige Quellen) und "Zeugen zweiter Ordnung" (weniger wichtige Quellen). Als Zeugen erster Ordnung für die Johannes-Apk zählen z.B. der Codex Alexandrinus, ein Manuskript aus dem 5.Jh aus Byzanz, heute im British Museum in London, der Codex Sinaiticus, ein Manuskript verm. aus dem 4.Jh aus Ägypten, heute ebenfalls im British Museum, der Codex Ephraemi aus dem 5.Jh, ein Palimpsest, heute in der Bibl. Nationale in Paris, und eine Reihe anderer.
Da diese Handschriften aus unterschiedlichen Zeiten und geographischen Regionen stammen, gibt es natürlich Textvariationen zwischen ihnen. Eine solche ist die Sache mit dem 666 und 616. Die Variante 616 bringen der Codes Ephraemi und der Kirchenvater Irenäus, in den anderen Manuskripten stehen verschiedene Varianten von 666 (v.a. 600 + 60 + 6 und 600 + 6 + 6).
Es handelt sich bei dem Problem von 666 oder 616 also nicht um einen Übersetzungsfehler oder sowas, sondern um eine Textvariante. Somit ist auch nicht eines richtig und das andere falsch.
Die Auslegung der Zahl ist im Übrigen noch immer unklar. Vermutlich ist es ein "verschlüsselter" Hinweis auf politische Gegebenheit der Abfassungszeit. (Eine These sieht darin z.B. den Kaisernamen "Nero" oder "Domitian" verschlüsselt).
Wie auch immer: Das Interessante ist v.a., welchen Einfluss eine solche Passage bis heute hat (und somit ist sie eben nicht "egal").
- Dunkelthron
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haha, mit Sicherheit nicht, bei der ihrem Gelaber, würde auch der letzte Rentner bei ihr an der Leitung keinen mehr hoch bekommen.gelal hat geschrieben:mit sicherheit schaut kogokg das öfter, denn goddess sitzt ja am anderen ende des tel.Arwald hat geschrieben:ich glaub Kogokg guckt das öfters als du.Goddess_Frigg hat geschrieben: das ist (0190) 6 mal die 6! keine allgemeinbildung
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is ja alles schön und gut aber "600 + 6 + 6" macht bei mir ja 612 und nich 616 oder hab ich da was falsch verstanden ?Die Variante 616 bringen der Codes Ephraemi und der Kirchenvater Irenäus, in den anderen Manuskripten stehen verschiedene Varianten von 666 (v.a. 600 + 60 + 6 und 600 + 6 + 6).
bitte um aufklärung
außerdem hab ich ja mal im TV gesehen, dass das mit den ganzen 6en schwachsinn ist und es eigentlich 999 heißen müsste/hieß...
- Zum streitbaren Hugo
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