Gedicht: Senflucht
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Gedicht: Senflucht
lenz floss vorüber, ein schönes rauschen
keinen weg fand der bach zu binden
Wald liess ihn atmen, liess ihn stauen
warten.
herbst flog heran, endlose stille
keine spur eines grünen, blätter nie wieder spüren
wind liess sie brechen, liess sie fallen
zweifeln.
winter schlich sich an, zu eis gefriert das rot
kein schnee findet durch den eisigen wald
frost liess ihn leben, er spürt nichts
sterben.
Sommer?
keinen weg fand der bach zu binden
Wald liess ihn atmen, liess ihn stauen
warten.
herbst flog heran, endlose stille
keine spur eines grünen, blätter nie wieder spüren
wind liess sie brechen, liess sie fallen
zweifeln.
winter schlich sich an, zu eis gefriert das rot
kein schnee findet durch den eisigen wald
frost liess ihn leben, er spürt nichts
sterben.
Sommer?
da hab cih eins für dich das mir super gut gefallen hat is leider nicht von mir... .
Dunkle Verführung
Die Unzucht in die Körper treibend,
sie schwitzend aneinander reibend,
frei von jeder Frömmigkeit,
verkünden wir das süße Leid,
dass jeder tief im Herzen trägt,
und als Geheimniss leise pflegt.
Ich reich' Dir meine dunkle Lust,
komm' und leg' Dich an die Brust,
die da heißt "die schwarze Sünde",
und von der ich Dir stets künde,
an deren Saft Du Dich kannst laben,
folgst auch Du dem einen Raben.
Saug' dich tiefer nur hinein,
die Milch, sie schmeckt verboten fein,
von ihr wirst selten Du zwar satt,
doch wen kümmert's, wenn er hat'
was and're nur in Träumen haben,
für das wir uns're Seele gaben.
Doch auch das Schönste kennt den Preis,
von dem ich nur sehr wenig weiß,
denn was bedeutet schon die Seele,
wenn ich sie Dir dafür dann stehle,
Du kennst sie nicht, bist nicht arm dran',
den nichts hat sie für Dich getan.
Ein Geschenk war sie dereinst an Dich,
jetzt soll sie's sein von Dir für mich,
Du wirst sie sicher nicht vermissen,
und wenn, dann sollst Du nur mehr wissen,
von der Lust, die ich Dir gab,
von der ich viel zu schenken hab.
Werd' ein Wesen uns'rer Macht,
und uns'rer dunklen Gegenpracht.
Die blaue Rose reich' ich Dir,
die Lust macht Dich darauf zum Tier;
ein Dämon bist Du jetzt geworden,
der kennt nur Nacht - und keinen Morgen.
Dunkle Verführung
Die Unzucht in die Körper treibend,
sie schwitzend aneinander reibend,
frei von jeder Frömmigkeit,
verkünden wir das süße Leid,
dass jeder tief im Herzen trägt,
und als Geheimniss leise pflegt.
Ich reich' Dir meine dunkle Lust,
komm' und leg' Dich an die Brust,
die da heißt "die schwarze Sünde",
und von der ich Dir stets künde,
an deren Saft Du Dich kannst laben,
folgst auch Du dem einen Raben.
Saug' dich tiefer nur hinein,
die Milch, sie schmeckt verboten fein,
von ihr wirst selten Du zwar satt,
doch wen kümmert's, wenn er hat'
was and're nur in Träumen haben,
für das wir uns're Seele gaben.
Doch auch das Schönste kennt den Preis,
von dem ich nur sehr wenig weiß,
denn was bedeutet schon die Seele,
wenn ich sie Dir dafür dann stehle,
Du kennst sie nicht, bist nicht arm dran',
den nichts hat sie für Dich getan.
Ein Geschenk war sie dereinst an Dich,
jetzt soll sie's sein von Dir für mich,
Du wirst sie sicher nicht vermissen,
und wenn, dann sollst Du nur mehr wissen,
von der Lust, die ich Dir gab,
von der ich viel zu schenken hab.
Werd' ein Wesen uns'rer Macht,
und uns'rer dunklen Gegenpracht.
Die blaue Rose reich' ich Dir,
die Lust macht Dich darauf zum Tier;
ein Dämon bist Du jetzt geworden,
der kennt nur Nacht - und keinen Morgen.
- Von Horffburg
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