Wo hört die Ehre auf? Und zu welchem Preis?

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Johannes
Laienpriester
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Beitrag von Johannes »

Pessimist hat geschrieben:
Grimmschlag hat geschrieben:Klar man bewegt sich hier in einer Grauzone. Ich frage mich nur, warum spendet die Frau nicht das Geld was sie mit den 42 T eingenommen hätte?

Wegen Würde hin oder her, was heutzutage im Hundefutter landet, landet auch bei uns nur ist da ein anderer Sticker drauf!
Das Tierfutter ist wesentlich hilfreicher für die Menschen, als irgend welches Geld, das im endeffekt sowiso wieder bei den bereits reichen Leuten landet.
das stimmt geld is kake das kann man eh nicht essen
BlackDeath
Priester
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Registriert: 28.04.2005, 12:26

Beitrag von BlackDeath »

docGonzo hat geschrieben:Schuldenerlass deshalb, weil die Regierungen viel zu viel Devisen auftreiben müssen, um alleine die Zinsen der Schulden bei Weltbank etc. zu tilgen - diese Mittel könnten weit konstruktiver im eigenen Land eingesetzt werden; zudem könnte sich Wirtschaft freier Entwicklern, weil die Abhängigkeit vom Westen nicht mehr so omnipräsent wäre. Schuldenerlass gegenüber westlichen Ländern!
Das Schuldenerlass dennjenigen Regierungen nützt, denen die Schulden erlassen werden, hab ich auch bemerkt... Es geht darum, dass ich es eine Sauerei finde, wenn man anderen Schulden erlässt, wenn man selbst imense Schulden hat.
docGonzo hat geschrieben:Früher oder später muss die EU zwangsläufig ihre Ausgaben für den Argrarbereich senken - wer beinahe die Hälfte der Fördergelder für den primären Sektor ausgibt, ist alsbald nicht mehr international konkurrenzfähig. In der Zuckerproduktion finden dergestalte marktwirtschaftliche Öffnung schon statt - früher oder später wird sich das also nicht verhindern lassen - und würde Ländern wie Afrika Chancen eröffen. Selbstversorgung ist generell eine Illusion, kein Nationalstaat ist wirtschaftlich heutzutage autark, auch nicht die EU!
Das die Tendenz in Richtung Ausgabensenkung im Agrarbereich geht, ist logisch. Jedoch ist es sinnvoll dem 1. Sektor eine gewisse "Umstellungszeit" zu lassen, damit er nicht vom einen Tag auf den anderen ohne Subventionen dasteht. Das die Selbstversorgung auch heute nich gewährleistet ist, weiss ich auch. Es geht darum, Krisen und Engpässe beweltigen zu können, mit Selbstversorgung. Das dies unmöglich ist, wenn der primäre Sektor inexistent ist, wird auch dir einleuchten.
docGonzo hat geschrieben:Auch Neoliberalisten konstatieren, dass eine Wirtschaft, die sich in einem frühen Entwicklungsstadium befindet, gewisser staatlicher Protektion und Auflagen bedarf - das heißt, sie können noch nicht mit der vollen Wucht der Mechanismen der freien Marktwirtschaft konfrontiert werden.
Ich hab nicht gesagt, dass es keine Protektionen und Auflagen braucht, solche Aussagen:
docGonzo hat geschrieben:langfristige Investitionen in Afrika forcieren, Unternehmen müssen dort länger bleiben
sind jedoch nur schädlich, aus dem vorher genannten Grund.
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Ge
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Beitrag von Ge »

Sie hätten es euphemisiern sollen (d.h. es von Anfang an "Nahrungsergänzung" nennen - wär nicht das erste Mal) und keiner hätte etwas entgegnet, obwohl klar ersichtlich wäre, was es in Wirklichkeit ist. Da es aber in die Presse gekommen ist (weltweit) ist es verständlich, wieso die Hilfsgüter letztlich eine Beleidigung für die Betroffenen darstellen, die nicht tolerierbar ist.
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