Nargaroth macht sich lächerlich
Moderatoren: Schlaf, Shadowthrone, Imperial Warcry, Morgenstern, Kain, Schwermetall Forumsmoderatoren
-
Zurvan akarano
- Kardinal
- Beiträge: 1095
- Registriert: 01.05.2006, 17:51
- Wohnort: Im goldnen Sonnenrad
king_of_spades hat geschrieben:hm. ich erinnere mich. es war entweder 03' oder 04' in innsbruck am misanthropic violence II: ein typ drängte sich während kanwulf "bm ist krieg" zum besten gab ganz nach vorne und riss sich sein shirt vom leib. kanwulf beäugelte ihn kurz und zeigte ihm den vogel... dieser drehte sich um und alle bekamen zu gesicht, dass er sich doch tatächlich das nargaroth-logo kaum übersehbar auf die ganze brust tätowiert hatte. nach dem konzi sah man ihn neben dem merch-stand am boden kauernd und bitterlich weinend, was natürlich zur erheiterung ALLER anwesenden beigetragen hat.Necrocunt hat geschrieben:Moredhel sind die Ultraarschkriecher die damit angeben dem Ash Briefe zu schreiben etc. und auf Konzerten Lieder des grössten BM-Helden aller Zeiten nachspielen. Das Video mit dieser Ansprache wurde leider auf Youtube entfernt.. Angeblich hat der Sänger dieser Band auch Nargaroth Logo auf der Brust tättoowiert, welches er an Konzerten stolz präsentiert, was aber nicht immer gelingt da er die Seite verwechselt etc.
könnte auf jeden fall sein, dass es der typ von moorhendl oder wie der scheiss heisst, ist.
Hahahaha!!!! Vielen Dank für diesen Beitrag!!!
-
Graf von Hirilorn
- Engel
- Beiträge: 41382
- Registriert: 19.09.2006, 13:46
- Wohnort: Hammock
-
king_of_spades
- Papst
- Beiträge: 1777
- Registriert: 12.09.2004, 20:41
- Wohnort: NSL
-
Herrens Hand
- Heuchler
- Beiträge: 44
- Registriert: 10.10.2009, 11:33
- Wohnort: Oberfranken
-
king_of_spades
- Papst
- Beiträge: 1777
- Registriert: 12.09.2004, 20:41
- Wohnort: NSL
-
Herrens Hand
- Heuchler
- Beiträge: 44
- Registriert: 10.10.2009, 11:33
- Wohnort: Oberfranken
Auf Kriegsfuß mit der Spaßmusik
Ingolstadt (DK) Sie machen "keine Spaßmusik" und sie sehen auch nicht so aus: Die Grauen erregend geschminkten Mitglieder der Ingolstädter Band "Moredhel" haben sich voll und ganz dem Black Metal verschrieben. Mit Gewalt oder Extremisten wollen sie jedoch nichts zu tun haben.
Das schwarz-weiße Logo an der Wand des kleinen Proberaums in der Nähe des Ingolstädter Hauptbahnhofs spricht Bände: Totenköpfe und Schwerter flankieren das stilisierte Kreuz, in dessen Mitte die Zahl "666" auf den Satans-Mythos anspielt. Das heidnische Symbol, gekrönt von einem Widderkopf, ist der Inbegriff des Doppellebens, das die Mitglieder der Black-Metal-Band "Moredhel" ("Dunkelelfen") führen: Als Studenten oder Schüler bauen die drei jungen Schanzer im Alltag eine bürgerliche Existenz auf. In der Freizeit schlüpfen sie hingegen unter ihren Pseudonymen Nevcairion (Sänger), Antaryon (Gitarrist) und Isgul (Schlagzeuger) in die Rolle von düsteren Künstlern.
"Corps Paint" oder "War Paint" nennen die Musiker die Grauen erregende Gesichtsbemalung, die sie mit Theaterschminke auftragen. Ganz in schwarz gekleidet, mit Patronengurten um die Hüften und Nietenbändern an den Unterarmen, posieren sie grimmig vor der Kamera. Für das offizielle Werbefoto, das die 2002 gegründete Band nun anfertigen will, liegen auch Schwerter und eine Streitaxt griffbereit. Nur eine knappe halbe Stunde hat die Verwandlung im Proberaum gedauert, dann sehen die drei Männer aus wie der Albtraum jedes Pädagogen.
