Definition: Mensch

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Grimmschlag
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Definition: Mensch

Beitrag von Grimmschlag »

Dies ist die Brockhausdefinition:

[althochdeutsch mannisco, eigentlich der Männliche, zu Mann], Biologie: das Lebewesen mit dem am höchsten entwickelten Gehirn. Im zoologischen System gehört der Mensch zur Klasse der Säugetiere und in die Ordnung Primaten. Durch seine Fähigkeit, begrifflich, das heißt in Abstraktionen, zu denken und dies entsprechend in Sprache ausdrücken zu können, nimmt er eine Sonderstellung ein. Seine körperlichen Merkmale (einschließlich der Entfaltung des Gehirns) sowie sein Sozialverhalten und seine Emotionen können in vielen Fällen von nicht menschlichen Primaten her abgeleitet werden. Dies weist auf eine langsam erfolgte Entwicklung des Menschen aus seinen Vorfahren hin (stammesgeschichtliche Menschwerdung, Hominisation).

Wie seht ihr das wann ist man ein Menschen, wie ist eure persönlich Definition und werden wir eigentlich der Definiton gerecht?
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wolfstochter
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Beitrag von wolfstochter »

Mensch: Oftmals nicht sehr intelligenter Zweibeiner, der seine Umwelt und sich selbst zerstört...
Intelligente Tiere tun sowas, meiner Meinung nach nicht. :wink:
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Belial
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Beitrag von Belial »

der mensch ist das inteligenteste tier auf diesem planeten, aber es ist wohl gerade diese vorhandene inteligenz, die den menschen so gefährlich macht! :?
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Matkra
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Beitrag von Matkra »

Finde es schrecklich,was der Mensch alles zu wissen glaubt.
Woher wissen wir,dass wir die Intelligentesten sind und
als einzige Rasse Spaß beim Sex haben und so weiter...
in meinen Augen großer Humbug.
Der Mensch ist eine Art unter vielen..
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wolfstochter
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Beitrag von wolfstochter »

Wir sind auch "nur" Tiere und nicht die Krone der Schöpfung...
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Brunwar
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Beitrag von Brunwar »

wolfstochter hat geschrieben:Wir sind auch "nur" Tiere und nicht die Krone der Schöpfung...
Exact und wenn uns das endlich mal bewusst werden würde könnte das Leben erheblich einfacher sein.
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Gaard
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Beitrag von Gaard »

Der Mensch ist das dümmste aller Tieren. Er beweist das, indem er sich selbst am besten dressiert.
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CelticWarrior
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Beitrag von CelticWarrior »

Das einzige Lebewesen, das mit dem menschen vergleichbar ist, ist ein Virus, eine Seuche, eine Krankheit!!

Die Natur ist ein geschlossener Kreislauf, alles hat seinen Sinn. Nur der Mensch ist sinnlos. Wir zerstören die Welt und uns selbst und halten uns dabei noch für Götter... Statt für die Mutanten die wir wirklich sind! Im Menschen ist jegliche Natur gestorben...

Wo wir sind, setzen wir uns fest und saugen alles aus, hinterlassen mehr Abfall als wir Rohstoffe ausgebeutet haben. Nun soll der Mars bevölkert werden? Damit der nächste Planet wieder zerstört werden kann?? Die Menschheit ist unbelehrbarer Abschaum..!

Die Welt wird erst wieder perfekt sein, wenn sich die Menschheit endlich selbst vernichtet hat!!
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The Manipulator Of Souls
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Beitrag von The Manipulator Of Souls »

CelticWarrior hat geschrieben:Das einzige Lebewesen, das mit dem menschen vergleichbar ist, ist ein Virus, eine Seuche, eine Krankheit!!

Die Natur ist ein geschlossener Kreislauf, alles hat seinen Sinn. Nur der Mensch ist sinnlos. Wir zerstören die Welt und uns selbst und halten uns dabei noch für Götter... Statt für die Mutanten die wir wirklich sind! Im Menschen ist jegliche Natur gestorben...

Wo wir sind, setzen wir uns fest und saugen alles aus, hinterlassen mehr Abfall als wir Rohstoffe ausgebeutet haben. Nun soll der Mars bevölkert werden? Damit der nächste Planet wieder zerstört werden kann?? Die Menschheit ist unbelehrbarer Abschaum..!

