Die besten schlechten Reviews
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- Alois Krählich
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Die besten schlechten Reviews
als ich gerade folgendes review las: http://www.schwermetall.ch/cdkritiken/kritik3949.php
fiel mir mal wieder auf, daß ich verrisse von cds deutlich lieber lese als positive kritiken. am liebsten so reviews von platten mit 1/10 punkten, die vor abneigung nur so strotzen. das habe ich auch schon deutlich besser als bei obigem review gesehen.
vielleicht erinnert ihr ja noch eine besprechung einer so richtig miesen platte, oder euch läuft so ein review über den weg? ein review voller enttäuschung, hass und abneigung?
dann hier rein damit! die musik ist vollkommen egal - nur der verriss zählt!
fiel mir mal wieder auf, daß ich verrisse von cds deutlich lieber lese als positive kritiken. am liebsten so reviews von platten mit 1/10 punkten, die vor abneigung nur so strotzen. das habe ich auch schon deutlich besser als bei obigem review gesehen.
vielleicht erinnert ihr ja noch eine besprechung einer so richtig miesen platte, oder euch läuft so ein review über den weg? ein review voller enttäuschung, hass und abneigung?
dann hier rein damit! die musik ist vollkommen egal - nur der verriss zählt!
- BarbaPeder
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- Alois Krählich
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um mal anzufangen:
BLACK CROW KING
to pay the debt of nature
review aus dem legacy - 2 punkte
"Jeder kennt jemanden, den er nicht ausstehen kann, und leider kommt es manchmal vor, dass man einer solch ungeliebten Person ein Geschenk machen muss. ein heißer tipp wäre das Debütalbum von Black Crow King, dem Einmannprojekt eines gewissen Corvus, der sich hier in einer Form austobt, in der man den geringsten Funken Musikverständnis suchen muss. da trifft die Aussage, dies Projekt gefalle Hörern von Bands wie Gnaw Their Tongues, Burzum, oder gar Negura Bunget, auf leichtes Unverständnis. Völlig wahllos und unkoordiniert werden Einflüsse aus Drone, Doom, Noise, Ambient und Black Metal eingeworfen, so etwas wie Songwriting scheint schlichtweg nicht vorhanden zu sein, dazu noch ein wenig Feedback, ab und an irgendwie irgendwo auf das Schlagzeug gehauen und zwischen grollend, keifend oder röchelnd pendelnde Vocals. Schon im ersten Track "The great ones" fällt auf, dass die Instrumente nicht immer gestimmt sein müssen, um möglichst extrem zu klingen, und im Abschlussmassaker "Excarnation ritual" plänkeln ein paar verlorene Keyboardtöne vor sich hin. dazwischen gibt es in "I, crow", "The shadow falls" oder "Crowbait" lediglich Ambient Ansätze, die Potenzial vermuten lassen, doch Corvus macht sie fix wieder zunichte. Er will wohl nicht zuviel Struktur zulassen, und unterm Strich bleiben somit 62 minuten Ohrenfolter. Wer denkt, Abruptum sei Krach, hat Black Crow King noch nicht gehört. Wetten dass der oder die Beschenkte nie wieder ein Wort mit euch redet?"

