Nationalfeiertag

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Shagarth
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Beitrag von Shagarth »

Arwald hat geschrieben:
Wow man. Sowas möchte ich auch mal erleben.
Ja, also eben das war recht witzig anzusehn, jeder hatte nen Finger im Mund :)

Joa, sowas nettes gibts in Bärn halt nüd ;)
Arwald

Beitrag von Arwald »

Shagarth hat geschrieben:
Arwald hat geschrieben:
Wow man. Sowas möchte ich auch mal erleben.
Ja, also eben das war recht witzig anzusehn, jeder hatte nen Finger im Mund :)

Joa, sowas nettes gibts in Bärn halt nüd ;)
ich werd gleich grün vor neid.
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Shagarth
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Beitrag von Shagarth »

Arwald hat geschrieben:
ich werd gleich grün vor neid.
LOL.....!!! Nei nei, sowas gibts jo alli Tage mal
Arwald

Beitrag von Arwald »

das freut mich für dich.
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Shagarth
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Beitrag von Shagarth »

So ähnlich wars, genau.... die beiden bissen sich und alle schauten zu
Steiner
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Beitrag von Steiner »

spam = blöd
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Shagarth
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Beitrag von Shagarth »

Steiner hat geschrieben:spam = blöd
Jo und jetzt? Das gehört ja auch zu dem Thema Nationalfeiertag, ich erklärte auch nur, was ich erlebte! ;) sorry
Arwald

Beitrag von Arwald »

Shagarth hat geschrieben:
Steiner hat geschrieben:spam = blöd
Jo und jetzt? Das gehört ja auch zu dem Thema Nationalfeiertag, ich erklärte auch nur, was ich erlebte! ;) sorry
Ich würd einen eigenen Thread dafür machen. Ich bin sicher das noch andere etwas zu deinem tolles Erlebnis sagen wollen.
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Shagarth
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Beitrag von Shagarth »

Nö, ich sag jetz nix mehr dazu :roll:
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king_of_spades
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Beitrag von king_of_spades »

ich verbiete mir selbst, euren nationalfeiertag zu feiern- hab nen eigenen... :lol: :lol:
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Mjölnir
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Beitrag von Mjölnir »

och jetzt flucht doch net so ab über den tag!!!

ich hab am 1. august auf die schweiz angestossen und das bier schmeckte ganz ok :P

ne ich meine klar nervt das feuerwerk aber der tag hat ja schon ne gewisse bedeutung... ich meine da haben wir den öserreichern den arsch versohlt :lol:
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Bandog
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Beitrag von Bandog »

Der Brauch der 1. Augustfeier kannten im Prinzip schon die Helvetier. Damals war Juli ein Erntedankmonat, dessen Abschluss meist so um den Augustanfang mit einem grossen Fest zelebriert wurde. Aus dieser Tradition stammt auch der noch heute zelebrierte Brauch, auf jeder Anhöhe ein grosses Feuer anzuzünden, so dass die Schweiz aussieht wie eine einzige Lichterkette. In der Zeit von unzähligen nächtlichen Lichtemissionen natürlich nicht halb so eindrucksvoll wie nur schon in den 60ern damals.

Die heutige Bedeutung des 1. August bezieht sich aber auf den Bundesbrief. Irgendwann beschlossen nämlich die Vertreter der sogenannten Urkantone Uri, Schwyz und Unterwalden einen Eid zu schwören, sich im Kampf gegen fremde Mächte beizustehen. Damals waren das die Habsburger, die auch allsbald aus dem Lande vertrieben wurden. Nach und nach schlossen sich alle anderen Kantone dieser Eidgenossenschaft an, aus der dann bekanntlich im Jahre 1848 die Schweiz entstand. Der Schwur wurde im sogenannten Bundesbrief festgehalten, und zwar sei er

geschehen im Jahre des Herrn 1291 zu Anfang des Monats August

also legte man im Jahre 1848 den Nationalfeiertag auf den 1. August fest.

Ich selbst feiere den 1. August nicht, weil mir das geheuchelte Bekenntnis zur Eidgenossenschaft gehörig auf den Sack geht. Das ganze Jahr hindurch versuchen, alle schweizerischen Errungenschaften zu vernichten und uns fremden Mächten zu unterwerfen, aber am 1. August Fähnchen aufhängen und einen auf volkstümlich machen... ne danke, nicht mit mir.
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Ravager
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Beitrag von Ravager »

Arwald hat geschrieben:
Ravager hat geschrieben:Könnte jemand einem Ausländer wie mir erklären worum es an Eurem Nationalfeiertag geht, und aus welchem Anlass er begangen wird?
Wir feiern schon mal im Voraus den Sieg des helvetischen Reiches über Europa, du wurm.
Der war gut. Ist ja fast so geil wie "Passt auf, Luxemburg wird mit seinen Armeen die Welt erobern".
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Zimmer
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Beitrag von Zimmer »