Die Welt wird erst wieder perfekt sein, wenn sich die Menschheit endlich selbst vernichtet hat!!
Ähem, die Idee kenn ich irgendwoher -> Matrix?
clone
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Beitrag von clone »

The Manipulator Of Souls hat geschrieben: Ähem, die Idee kenn ich irgendwoher -> Matrix?
Ja und? Das heißt doch nicht, dass es nicht stimmt. OK, jeder hat da seine eigenen Ansichten, aber für mich ist die Ansicht doch recht gut. Vor allem der letzte Satz gefällt mir am besten. Weil auf der Erde gibt es ja sonst niemanden mehr, der uns vernichten könnte, also müssen wir es selber tun.
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CelticWarrior
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Beitrag von CelticWarrior »

Der Gedanke stammt tatsächlich aus "The Matrix", das soll auch nicht verheimlicht sein. Nur habe ich den Gedanken weitergeführt. Obschon Matrix überhaupt nicht zu der Sorte Film gehört, die mir gefallen, (eher das Gegenteil..) hat mir die Idee dieses Films gut gefallen. Ich denke schon lange so ähnlich über diese Welt und die Menschheit, auch wenn ich es etwas anders darstellen würde. Aber mit solchen Filmen ist es wiee mit Büchern: der Autor / Regisseur gibt einen Ansatz und jeder führt dann diesen mit seinen eigenen Gedanken und Bildern aus. Allerdings bleiben einem diesbezüglch bei Büchern mehr Freiheiten als bei Filmen..
Troll
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Beitrag von Troll »

Die Induktive Definition des Menschen:

Adam war ein Mensch.
Eva war ein Mensch.
Wenn x und y Menschen sind ist das Kind von x und y auch ein Mensch.

Gruss
Troll
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DerBuckligeJaucher
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Beitrag von DerBuckligeJaucher »

"Der Mensch ist ein Seil, geknüpft zwischen Tier und Übermensch, - ein Seil über einem Abgrunde"

Friedrich Nietzsche


Ich stimme diesem Zitat aus "Also sprach Zarathustra" vollkommen zu was die Definition des Menschen angeht.
Wir sind alles andere als die Krone der Schöpfung, wir haben noch einen langen beschwerlichen Weg vor uns, einige sind auf diesem Weg weiter als andere aber angekommen ist wohl noch niemand.


Gruss
Troll
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Beitrag von Troll »

Und wenn du jetzt noch den Übermenschen als das zum Menschen definierst, was der Menschen zum Affen ist, dann hast du einen wunderbaren Zirkelschluss und hast in Wahrheit gar nichts definiert.

Gruss,
Troll
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Arve
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Beitrag von Arve »

"Der Mensch ist der Parasit dieses Planeten" (Agent, Matrix I)

Ich finde den Film gar nicht mal so schlecht. Vor allem die Idee ist einfach genial.
Es mag makaber klingen, aber es ist gar nicht mal so selten, dass ich mir vorkomme, als wäre ich in einer Matrix, wenn ich mir die Menschen um mich herum ansehe ...

Der Mensch ist sehr intelligent, das ist sein Problem. So kommt er an Macht, und wenn Menschen zu viel Macht haben, fangen sie an zu zerstören.
Das ist wie ein ewiger Kreislauf, den man nicht beenden kann. Ein Teufelskreis, aus dem man nur schwer wieder heraus kommt.
Letztendlich sind es die Tiere und die Natur, die darunter leiden. Gerade die Natur, die uns doch eigentlich am Leben erhält und uns das Leben erst schenkte, zerstören wir. Die Menschen sind sich dessen einfach nicht mehr bewusst.

Doch bin ich auch der Meinung, dass sich die Natur irgendwann dafür rächen wird. Das Ozonloch ist doch schon ein Anfang. Würde der Mensch sein Dasein nicht auf diesem Planeten verbringen, würde es dieses Ozonloch nicht geben, die Polarkappen würden nicht schmelzen, usw.
Doch, ich bin fest davon überzeugt, dass sich die Natur räche wird. Und ich wünschte mir, ich würde es miterleben! Was das für ein Gefühl sein muss ...!

Wenn man diesen Gedanken weiter denkt, kommt man an einen Punkt, an dem man sich fragt, ob man den Knopf drücken könnte, der das Ende der Menschheit verheißt .....
Ich hab darüber schon sehr oft nachgedacht.

Das mit dem Mars habe ich auch gehört und war total geschockt. Der Mensch verbreitet sich wie eine Seuche. Nicht nur auf diesem Planeten, bald sogar schon auf anderen ...
Menschen können mit ihrer Macht - der Intelligenz - einfach nicht umgehen und wollen immer mehr. Nehmen können sie, geben fällt schwer!

Das Zitat von Nietzsche kenne ich auch. Gefällt mir sehr gut ...

Wie CelticWarrior bereits sagte - die Natur ist ein geschlossener Kreislauf, der sich immer weiter dreht.
Der Mensch ist ebenfalls ein Kreislauf, der sich immer weiter dreht, und größer wird und weiterdreht, bis er irgendwann explodiert.

Ich fantasiere wohl schon wieder, aber genau so stelle ich es mir in meinen Träumen vor.