BLACK CROW KING
to pay the debt of nature
review aus dem legacy - 2 punkte
"Jeder kennt jemanden, den er nicht ausstehen kann, und leider kommt es manchmal vor, dass man einer solch ungeliebten Person ein Geschenk machen muss. ein heißer tipp wäre das Debütalbum von Black Crow King, dem Einmannprojekt eines gewissen Corvus, der sich hier in einer Form austobt, in der man den geringsten Funken Musikverständnis suchen muss. da trifft die Aussage, dies Projekt gefalle Hörern von Bands wie Gnaw Their Tongues, Burzum, oder gar Negura Bunget, auf leichtes Unverständnis. Völlig wahllos und unkoordiniert werden Einflüsse aus Drone, Doom, Noise, Ambient und Black Metal eingeworfen, so etwas wie Songwriting scheint schlichtweg nicht vorhanden zu sein, dazu noch ein wenig Feedback, ab und an irgendwie irgendwo auf das Schlagzeug gehauen und zwischen grollend, keifend oder röchelnd pendelnde Vocals. Schon im ersten Track "The great ones" fällt auf, dass die Instrumente nicht immer gestimmt sein müssen, um möglichst extrem zu klingen, und im Abschlussmassaker "Excarnation ritual" plänkeln ein paar verlorene Keyboardtöne vor sich hin. dazwischen gibt es in "I, crow", "The shadow falls" oder "Crowbait" lediglich Ambient Ansätze, die Potenzial vermuten lassen, doch Corvus macht sie fix wieder zunichte. Er will wohl nicht zuviel Struktur zulassen, und unterm Strich bleiben somit 62 minuten Ohrenfolter. Wer denkt, Abruptum sei Krach, hat Black Crow King noch nicht gehört. Wetten dass der oder die Beschenkte nie wieder ein Wort mit euch redet?"

- Alois Krählich
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haha!BarbaPeder hat geschrieben:http://www.schwermetall.ch/cdkritiken/kritik2247.php
- Imperial Warcry
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- Alois Krählich
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ganz schön ja auch das review zur neuen running wild....mit diesem göttlichen cover...da musste ich auch schon echt schmunzeln.
http://www.schwermetall.ch/cdkritiken/kritik3992.php
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- Alois Krählich
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- Der Theurg
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Kritiken zu BEHERIT "The Oath of Black Blood" aus dem Metal Hammer und dem Rock Hard, ca. Winter 1991/92:
http://www.schwermetall.ch/forum/viewto ... highlight="Oh Luzifer, womit hast du das verdient. Da kocht mal wieder ein richtiges Kultsüppchen aus der Hölle, Eingang Finnland, zu uns hinauf. Beherit haben ja schon mit ihrer ersten Single einen sagenhaften Ruf erworben, jetzt gibt's die ganze Sosse auf LP-Format. THE OATH OF BLACK BLOOD ist eine einzige Eruption aus maximal drei Tönen umfassenden Riffs über konvulsisch zuckendem Schlagzeuggepolter, dazu satanistischer Keuchhusten als Gesang. Wenn's nicht so traurig wäre, dass haufenweise gute Bands nie die Chance haben werden, eine Platte aufzunehmen, könnte man sich ja totlachen: Die Jungs können wirklich absolut nicht spielen, dagegen sind Extreme Napalm Terror echt die Hexer. Extrem finster, und am Ende kauft das auch noch jemand. Vielleicht macht ihr das ja diesmal nicht, dann machen auch die Kollegen Talentsucher von Turbo-Musik vielleicht mal eine Platte mit einer richtig guten Band, vielleicht einer finnischen? Amorphis, Demigod? Nicht? Ach, was soll's, alles super, Hail Sathanas und so und tschüss." (1 Punkt)
Robert Müller
"Jau, da sind sie wieder, meine finnischen Freunde von BEHERIT. Die Plattenfirma hat nicht zuviel versprochen: Die Jungs sind nicht einmal einen Zentimeter von ihrem bisher eingeschlagenen Weg abgewichen. Im Klartext: Musik sucht man auch auf "The Oath Of Black Blood" vergebens. Vielmehr dröhnt erneut eine undefinierbare Lärmwand aus meinen Boxen, so dass ich hier beim besten Willen nicht mehr von Musik sprechen kann. Die Musiker haben nicht die Spur von Talent, die Texte sind unglaublich peinlich, und überhaupt sollte man solche gottverdammte Scheisse nicht auf Vinyl pressen. Selbsternannte Underground-Freaks, die diesen Mist gut finden, sind entweder krank oder reden sich ein, dass ihnen diese Schrottcombo gefällt, um ja nicht in irgendeinem Trend zu liegen. Wenn sich Bands wie BEHERIT durchsetzen, höre ich auf, Metal zu hören. 0,5 Punkte, weil die Produktion etwas besser ist als auf der Picture-Single."
Frank Albrecht