Metal und Alltag
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Metal und Alltag
Wie geht ihr damit um, einerseits extreme Ideen im Metal zu unterstützen und andererseits müsst ihr euch im Alltag trotzdem der bestehenden Welt unterordnen oder wenigstens einigermassen zuordnen. Wie geht ihr damit um, dass ihr möglicherweise vor Konflikten steht, weil ihr etwas als Metaller oder als Mensch nicht tun wollt, es aber trotzdem müsst, weil es den Konventionen entspricht?
Re: Metal und Alltag
In solche Konflikte gerate ich eher selten. Die meisten Leute in der Schule interessieren mich nicht sonderlich, bis auf einige Ausnahmen, da die gerade bei Metal einfach zu blöde sind, dass zu verstehen. Da haben einige von nem Kumpel von denen (ein Poser und absoluter Spinner) mal den Satz "Black Metal ist Krieg" aufgefasst und natürlich noch und nöcher missenterpretiert. Das Metal mit Satanismus nix zu tun hat rallen einige anscheinend auch nicht. Aber bevor ich da rumstresse lasse ich die lieber in ihrer Dummheit stehen und lache über so viel BlödheitMorgenstern hat geschrieben:Wie geht ihr damit um, einerseits extreme Ideen im Metal zu unterstützen und andererseits müsst ihr euch im Alltag trotzdem der bestehenden Welt unterordnen oder wenigstens einigermassen zuordnen. Wie geht ihr damit um, dass ihr möglicherweise vor Konflikten steht, weil ihr etwas als Metaller oder als Mensch nicht tun wollt, es aber trotzdem müsst, weil es den Konventionen entspricht?

Hab also nie grossartig Konflikte weil ich Metaller bin.
Re: Metal und Alltag
aw, gutes und schwieriges thema.Morgenstern hat geschrieben:Wie geht ihr damit um, einerseits extreme Ideen im Metal zu unterstützen und andererseits müsst ihr euch im Alltag trotzdem der bestehenden Welt unterordnen oder wenigstens einigermassen zuordnen. Wie geht ihr damit um, dass ihr möglicherweise vor Konflikten steht, weil ihr etwas als Metaller oder als Mensch nicht tun wollt, es aber trotzdem müsst, weil es den Konventionen entspricht?
ich muss sagen, ich habe auch nicht allzu oft probleme damit, weil ich den konflikten grösstenteils aus dem weg gehe, aber ab und an passiert es halt und da lass ichs meistens "über mich ergehen" damit ich nicht von alen seiten genervt werde ( z.b. in der familie usw)
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Bei mir besteht das Problem schon, denn wenn ich beispielsweise ein Seminar halten soll, dann bin ich schon gezwungen, mich in Schale zu werfen (Banken und Kleidervorschriften ist so eine Sache
). Aber irgendwie tu ich das auch gerne. Meistens hab ich dann ganz dezent noch irgendwo ein Pentagramm (z.B. an einem Manschettenknopf oder so...)
Ansonsten muss ich einfach manchmal akzeptieren, dass einige Ideen, die ich als Metaller habe, real noch nicht umsetzbar sind...

Ansonsten muss ich einfach manchmal akzeptieren, dass einige Ideen, die ich als Metaller habe, real noch nicht umsetzbar sind...
DitoMorgenstern hat geschrieben: Ansonsten muss ich einfach manchmal akzeptieren, dass einige Ideen, die ich als Metaller habe, real noch nicht umsetzbar sind...
Ist bei mir oft das Selbe...Ich arbeite bei der Swisscom und habe täglich Kundekontakt. Daher kann ich kaum im Cannibal Corpse Shirt und Army Hose rumlaufen

Aber tja, was solls, ich mache meinen Job gerne und zudem bin ich ja Metalhead im Herzen und wenn ich nicht gerade beruflich unterwegs bin ist ein Bandshirt und offen getragene Haare unumgänglich