Die Wurzeln ihrer Lebensphilosophie reichen zurück bis in die 80er Jahre, als in Skandinavien Black Metal als Subkultur in der laut und schnell gespielten Rock-Musik entstand. Ein Poster der berüchtigten Band "Burzum" hängt denn auch in dem Ingolstädter Proberaum und erinnert an den norwegischen Musiker Varg Vikernes, der seit 1994 wegen Mordes, Brandstiftung an mehreren Kirchen sowie Sprengstoffbesitz in Haft ist.
Black Metal spielt nach wie vor mit satanischen, heidnischen oder menschenfeindlichen Elementen, doch Straftaten sind heute die Ausnahme. "Jegliche Gewaltandrohung in den Texten ist eher symbolisch zu verstehen", erläutert Sänger Nevcairion seine Gratwanderung zwischen legitimer Gesellschaftskritik und ideologischer Verblendung. Verachtung und Hass wollen die Ingolstädter Musiker ausstrahlen, den Werteverfall anprangern und an die vorchristlichen Mythen erinnern. Sich selbst sehen sie als Wölfe, die den Schafen in der Masse den Spiegel vorhalten. Die Festivals der Szene, die regelmäßig auch in Ingolstadt stattfinden, heißen denn auch unmissverständlich "Storm of Destruction" (Sturm der Verwüstung) oder "Teutonian Warcry" (Kriegsgeschrei der Teutonen). Mit Politik wollen die Musiker trotzdem nichts am Hut haben. Klar distanzieren sie sich von politisch extremen Bands, die seit Jahren die düstere Seite der Rockmusik unterwandern. "Politik hat in unserer Musik absolut nichts verloren", betont Nevcairion.
Stefan Moser, Geschäftsführer des Ingolstädter Stadtjugendrings (SJR), warnt allerdings vor Trittbrettfahrern und erinnert an den Auftritt der umstrittenen italienischen Band "Frangar" in Ingolstadt, die mit faschistischen Symbolen und Anleihen provoziert. Sorgen macht Moser zudem das hohe Aggressionspotenzial in der Szene. Generell gesteht der Jugendexperte den Anhängern des Black Metal jedoch eine durchaus ehrliche Grundhaltung zu. Ähnlich wie in anderen Jugendkulturen werde auch hier das Etablierte und Wertkonservative abgelehnt.
"Wir sollten Black Metal daher nicht ausgrenzen, sondern im öffentlichen Raum behalten", empfiehlt Stefan Moser, denn nur so könne Einfluss auf die jungen Heranwachsenden genommen werden. "Sonst ziehen sie sich komplett zurück." Der SJR-Chef, der in Ingolstadt keine harte Szene erkennen kann, verweist zugleich auf andere bayerische Städte, die mehr gegen die "Auswüchse am Rande" täten. Als Beispiel nennt Moser die bislang vergebliche Bitte um eine Skaterhalle für die Jugendlichen in der Schanz. Seine Anregung: "Wir sollten politische Rahmenbedingungen schaffen, die eine Selbstverwirklichung erst ermöglichen."
Von Michael Stadik, http://www.donaukurier.de
Ingolstadt (DK) Sie machen "keine Spaßmusik" und sie sehen auch nicht so aus: Die Grauen erregend geschminkten Mitglieder der Ingolstädter Band "Moredhel" haben sich voll und ganz dem Black Metal verschrieben. Mit Gewalt oder Extremisten wollen sie jedoch nichts zu tun haben.
Das schwarz-weiße Logo an der Wand des kleinen Proberaums in der Nähe des Ingolstädter Hauptbahnhofs spricht Bände: Totenköpfe und Schwerter flankieren das stilisierte Kreuz, in dessen Mitte die Zahl "666" auf den Satans-Mythos anspielt. Das heidnische Symbol, gekrönt von einem Widderkopf, ist der Inbegriff des Doppellebens, das die Mitglieder der Black-Metal-Band "Moredhel" ("Dunkelelfen") führen: Als Studenten oder Schüler bauen die drei jungen Schanzer im Alltag eine bürgerliche Existenz auf. In der Freizeit schlüpfen sie hingegen unter ihren Pseudonymen Nevcairion (Sänger), Antaryon (Gitarrist) und Isgul (Schlagzeuger) in die Rolle von düsteren Künstlern.
