Satanskult - spirituell oder gesellschaftlich?

Satanismus, Christentum, keltische und nordische Religionen sowie die zugehörigen Mythologien!

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alostforgottensadspirit
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Satanskult - spirituell oder gesellschaftlich?

Beitrag von alostforgottensadspirit »

wie praktiziert ihr Eure Satanskult?
Was für Rolle spielt der Gehörnte?
hat der Satankult für Euch spirituelle Aspekte und warum? hab ihr schon mal an Sabbaten teilgenommen?
Wollt ihr dem Satan dienen? was erhofft ihr Euch daraus?
oder steht Satanismus für Euch für Ablehnung für alles was christlich bzw. gesellschaftlich als "gut, rein, ordentlich" erklärt wurde weil ihr die Schattenseiten erkannt habt (eigentlich ein Mist ist)?
Kann man überhaupt die Welt dermassen dualistisch sehen?
:shock:
Wieso braucht man unbedingt "Satan" um "dagegen" zu sein?
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Aquifel
Papst
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Beitrag von Aquifel »

Tja, ich würde mich nicht als Satanist bezeichnen. Bin halt gegen Religionen (wobei der Buddhismus IMO nicht wirklich schlimm ist) und einiges was "gesellschaftlich als "gut, rein, ordentlich" erklärt wurde" wie du es ausgedrückt hast ist. An Satan als gefallenen Engel und einen Gegenpart zu Gott sozusagen glaube ich nicht.
::dollraug::
Heuchler
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Beitrag von ::dollraug:: »

@alostforgottensadspirit
wie praktiziert ihr Eure Satanskult?
Was für Rolle spielt der Gehörnte?
hat der Satankult für Euch spirituelle Aspekte und warum? hab ihr schon mal an Sabbaten teilgenommen?
Wollt ihr dem Satan dienen? was erhofft ihr Euch daraus?
Für mich symbolisiert Satan Individualität, Kraft und Macht, 'Licht in der Dunkelheit', Annehemen von Tod und 'menschliche Charakter' (immer als sinnlich, schmutzig und nicht vollkommen von den Christen betrachtet).
Individualität findet man im CoS und Crowley 'Doktrinen' aber auch im Mythos vom Satan und Luzifers Fall. Man kann aber nicht individuell sein wenn man diesen neuen "Philosophien", "Religionen" oder besser spirituellen Trends wie dumme leichtgläubugen Schafen folgt. 'Dienen' ist sich unterbreiten, es geht nicht.
oder steht Satanismus für Euch für Ablehnung für alles was christlich bzw. gesellschaftlich als "gut, rein, ordentlich" erklärt wurde weil ihr die Schattenseiten erkannt habt
Ja, am Anfang wurde Satanismus als eine ironische parodistische Ablehnung christlichen Ritualen, als eine ganze Umstellung des Glaubens gebaut, aber es war nur zum Spass!!! Es gab nichts seriöses damals (18ten z.B. wann Priestern die ersten schwarzen Messen erfanden und machten. Heute wird eine sogennante satabische Ideologie wiedergebracht, aber seriöser: einigen Leuten glauben an den umgestelletenen Prinzipen des Satanismus... Heutzutag ist Satanismus eine Mode, ein Trend, weil Leute sich langweilen und lieben die schwache Christentum zu zerstören.
Kann man überhaupt die Welt dermassen dualistisch sehen?
:D Eine sehr gute Frage, wie den anderen! :D Ja, veilleicht sollte man die Welt anders sehen... Aber, es ist so leicht die Sachen dieser Welt in 2 Gruppen zu teilen: die die für uns (Menschen und Individuellen) gut sind und die anderen die für uns böse sind. Die chaotischen Kräften (Natur Instinkte usw.) 'kämpfen' immer gegen die Ordnung (die göttliche, menschliche Ordnung die die Natur meistern will) :cry: ... Der Mensch versteht nicht dass die schädliche Sachen für ihn auch nötig sind, wie die guten. Also, dualistsch, ok, aber Gleichgewicht zwischen den beiden (theoretisch) und Bescheidenheit mit dem Problem von Gut/Böse!
Wieso braucht man unbedingt "Satan" um "dagegen" zu sein?
Satan ist sicher das Symbol des Widerstand (etwas negatives aber nötig). Die judisch-christlichen Religionen hatten eine so grosse Macht über Leuten und ihres Leben dass das beste Symbol heute des Widerstandes ein religiöses ist...
Ich bin nicht sicher dass ich deine Frage gut verstanden habe... :roll:
Ich weisst nicht ob du es wisst, aber das Wort 'Satan' kommt aus einem hebräischen Adverb, der genau 'dagegen' im rechtlichen Bereich bedeutet. :D Du hattest es gefühlt vielleicht: Satan=dagegen, wider. :twisted: :twisted: :twisted:

'Sabbath' und alle die sogennanten satanische Ritualen sind sicher Überleben des Heidentum, dieses Ritualen und dieser Glauben, die von Christentum als 'satanisch' betrachtet, genannt wurden.

Ich habe versucht viel darüber zu lesen, aber, glaube mich, es gibt keinen 'echten Satanismus' im Mittelalter, nutr Leute die sich amusieren wollten... Heute ist Satanismus nur ein Bild, ein ungeschicktes Symbol für Widerstand.

Was denkst du darüber? Ist du einen Satanisten? Praktizierst du Kulten?

:wink: Gutes Thema, gute Fragen! :wink:

::dollraug::
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