@Bandog, vielleicht solltest du noch erwähnen das der Bundesbrief eine Fälschung (Kopie?) aus dem 14. Jahrhundert ist.
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Bandog
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Beitrag von Bandog »

Zimmer hat geschrieben:@Bandog, vielleicht solltest du noch erwähnen das der Bundesbrief eine Fälschung (Kopie?) aus dem 14. Jahrhundert ist.
Warum sollte ich denn sowas erwähnen. Ich brauch hier nicht jede halbseiden zusammengebastelte Mythenzerstörung aufzulisten. Weisst du Zimmer, wir haben das grosse Pech, dass unsere Historiker - wie fast alle unsere Intellektuellen - extrem von Deutschland beeinflusst sind, und es ihnen deshalb nichts lieber ist, als jede positive Geschichtsanekdote zu zerstören und durch eine negative zu ersetzen. Die deutschen Kinder lernen heute im Schulunterricht, dass ihr Land seit jeher der Schandfleck der Welt war und die Deutschen die Pest des Universums. Wenn wir jeden Scheiss den diese sogenannten "Historiker" so zusammenbasteln für bare Münze nehmen würden (es gibt ja auch genug die dagegensprechen) dann würde unserem Geschichtsunterricht bald ein ähnliches Schicksal blühen. Wir sind ja schon auf dem besten Wege dazu, indem wir unseren Kindern Broschüren des absolut verlogenen und einseitigen Bergier-Berichts im Unterricht verteilen, und das trotz darin enthaltenen offensichtlichen und erwiesenen Fehlschlüssen.

Abgesehen davon: Die Ereignisse, auf die sich der Bundesbrief bezieht, entsprechen ja so oder so der Wahrheit, Rütlischwur hin oder her.
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Zimmer
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Beitrag von Zimmer »

Der Erwachsene sollte zwischen Mythos und historisch Korrekt unterscheiden können. Niemand hat das Ziel den Mythos zu zerstören, warum auch?
Unser Mythos ist sogar von deutschen gepuscht worden, oder wer hat die Tell Saga geschrieben?
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Bandog
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Beitrag von Bandog »

Das ganze beruft sich ja darauf, dass im Text von Nidwalden die Rede ist, aber das Siegel von Unterwalden daruntergesetzt wurde. Wenn der Bundesbrief tatsächlich eine Fälschung ist, wäre sowas wohl unglaublich stümperhaft, um es nicht zu sagen: eigentlich auszuschliessen. Viel eher anzunehmen wäre doch, dass Obwalden kurz darauf ebenfalls beitrat, und man darum damals schnell das Siegel von Unterwalden darüberpappte oder das nidwaldersche durch selbiges ersetzte, um so den Eindruck zu erwecken, Unterwalden sei von Anfang an als geeinter Bund dabeigewesen. Im Text liess sich das natürlich nicht so leicht klitten. Das wäre zwar eine Aufpolierung der Tatsachen, aber keine Fälschung in diesem Sinne.

Mal ganz davon abgesehen, dass mit drei unabhängigen C-14-Analysen (die überall auf der Welt für alles angewendet werden und nur hier plötzlich nicht stimmen sollen) das Alter des Bundesbriefs auf +/- 700 Jahre festgelegt wurde. Kritiker sagen sogar dazu: Die haben einfach ein 200jähriges Pergament genommen damals. Ja, zufällig hatte die damalige Massenproduktion an Pergamenten (haha) ein Pergament 200 Jahre lang unbeschrieben zurückgelassen, und in weiser Voraussicht, dass ihre Nachfahren dereinst eine Methode entwickeln würden um das Alter von Pergamenten zu bestimmen, hatten die klugen Fälscher dasjenige benutzt. Ich frage mich einfach, was da die wohl eher gesuchtere These ist, und wer da glaubwürdiger klingt.
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Zimmer
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Beitrag von Zimmer »

Und natürlich wissen wir auch alle den "überlieferten" Schwur:
Wir wollen sein ein einzig Volk von Brüdern, in keiner Not uns trennen und Gefahr. Wir wollen frei sein, wie die Väter waren, eher den Tod, als in der Knechtschaft leben. Wir wollen trauen auf den höchsten Gott und uns nicht fürchten vor der Macht der Menschen.
@Bandog, warum zählt der 1. August 1291 erst seit 1891 offiziel als Gründungsdatum der Schweiz? Und warum wurde bis dahin der "Bund von Brunnen" (9.12.1315) als Geburtsdatum angesehen????
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Bandog
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Beitrag von Bandog »

Das Gründungsdatum der Schweiz ist der 12. September 1848. Aber wenn du von der Eidgenossenschaft sprichst: Der Bund von Brunnen wurde nach der siegreichen Schlacht von Morgarten geschlossen und war der Initiator der achtörtigen Eidgenossenschaft. Darum erachtete man das wohl als wichtiger.
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