"Corps Paint" oder "War Paint" nennen die Musiker die Grauen erregende Gesichtsbemalung, die sie mit Theaterschminke auftragen. Ganz in schwarz gekleidet, mit Patronengurten um die Hüften und Nietenbändern an den Unterarmen, posieren sie grimmig vor der Kamera. Für das offizielle Werbefoto, das die 2002 gegründete Band nun anfertigen will, liegen auch Schwerter und eine Streitaxt griffbereit. Nur eine knappe halbe Stunde hat die Verwandlung im Proberaum gedauert, dann sehen die drei Männer aus wie der Albtraum jedes Pädagogen.
Die Wurzeln ihrer Lebensphilosophie reichen zurück bis in die 80er Jahre, als in Skandinavien Black Metal als Subkultur in der laut und schnell gespielten Rock-Musik entstand. Ein Poster der berüchtigten Band "Burzum" hängt denn auch in dem Ingolstädter Proberaum und erinnert an den norwegischen Musiker Varg Vikernes, der seit 1994 wegen Mordes, Brandstiftung an mehreren Kirchen sowie Sprengstoffbesitz in Haft ist.
Black Metal spielt nach wie vor mit satanischen, heidnischen oder menschenfeindlichen Elementen, doch Straftaten sind heute die Ausnahme. "Jegliche Gewaltandrohung in den Texten ist eher symbolisch zu verstehen", erläutert Sänger Nevcairion seine Gratwanderung zwischen legitimer Gesellschaftskritik und ideologischer Verblendung. Verachtung und Hass wollen die Ingolstädter Musiker ausstrahlen, den Werteverfall anprangern und an die vorchristlichen Mythen erinnern. Sich selbst sehen sie als Wölfe, die den Schafen in der Masse den Spiegel vorhalten. Die Festivals der Szene, die regelmäßig auch in Ingolstadt stattfinden, heißen denn auch unmissverständlich "Storm of Destruction" (Sturm der Verwüstung) oder "Teutonian Warcry" (Kriegsgeschrei der Teutonen). Mit Politik wollen die Musiker trotzdem nichts am Hut haben. Klar distanzieren sie sich von politisch extremen Bands, die seit Jahren die düstere Seite der Rockmusik unterwandern. "Politik hat in unserer Musik absolut nichts verloren", betont Nevcairion.
Stefan Moser, Geschäftsführer des Ingolstädter Stadtjugendrings (SJR), warnt allerdings vor Trittbrettfahrern und erinnert an den Auftritt der umstrittenen italienischen Band "Frangar" in Ingolstadt, die mit faschistischen Symbolen und Anleihen provoziert. Sorgen macht Moser zudem das hohe Aggressionspotenzial in der Szene. Generell gesteht der Jugendexperte den Anhängern des Black Metal jedoch eine durchaus ehrliche Grundhaltung zu. Ähnlich wie in anderen Jugendkulturen werde auch hier das Etablierte und Wertkonservative abgelehnt.
"Wir sollten Black Metal daher nicht ausgrenzen, sondern im öffentlichen Raum behalten", empfiehlt Stefan Moser, denn nur so könne Einfluss auf die jungen Heranwachsenden genommen werden. "Sonst ziehen sie sich komplett zurück." Der SJR-Chef, der in Ingolstadt keine harte Szene erkennen kann, verweist zugleich auf andere bayerische Städte, die mehr gegen die "Auswüchse am Rande" täten. Als Beispiel nennt Moser die bislang vergebliche Bitte um eine Skaterhalle für die Jugendlichen in der Schanz. Seine Anregung: "Wir sollten politische Rahmenbedingungen schaffen, die eine Selbstverwirklichung erst ermöglichen."
