Frauen im Mittelalter :-)
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- Graf von Hirilorn
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Es wurde der Vorwurf vorgebracht, meine Beiträge zu diesem Thema hier seien "Machosprüche" sowie "frauenverachtend". Dem muss entschieden widersprochen werden! Ich habe lediglich die delikate Frage zu einer historischen TATSACHE aufgeworfen. Die Sache mit dem Fisch ist keine Erfindung meinerseits, sondern es gab diesbezüglich tatsächlich gesetzliche Bestimmungen während des Mittelalters, die in einem unzweifelhaft sexuellen Kontext stehen.
Des weiteren ist es mit Sicherheit weder ein "Machospruch" noch "frauenverachtend", wenn ich auf die Tatsache verweise, dass bei weitem nicht jede Frau im Mittelalter den Titel "Frau" tragen durfte, sondern ausschliesslich Edeldamen und Herrinnen.
Jeder Kenner der Tradition weiss, dass das Machotum seitens Männern eine der tiefsten Verfallsstufen der modernen Welt kennzeichnet, genauso wie der Feminismus, den es ebenfalls scharf zu kritisieren gilt, was die Herren Marinetti und Gonzague de Reynhold etwas überspitzt und polemisch, aber dennoch mit stichhaltiger Argumentation getan haben, da das Thema "Frau im Mittelalter" nicht im Zerrspiegel des heutigen Emanzentums untersucht werden sollte.
Keinesfalls jedoch sollen Frauen hier der Lächerlichkeit preisgegeben werden! Die von jeder echten Tradition anerkannte Tatsache, dass Frauen selbstverständlich den gleichen Wert und Rang wie Männer einnehmen, steht hier überhaupt nicht zur Debatte! Und die meisten zeitgenössischen Frauen in der heutigen Epoche der Post-Emanzipation werden wohl zustimmen, dass Frauen und Männer zwar gleichberechtigt im Wert sind, jedoch unterschiedliche kosmische Aufgaben zu bewerkstilligen haben. Echte und ehrliche Frauenrechtlerinnen heben ganz besonders diesen Punkt hervor!
Um den Vorwurf der "frauenverachtenden Machosprüche" ein für allemal zu entkräften zitiere ich hier Guido von List aus einem Buche von 1891:
"Bei keinem Volke der Welt genoss die Frau jene Verehrung wie bei den Germanen. Irrtum ist es, wenn behauptet wird, das Christentum habe erst durch seinen Frauenkultus das Weib befreit. Sehen wir die Frau bei den Völkern an, welche sich rühmen, die ältesten Christen zu sein, und wir finden sie dort zum Lasttier, zur Sklavin des meist faulen und rohen Mannes erniedrigt. "Weiber schweigen in der Versammlung!" ist ein bekannter Wahlspruch und in den ersten Jahrhunderten stand die Kirche den Frauen feindlich gegenüber. Selbst heute noch ist diese ablehnende Haltung im Zölibat und vielen anderen kirchlichen Satzungen noch gar wohl zu erkennen. Erst im deutschen Mittelalter siegte der deutsche Frauendienst, und trieb die herrliche Blüte des Marienkults, mit dem die deutsche Frau wieder den Glorienschein ihrer ehemaligen Göttlichkeit zurückerhielt."
(1891 !!!)
Des weiteren ist es mit Sicherheit weder ein "Machospruch" noch "frauenverachtend", wenn ich auf die Tatsache verweise, dass bei weitem nicht jede Frau im Mittelalter den Titel "Frau" tragen durfte, sondern ausschliesslich Edeldamen und Herrinnen.
Jeder Kenner der Tradition weiss, dass das Machotum seitens Männern eine der tiefsten Verfallsstufen der modernen Welt kennzeichnet, genauso wie der Feminismus, den es ebenfalls scharf zu kritisieren gilt, was die Herren Marinetti und Gonzague de Reynhold etwas überspitzt und polemisch, aber dennoch mit stichhaltiger Argumentation getan haben, da das Thema "Frau im Mittelalter" nicht im Zerrspiegel des heutigen Emanzentums untersucht werden sollte.
Keinesfalls jedoch sollen Frauen hier der Lächerlichkeit preisgegeben werden! Die von jeder echten Tradition anerkannte Tatsache, dass Frauen selbstverständlich den gleichen Wert und Rang wie Männer einnehmen, steht hier überhaupt nicht zur Debatte! Und die meisten zeitgenössischen Frauen in der heutigen Epoche der Post-Emanzipation werden wohl zustimmen, dass Frauen und Männer zwar gleichberechtigt im Wert sind, jedoch unterschiedliche kosmische Aufgaben zu bewerkstilligen haben. Echte und ehrliche Frauenrechtlerinnen heben ganz besonders diesen Punkt hervor!
Um den Vorwurf der "frauenverachtenden Machosprüche" ein für allemal zu entkräften zitiere ich hier Guido von List aus einem Buche von 1891:
"Bei keinem Volke der Welt genoss die Frau jene Verehrung wie bei den Germanen. Irrtum ist es, wenn behauptet wird, das Christentum habe erst durch seinen Frauenkultus das Weib befreit. Sehen wir die Frau bei den Völkern an, welche sich rühmen, die ältesten Christen zu sein, und wir finden sie dort zum Lasttier, zur Sklavin des meist faulen und rohen Mannes erniedrigt. "Weiber schweigen in der Versammlung!" ist ein bekannter Wahlspruch und in den ersten Jahrhunderten stand die Kirche den Frauen feindlich gegenüber. Selbst heute noch ist diese ablehnende Haltung im Zölibat und vielen anderen kirchlichen Satzungen noch gar wohl zu erkennen. Erst im deutschen Mittelalter siegte der deutsche Frauendienst, und trieb die herrliche Blüte des Marienkults, mit dem die deutsche Frau wieder den Glorienschein ihrer ehemaligen Göttlichkeit zurückerhielt."
(1891 !!!)
- marinetti
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Die Frau ist weder schlecht zu behandeln noch nur aufs Sexuelle zu reduzieren. Halbstarke und Machos sind wie Ju-Hu bereits erwähnte Zeichen der Dekadenz. Aber ebenso die Frauenrechtlerinnen.
Auch hinsichtlich des Spirituellen muss da mal klar und entgegen allen neo-heidnischen Behauptungen gesagt sein:
"Wenn man unter Initiation bloss den Vorgang versteht, mit dessen Hilfe man einen Kontakt mit dem Übersinnlichen herstellen kann, muss man sagen, dass die Initiation grundsätzlich auch für eine Frau möglich ist." - J.E.
Auch hinsichtlich des Spirituellen muss da mal klar und entgegen allen neo-heidnischen Behauptungen gesagt sein:
"Wenn man unter Initiation bloss den Vorgang versteht, mit dessen Hilfe man einen Kontakt mit dem Übersinnlichen herstellen kann, muss man sagen, dass die Initiation grundsätzlich auch für eine Frau möglich ist." - J.E.