Also bei mri kommt es drauf an, in der firma selbst so alltäglich ist es kein prob wenn ich mal ein metal shirt anhab oder lackrock oder was weis ich solange ich net grad in dem hyper gothic geschminkt outfit antanze... sagt da keiner was die schaun dann nur seltsam.
Wenn ich aber zu kunden muß bleibt mir nichts andres übrig ärzte sind da sehr pinibel und sein wir mal ehrlich man kann so kompetent sein wie man will aber in einem krankenhaus kann man so net auftauchen...daher bleib ich dann normal angezogen dezent in schwarz normalo pulli und hose hab auch trend sachen breite hose oder mal was ausgeflippt buntes...aber meist ganz normal schwarz...man merkt es wenn nur an den ringen und den ketten die ziehe ich nie aus höchstens mal untern pulli stopfen aber da weis eh kaum einer was ein thorshammer is.
Es ist einfach heut nicht immer machba job und privates unter einen hut zu bringen...muß aber doch auch net sein oder?
Ich persönlich bin keiner von den verbohrten die da unbedingt zeigen müssen wozu sie gehören...man merkt es denk ich mal ein wenig aber na ja man kann net alles haben und so wies zur zeit ist gehts ja schlimmer wärs wenn ich net mal schwarz tragen dürfe weil uniform oder kleidervorschrift..kitel etc.
Wenn ich aber zu kunden muß bleibt mir nichts andres übrig ärzte sind da sehr pinibel und sein wir mal ehrlich man kann so kompetent sein wie man will aber in einem krankenhaus kann man so net auftauchen...daher bleib ich dann normal angezogen dezent in schwarz normalo pulli und hose hab auch trend sachen breite hose oder mal was ausgeflippt buntes...aber meist ganz normal schwarz...man merkt es wenn nur an den ringen und den ketten die ziehe ich nie aus höchstens mal untern pulli stopfen aber da weis eh kaum einer was ein thorshammer is.
Es ist einfach heut nicht immer machba job und privates unter einen hut zu bringen...muß aber doch auch net sein oder?
Ich persönlich bin keiner von den verbohrten die da unbedingt zeigen müssen wozu sie gehören...man merkt es denk ich mal ein wenig aber na ja man kann net alles haben und so wies zur zeit ist gehts ja schlimmer wärs wenn ich net mal schwarz tragen dürfe weil uniform oder kleidervorschrift..kitel etc.
War ja bisher eine Studentin, konnte also quasi anziehen, was ich wollte... QUASI, denn meine Eltern haben einen Coiffeursalon und sind rech bekannt... Die Kunden fragen sie schon, ob ich nicht viell. Drogenprobleme hätte (!!!!) oder ob mit mir was nicht in Ordnung wäre, nur weil ich stets schwarz rumlaufe, mit den ganzen Ringen usw. Aber komischerweise meinte ein ältere Dame sogar, ich wäre immer sehr chick angezogen...
Aber hier auf der Bank muss ich einen Kompromiss eingehen und das nervt, weil's schon seit fünf Monate so ist und wird bis im August dauren... Also eben nicht zu Goth-artig oder so. Und keine Band-Shirts oder Nieten... Könnte jeden morgen heulen...
Aber hier auf der Bank muss ich einen Kompromiss eingehen und das nervt, weil's schon seit fünf Monate so ist und wird bis im August dauren... Also eben nicht zu Goth-artig oder so. Und keine Band-Shirts oder Nieten... Könnte jeden morgen heulen...
Da stimm ich dir natürlich zu. Nur ja, meine berufliche Karriere geht mir eben nicht nur so am Ar*** vorbei und deshalb muss ich halt manchmal Kompromisse eingehen. Aber was solls, die Leute kennen micht und haben mich so auch zu akzeptieren! Das auf jeden fall!Steiner hat geschrieben:Nun ja, jedem das Seine. Ich persönlich Scheisse jedoch so ziemlich auf alles und auf jeden. Vor allem was solche belanglosen Details wie mein Aussehen angeht.
Menschen haben mich zu akzeptieren wie ich bin!!!!!! Ansonsten können die was erleben.
Solange man in der Seele Metaller ist, geht es doch. Ich meine gerade Kleidung/Aussehen ist ein sehr oberflächliches Kriterium wenn es darum geht ob jemand wirklich Metaller ist oder nicht. Daher kann man im beruf doch ohne weiteres andere Klamotten tragen, falls notwendig (obwohl ich gegen Bankangestellte mit einem Coprse Shirt nix hätte
).

reicht das wirklich? ich meine, wie kann man glaubwürdig vermitteln, dass man von mainstream und massenkompatibelität die schnauze voll hat, wenn man aussieht wie die masse und angst, faulheit, was auch immer hat, anders auszusehen? ich finde es ist einfach zu leicht zu sagen: in der seele bin ich ein richtiger metaller. das aussehen spielt keine rolle!Aquifel hat geschrieben:Solange man in der Seele Metaller ist, geht es doch. Ich meine gerade Kleidung/Aussehen ist ein sehr oberflächliches Kriterium wenn es darum geht ob jemand wirklich Metaller ist oder nicht. Daher kann man im beruf doch ohne weiteres andere Klamotten tragen, falls notwendig (obwohl ich gegen Bankangestellte mit einem Coprse Shirt nix hätte).
nennt es schubladendenken, aber meiner meinung nach gehört es auch dazu sich äußerlich von der gesellschaft und ihren ordnungen und stillen regeln zu distanzieren!
Als Zivildienstleistender in einer Klinik muss ich den Dienst über komplett in weiss rumlaufen
. Aber ansonsten renne ich im Metaller-Outfit rum (Bandshirt, schwarze Klamotten, Boots, Lederjacke, usw.) und lasse mir das auch nicht mal eben so vorschreiben ob ich das ändern soll oder nicht. Ist meisten ganz witzig zu beobachten wenn ich in meinen Privatklamotten mal kurz durch die Kinik laufe und mich ein Teil der Patienten nicht mehr erkennt.
Alles in allem ist es aber vor allem bei meinem Job extrem nervig ständig scheissenfreundlich zu sein und sein Verhalten (zumindest im Dienst) total umzukrempeln.