Fremdkörper
Schmerzend brennt die Seelenqual sich eisern in den Geist,
blutig Träne fällt auf's Fleisch, als sie den Leib zerreist.
Totes Fleisch auf fahlem Land, verseucht vom Fieber der Zeit;
gebunden und in Ketten gelegt, erträgt er dieses Leid.
Des Menschen Last ist seine Gunst, so ringt er um den Sieg;
geführt vom letzten Sinnesreiz - Hass bestimmt den Krieg.
So dauert der Kampf wohl ewig an, solang' er sich nicht verliert -
der Fremdkörper Mensch der unbeirrt nach meinem Geiste giert.

Das schrieb ich, als ich diesen Gedanken von CelticWarrior fortsetzte.

Jeder hat darüber wohl seine eigenen Ansichten ...



Auf bald,
Arve
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Beitrag von wolfstochter »

Sie rächt sich doch schon. Sie erfindet Krankheiten, damit wir uns nicht zu stark vermehren und so wie die Ratten resistent gegen unser Gift werden, so "erfinden" wir Mittelchen zur Linderung. Manche, wie zum Beispiel AIDS, machen den Menschen schwer zu schaffen , doch irgendwann gibt es das Medikament, es wird dann aber auch schon eine neue Krankheit geben.. Es ist wie bei den anderen Tieren, vermehren sie sich zu stark (Füchse etc.) bekommen sie Tollwut, Staupe oder ... und werden auf ein gesundes Maß dezimiert. So überleben die Stärkeren...
Aus diesem Grund gehe ich fast nie zum Arzt, wenn ich krank werde (Krebs zB) muss ich halt sterben.
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Arve
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Beitrag von Arve »

Sie rächt sich doch schon. Sie erfindet Krankheiten, damit wir uns nicht zu stark vermehren und so wie die Ratten resistent gegen unser Gift werden, so "erfinden" wir Mittelchen zur Linderung. Manche, wie zum Beispiel AIDS, machen den Menschen schwer zu schaffen , doch irgendwann gibt es das Medikament, es wird dann aber auch schon eine neue Krankheit geben.. Es ist wie bei den anderen Tieren, vermehren sie sich zu stark (Füchse etc.) bekommen sie Tollwut, Staupe oder ... und werden auf ein gesundes Maß dezimiert. So überleben die Stärkeren...
Aus diesem Grund gehe ich fast nie zum Arzt, wenn ich krank werde (Krebs zB) muss ich halt sterben.
Ich weiß ja nich, wie das bei dir in den Wäldern abgeht, aber bei uns werden z. B. Rehe, wenn ihre Zahl zu groß wird, abgeknallt.
Krankheiten erschafft die Natur nicht, damit sich eine bestimmte Anzahl von Lebewesen verringert, so wie du es in deinem Beispiel mit den Füchsen beschreibst. Krankheit gehört zum Laufe der Natur, wie das Leben und das Sterben.
Der Aids-Virus wurde von Affen auf den Menschen übertragen. Gäbe es den Menschen nicht, gäbe es den Aids-Virus also trotzdem.

Hm, solltest du also Krebs bekommen, würdest du nicht zum Arzt gehen (der diese Diagnose ja erst feststellt) und dich behandeln lassen? Mir scheint, du schreibst vorschnell ...
Die Mutter meines Freundes ist an Krebs gestorben und hat sich jahrelang herumgequält, obwohl sie bei den Ärzten war. Hätte sie sich nicht ärztlich behandeln lassen, wäre ihr Leidensweg wesentlich schwerer gewesen.
Du solltest mit solchen Äußerungen vorsichtig sein ...



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Beitrag von wolfstochter »

Sie müssen ja auch geschossen werden, da sie sonst krank werden würden! Das ist aber nicht das größte Problem, warum sie geschossen werden. Niemand überlegt weiter, was passieren würde, wenn nicht geschossen werden würde..
Die Krankheiten kommen wenn es zu viele Lebewesen auf kleinen Raum gibt, das war schon immer so und es wird immer so sein, dennoch geht es in meinen Augen darum, die Zahl gering zu halten.
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Beitrag von Arve »

Vorhin hast du noch geschrieben, wenn sie sich zu stark vermehren, bekommen sie Tollwut oder Staupe ...
Wie auch immer ...
Niemand überlegt weiter, was passieren würde, wenn nicht geschossen werden würde..
Abgesehen, dass dies nicht Thema des Threads ist, kann ich dir sagen, was passieren würde. Mehr Wildunfälle, keine Nahrung für die Tiere, usw. Darum werden diese Tiere erschossen. Es gibt dafür ja auch Regeln, die zu beachten sind.

Aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die Natur nicht die Krankheit "erfunden" hat (wie auch immer du das formuliert hast ...), damit die Anzahl gewisser Lebewesen sinkt.
Sicher ist es auch ein "Nebeneffekt", aber ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass das der Sinn dahinter sein soll. Wenn doch, sollte sich Mutter Natur für den Menschen etwas besseres einfallen lassen, denn deine Theorie scheint hier kläglich zu versagen.



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~Count~
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Beitrag von ~Count~ »

tiere werden geschossen damit wir sie essen können :wink:
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