Corpse Bride
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Corpse Bride
Geiler Film! Leute die aber sich erhoffen eine gelungene Fortsetzung von Nightmare before Christmas zu sehen, werden enttäuscht. Trotzdem ein genialer Film, den ich allen Tim Burton Fans empfehlen kann, auch Leuten, die auf KUNST-Filme stehen und Märchen.
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Corpse Bride

Im Dunkeln zu Hause
Zehn Jahre Arbeit sind in Tim Burtons jüngstes Stop-Motion-Projekt investiert worden. Eine nekrophile Liebesgeschichte ganz im Erbe seines Kultfilms «The Nightmare Before Christmas» (1993), in Zusammenarbeit mit den engsten Weggefährten - Johnny Depp, Helena Bonham-Carter und Komponist Danny Elfman - realisiert.
Keine verzweifelten Hausfrauen, sondern verzweifelte Bräute spielen die Hauptrolle in dieser etwas dreisten Geschichte rund um das Eheversprechen «Bis dass der Tod uns scheidet». Nur wenige Monate nach dem Release von «Charlie and the Chocolate Factory» gibt es damit schon wieder Neues aus dem Hause Tim Burton.
Der intellektuell-bleiche und gottlos ungeschickte Victor Van Dort (gesprochen von Johnny Depp), Sohn aus neureichem Haus, soll die scheue Victoria Everglot (Emily Watson), Tochter verarmter Adliger heiraten. So wollen es die Eltern - den einen fehlt das Geld, den anderen das Prestige - und glücklicherweise auch die Sprösslinge.
Es ist eigentlich die komplizierte Hochzeitszeremonie - der zahnstocherbeinige Victor kann sich das komplizierte Gelübde nicht merken - die den Bräutigam dazu bringt, auf einem einsamen Waldspaziergang zu Übungszwecken eine Braut-Leiche (Helena Bonham Carter) zu heiraten: Kaum hat er ihr den Ring an den knochigen Finger gesteckt, findet er sich im Reich der Toten wieder - ein spassiges Kabinett fleischloser, von Würmern besetzter Kreaturen und einigen überbleibenden Accessoires der diesseitigen Welt.
Keine Frage: Gruftiges ist längst keine Präferenz einer Randgruppe mehr. Schwarz ist in und im letzten Jahrzehnt in der Unterhaltungsindustrie der breiten Masse - in Musik, TV und Film - schmackhaft gemacht worden. Doch kaum einer ist in dieser Welt so zu Hause wie Regisseur Burton. Seine Handschrift ist nach wie vor unverwechselbar; bloss die Musical-artigen Einlagen von Hauskomponist Danny Elfman sind spärlicher als auch schon gestreut.
Charmant altmodisch und düster märchenhaft ist mit «Corpse Bride» eine russische Volksgeschichte umgesetzt worden. Kindlich freudig stolpert man durch das exotische Reich der Dunkelheit. Wie viel Zeit der viel beschäftigte Meister selbst in die aufwändige Animationstechnik investiert hat, ist allerdings fraglich. Offensichtlich waren aber Seelenverwandte am Werk.
Burtons neuester Streich wird den Erwartungen gerecht: «Corpse Bride» ist eine Augenweide von bezaubernder Perfektion. Sichtlich überzüchtet ist - wenn wundert es bei der langen Entwicklungszeit von zehn Jahren - einzig die Geschichte an sich. Schreckmümpfeli bestechen besser durch Nonchalance. [Text: Andrea Bleuler]
Quelle: www.cineman.ch
Werde mir wohl den Streifen ansehen gehen.