Von Michael Stadik, http://www.donaukurier.de
-
Graf von Hirilorn
- Engel
- Beiträge: 41382
- Registriert: 19.09.2006, 13:46
- Wohnort: Hammock
-
Graf von Hirilorn
- Engel
- Beiträge: 41382
- Registriert: 19.09.2006, 13:46
- Wohnort: Hammock
-
Graf von Hirilorn
- Engel
- Beiträge: 41382
- Registriert: 19.09.2006, 13:46
- Wohnort: Hammock
ja. Unmittelbar nach dem Mord gab es unzählige, extrem widersprüchliche Beiträge über ihn auf Pro7, RTL und so weiter. Einer davon war, dass er in einer Black Metal Band namens "Bloodsucking Freaks" ( 
) gespielt haben soll. Es gab sogar ein Interview mit der angeblichen Band. Alle maskiert, im Hintergrund Keltenkreuzfahnen und Rudolf Hess-Aufkleber, und die "Band" beklagte, dass Ruda in die "rechte Szene" abgerutscht sei...
Ach ja, das berühmte ABSURD-Video von '93 hatte Ruda laut Sat 1 dann auch noch gedreht...
) gespielt haben soll. Es gab sogar ein Interview mit der angeblichen Band. Alle maskiert, im Hintergrund Keltenkreuzfahnen und Rudolf Hess-Aufkleber, und die "Band" beklagte, dass Ruda in die "rechte Szene" abgerutscht sei...Ach ja, das berühmte ABSURD-Video von '93 hatte Ruda laut Sat 1 dann auch noch gedreht...
-
Shadowthrone
- Halbgott
- Beiträge: 1681
- Registriert: 10.05.2007, 22:09
- Wohnort: Allschwil
- Kontaktdaten:
Auch dieser Versuch von Ironie (so er einer sein soll), entgeht mir. Odin und Thor sind Götter, genauso wie das fliegende Spaghettimonster, Zeus oder ein gewisser RC. Was haben diese alle mit Politik zu tun?
edit: Achso, jetzt verstehe ich... Nordische Mythologie, nordisch=arisch und das alles ist dann politisch rechts. Hätte ich natürlich auch sofort kapieren können.
edit: Achso, jetzt verstehe ich... Nordische Mythologie, nordisch=arisch und das alles ist dann politisch rechts. Hätte ich natürlich auch sofort kapieren können.
-
king_of_spades
- Papst
- Beiträge: 1777
- Registriert: 12.09.2004, 20:41
- Wohnort: NSL
Im Kern hat er ja irgendwie Recht.
Aber blöd formuliert. Wer mit Kritik nicht umgehen kann, sollte sich nicht so ekelerregend pathetisch ausdrücken.
Im Übrigen verstehe ich gar nicht, was alle gegen René haben
Er ist schon peinlich, aber wer ist das nicht. Wenigstens ist er originell dabei.
Mir ist schon bewusst, dass er die Selbstinszenierung mehr auf die Spitze treibt, als es, selbst im Black Metal, üblich ist.
Aber er tut ja keinem weh damit.
An sich finde ich seine Aussagen aus psychologischer Perspektive ganz interessant
vllt. Persönlichkeitsstörung...?
Aber blöd formuliert. Wer mit Kritik nicht umgehen kann, sollte sich nicht so ekelerregend pathetisch ausdrücken.
Im Übrigen verstehe ich gar nicht, was alle gegen René haben
Er ist schon peinlich, aber wer ist das nicht. Wenigstens ist er originell dabei.
Mir ist schon bewusst, dass er die Selbstinszenierung mehr auf die Spitze treibt, als es, selbst im Black Metal, üblich ist.
Aber er tut ja keinem weh damit.
An sich finde ich seine Aussagen aus psychologischer Perspektive ganz interessant
vllt. Persönlichkeitsstörung...?Ist das eigentlich eine echte Kontakt-Mail, die er da (http://nargaroth.de/page_deu.html) angibt? Hihi.
Wahrscheinlich hofft er immer noch auf die wenigen Gleichgesinnten, für die seine Videos ja bestimmt waren. Die melden sich schon noch.
Wahrscheinlich hofft er immer noch auf die wenigen Gleichgesinnten, für die seine Videos ja bestimmt waren. Die melden sich schon noch.