Hausarbeit über Metal *g*

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Ophidia
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Hausarbeit über Metal *g*

Beitrag von Ophidia »

So, ich bin in der Uni mit der undankbaren Aufgabe belegt worden für ein Hauptseminar eine Hausarbeit über die Metalkultur zu schreiben...
Muss natürlich alles schön wissenschaftlich abgehandelt werden.
Das es ja quasi um uns alle geht :P , wollte ich euch mal fragen, was ihr denkt, was in so eine hoch wissenschafltiche *hust* Arbeit reinzugehören hat. Mir schweben da zwar schon ein paar Ideen vor, aber vielleicht könnt ihr mich ja höchst kreativ bereichern :D .
Ich werde wahrscheinlich demnächst (Ende Juli) hier auch eine kleine Umfrage starten, die ich in die Arbeit miteinbeziehen werde.
Für eure kreativen Gedankenergüsse bin ich euch dankbar! :banger:
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Morgenstern
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Beitrag von Morgenstern »

Sag zuerst mal in welchem Fach... Soziologie?
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Ophidia
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Beitrag von Ophidia »

Ne, Pädagogik
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Kain
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Beitrag von Kain »

Schreib ja nicht die Wahrheit, sonst entwickeln die Strategien, wie man Leute vom Metal wegerziehen kann... :?

Ne, es gab mal eine Faharbeit zum Thema Black Metal, aber ich glaub das passt nicht so ganz: http://www.andreaswenger.de/facharbeit/

Aber was soll man über uns wissenschaftlich abhandeln? Da bräuchte man doch Fakten und die gibts vielleicht für den Bierkonsum, aber die Szene an sich ist viel zu inhomogen.
Man könnte vielleicht deren Entstehung zurückverfolgen, aber wissenschaftliche Werke darüber gibt es meines Wissens nach nicht.

Ich wünsch dir viel Erfolg (auch wenn ich nicht wirklich helfen konnte)!
ta22
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Beitrag von ta22 »

sowas habe ich auch mal gemacht - ist wirklich interessant. gibt einem distanz zu sich selbst und der szene.
mit welcher methode gehst du vor?
Tjodalv

Beitrag von Tjodalv »

Nun, kreativ ist hier noch keiner gewesen...dann fang ich mal an:

Definitv solltest Du bei den Wurzeln des Metals anfangen! Welche Bands sind Gründungsväter? Wie verhielten sich die Leute daraufhin? Was folgte und wie veränderet sich mit zunehmender Veränderung und Splittung des Metals in seine unzähligen Unterarten, die Einstellung zum Metal.

Versuche nciht einfach die groben Seiten herauszustellen! Das kann jeder! Hinter BM z.B. steht eine mythologisch-historisch fundierte Geschichte. Viele Bands haben das heute leider vergessen, glauben, nur weil sie schreien und schreddeln können, Musik zu machen...aber arbeite mal gezielt die Hintergründe heraus...besondere Beispiele sind nicht zuletzt Menhir oder Odhinn...wenngleich nicht wirklich BM seiend. Und warum spaltete sich vom BM der NSBM ab: Sieh Dir Graveland an! Da steckt der Gedanke alter Stämme dahinter...aber irgendwie verfremdet der Kerl alles, nutzt die Abbildung des starken Germanen wie im Dritten Reich schamlos aus...

Oder was steckt dahinter wenn alle sagen: Da will jemand böse sein? Will er das wirklich? Oder steckt da nicht einfach ein ganz anderer GEdanke dahinter, der von andersfühlenden Menschen nicht verstanden und verlacht wird?

Ein paar Ansatzpunkte...mögen andere sie fortführen...
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Ophidia
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Beitrag von Ophidia »

-) Oder was steckt dahinter wenn alle sagen: Da will jemand böse sein? Will er das wirklich? Oder steckt da nicht einfach ein ganz anderer GEdanke dahinter, der von andersfühlenden Menschen nicht verstanden und verlacht wird?

das ist in der tat ein aspekt, den ich mit aufnehmen kann! problem ist , dass es eine hausarbeit in pädagogik zum thema (jugend-)kultur metal ist, also was jugendliche dazu bringt und warum, und nicht in musikwissenschaft...das heisst die entstehungsgeschichte und die herauskristalisierung des bm bringen mich da nicht weit... wär echt ne gute idee, aber die dozenten werden dann wohl meinen das thema ist verfehlt... :?
ausserdem ist die arbeit auf max. 20seiten begrenzt und keine diplomarbeit... das heisst der umfang ist auch einschränkend.

ich wollte etwas mit der beschreibung der metalszene insgesamt beginnen und dann vielleicht darauf eingehen, wie man dazu kommt in die szene einzusteigen bzw was metal für den einmzelnen bedeutet, inwieweit man sie lebt. dann vielleicht noch mit vorurteilen aufräumen bzw stellung dazu nehmen...dazu passt ja auch dein oben genannter tipp! weitere vorschläge sind gerne willkommen!
ta22
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Beitrag von ta22 »

ophidia: das ist alles noch etwas unkonkret. metal als jugendsubkultur ist zu umfangreich - das wird dann sehr oberflaechlich in 20 seiten.
versuch besser, eine konkrete fragestellung in den vordergund zu ruecken - und die dann anhand einer passenden methode zu verfolgen.

moegliche themen (ich sammle mal, was mir in den sinn kommt, kann auch bloedsinn darunter sein *ggg*)

einstieg in den metal - anhand von biographischen interviews

abgrenzungsstrategien und erkennungszeichen der metal subkultur - anhand von teilnehmender beobachtung, (standartisierten) interviews

konzerte als treffpunkt (wie läuft sowas, wie wird interagiert, wie kleiden sich die leute) - anhand von teilnehmender beobachtung

das netz als neue plattform der subkultur - anhand von internetanalysen

frauen im metal - anhand von interviews, dokumentenanalyse

usw
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Ophidia
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Beitrag von Ophidia »

hey, das wären gute ansätze!! danke dir! muss mal mit meinen dozenten darüber quatschen, was die so genau wollen, aber das wären gute vorschläge! :D
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