Im Dunkeln zu Hause
Zehn Jahre Arbeit sind in Tim Burtons jüngstes Stop-Motion-Projekt investiert worden. Eine nekrophile Liebesgeschichte ganz im Erbe seines Kultfilms «The Nightmare Before Christmas» (1993), in Zusammenarbeit mit den engsten Weggefährten - Johnny Depp, Helena Bonham-Carter und Komponist Danny Elfman - realisiert.
Keine verzweifelten Hausfrauen, sondern verzweifelte Bräute spielen die Hauptrolle in dieser etwas dreisten Geschichte rund um das Eheversprechen «Bis dass der Tod uns scheidet». Nur wenige Monate nach dem Release von «Charlie and the Chocolate Factory» gibt es damit schon wieder Neues aus dem Hause Tim Burton.
Der intellektuell-bleiche und gottlos ungeschickte Victor Van Dort (gesprochen von Johnny Depp), Sohn aus neureichem Haus, soll die scheue Victoria Everglot (Emily Watson), Tochter verarmter Adliger heiraten. So wollen es die Eltern - den einen fehlt das Geld, den anderen das Prestige - und glücklicherweise auch die Sprösslinge.
Es ist eigentlich die komplizierte Hochzeitszeremonie - der zahnstocherbeinige Victor kann sich das komplizierte Gelübde nicht merken - die den Bräutigam dazu bringt, auf einem einsamen Waldspaziergang zu Übungszwecken eine Braut-Leiche (Helena Bonham Carter) zu heiraten: Kaum hat er ihr den Ring an den knochigen Finger gesteckt, findet er sich im Reich der Toten wieder - ein spassiges Kabinett fleischloser, von Würmern besetzter Kreaturen und einigen überbleibenden Accessoires der diesseitigen Welt.
Keine Frage: Gruftiges ist längst keine Präferenz einer Randgruppe mehr. Schwarz ist in und im letzten Jahrzehnt in der Unterhaltungsindustrie der breiten Masse - in Musik, TV und Film - schmackhaft gemacht worden. Doch kaum einer ist in dieser Welt so zu Hause wie Regisseur Burton. Seine Handschrift ist nach wie vor unverwechselbar; bloss die Musical-artigen Einlagen von Hauskomponist Danny Elfman sind spärlicher als auch schon gestreut.
Charmant altmodisch und düster märchenhaft ist mit «Corpse Bride» eine russische Volksgeschichte umgesetzt worden. Kindlich freudig stolpert man durch das exotische Reich der Dunkelheit. Wie viel Zeit der viel beschäftigte Meister selbst in die aufwändige Animationstechnik investiert hat, ist allerdings fraglich. Offensichtlich waren aber Seelenverwandte am Werk.
Burtons neuester Streich wird den Erwartungen gerecht: «Corpse Bride» ist eine Augenweide von bezaubernder Perfektion. Sichtlich überzüchtet ist - wenn wundert es bei der langen Entwicklungszeit von zehn Jahren - einzig die Geschichte an sich. Schreckmümpfeli bestechen besser durch Nonchalance. [Text: Andrea Bleuler]
Quelle: www.cineman.ch
Werde mir wohl den Streifen ansehen gehen.

- wolfsklang
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ich war am samstag im kino..
wirklich geniale figuren mit seele.. story ist auch mal was anderes;) ende ist: naja.. hauptsache happy end für die kinokasse..
was soll ich sagen, tolle scherze zwischendurch, etliche längen und herrliche Figuren.
Ein guter Film, der mal "ein bisschen anders ist" als gewohnt.
zu empfehlen..
wirklich geniale figuren mit seele.. story ist auch mal was anderes;) ende ist: naja.. hauptsache happy end für die kinokasse..
was soll ich sagen, tolle scherze zwischendurch, etliche längen und herrliche Figuren.
Ein guter Film, der mal "ein bisschen anders ist" als gewohnt.
zu empfehlen..
Das ist es ja, was seine Filme ausmachen.Ich finde Tim Burton entwickelt sich nicht weiter, alle seine Filme haben diesen niedlich-morbiden Touch. Und Nightmare before x-mas war einmalig, er zerstört nun den Kultstatus des Films.
Stimme Dir darin zu, dass solche Filme wie Corpse Bride, NbC zerstören. Es gibt ja bereits solche Halunken, die CB mit NbC assoziieren...

Burton: STERBEN sollst DU!
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