Sei du nur froh, dass ich nicht so etwas niederes wie Joghurt erwähnt habe

Quark hat wenigstens noch ein klein wenig Klasse... aber eben nicht allzu viel, hehe.
Ohoh...die Bezeichnung Quark finde ich ja noch humoristisch gut und greift mich nicht wirklich an...habe zu guten Humor dafür.

Doch "wenig Klasse" zu meinem Gesagten. Solch ein "milchiges" Urteilen über andersartige Meinung halte ich für unakzeptal. Ich glaube nicht, dass es mir an Klasse fehlt. Uns fehlt es an Übereinstimmung. Das ist die einzige Lücke.
Wenn du davon ausgehst, dass eine intakte Gesellschaft erhalten bleiben muss dann gebe ich dir recht. Das Zauberwort um das man sich zu erst kümmern muss heisst "Friede". Wer das nicht akzeptiert (egal ob Einheimischer, Mensch oder Ausserirdischer) darf getrost weggeschafft oder im schlimmsten Fall gar eliminiert werden (also ich meine wer den Frieden nicht akzeptiert).
Ja...Friede ist vielleicht das "Zauberwort". Aber WIE kommt man zu Frieden? Der herrscht nicht einfach! Und wenn man Aufsässige einfach eliminiert widerspricht man ja dem "Frieden" absurd!
Man kann einem nicht "aus dem Weg gehen". Das geht nicht, das musst du in deinen Kopf reinbekommen.

Schon wenn man arbeitet ist man in die Kette dieser Gemeinschaft einbezogen.
Meinst du ich hab ein rosiges Bild unserer Gesellschaft? *lach* Ich habe ein miserables, aber ich bin gezwungenermassen ein Teil dieser. Und ich sehe zwei Wege damit umzugehen:
1. Man jammert weiter über die Gesellschaft und schaut einfach weg bzw. man lässt einander in Ruhe. Dann ist folglich auch eine Ausklammerung von Nöten; sprich man wohnt im Urwald, jagd sein Essen und ist frei von den Zwängen der Gesellschaft. Da hat man die Lösung.
2. Man erhebt Kritik über die Gesellschaft ABER man macht auch etwas gegen Störpunkte. Das heisst, der Versuch des Miteinanders besser zu gestalten. Zu dem zähle ich mich.
"andere in Ruhe lassen" ...ja, da stimme ich dir zu, das habe ich glaube ich mit "friedlich" oder etwas ähnlichem umschrieben.
Ja das hast du. Aber ich habe auch nicht behauptet, dass du das nicht angesprochen hättest.
Hab ich behauptet, dass du behauptet hättest, das ich das nicht angesprochen hätte? Nein
Ja wir leben leider in einer Gesellschaft. Ich schätze diese Gesellschaft aber keineswegs. Deshalb ist für mich nur der Punkt des "andere in Ruhe" lassen wichtig (was natürlich alle kriminellen Handlungen miteinschliesst).
Wach auf! Das ist eine Utopie! "Dat geht doch ned"

Man kann kriminelle Handlungen nicht vermindern, wenn man einander aus dem Weg geht.
Du stampfst immer wieder auf dem "einander aus dem Weg gehen" rum. Okay...wenn man das ernst nimmt, als Grundprinzip, dann muss man die Gesellschaft auflösen. Das heisst: jeder kommt zu seinem Essen selber. Wer verhungert, verhungert eben. Das spielt dann keine Rolle mehr, da es kein Miteinander mehr gibt. Der Schwächerer stirbt...wir würden somit das reinste, natürlichste Leben leben. Und auch das würde durch Neider wieder Konflikte auslösen, da eine Ungerechtigkeit herrscht zwischen Schwächeren und Stärkeren.

Keine Pflichten - keine Rechte.
Jeder Mensch ist anders... einige sind höher entwickelt, die anderen eher weniger.... ein Urteil würde ich mir nie erlauben, aber das ist nunmal eine Tatsache. Es ist vollkommen normal, dass Wertvorstellungen extrem abweichen können. Aber das zeigt doch nur (sprich das dies zu Konflikten führen kann), wie lächerlich unser heutiges Kollektiv ist und wie primitiv die Mehrheit an Wassersäcken doch ist (das vergangene Kollektiv nicht weniger!).
Wieso lächerlich? Es ist logisch, dass es Konflikte gibt bei verschiedenen Wertvorstellungen und das kann man dem Menschen bzw. dem Kollektiv nicht vorwerfen. Es ist nicht nur "normal" das Wertvorstellungen voneinander abweichen, es ist auch normal, dass Konflikte entstehen. Diese Konflikte kann man nur lösen in dem ALLE auf diesem Planeten den gleichen Moralien und Werten folgen. Wie du mir zustimmen wirst, ist aber dies eine reine Fantasie. Eine unerreichbare Fiktion.
Der zweite Weg ist, die verschieden Gruppen mit individuellen Wertvorstellungen zu kategorisieren. Also grobe Unterteilungen. Damit Menschen mit kleinerern Abweichungen in ihrem Denken zusammen leben. Und das Gruppen mit grösseren Differenzen sich voneinander fernhalten. Da kann man dann einander "in Ruhe lassen". Aber in einer Mischmasch-Gesellschaft besteht diese Unterteilung nicht.
Ich habe auch keine schöne Meinung über Ausländer. Aber ich bin der Meinung, dass nur die unteren sozialen Schichten aus anderen Länder in die Schweiz wollen.
Da stimme ich dir zu. Und das ist ja das Problem. Ich kann eigentlich den Ausländern keinen Vorwurf machen. Wäre ich sie, würde ich in gleicher egoistischer Art handeln. Aber ich kann es der Schweiz vorwerfen, dass sie sich noch um diese unteren Schichten sorgt.
Glaub mir, ich hatte schon viele unliebsame Kontakte mit stark unterentwickelten Wesen... und häufig waren es halt leider Ausländer. Damit will ich nicht sagen, dass Ausländer = unterentwickelt... auch in der Schweiz gibt es massig Vollidioten, nur dass die halt nicht auswandern wollen, weils denen in der Schweiz ja recht gut geht.
Mit meinen vielen Erfahrungen will ich gar nicht kommen. Die Subjektivität der eigenen Erfahrungen wird nicht gern gesehen, wie ich feststellen durfte und muss somit meine Klappe halten. Was eigentlich ziemlich "schade" ist. Denn die subjektive Haltung...also eine emotional geprägte, durch persönliche Erfahrungen, bräuchte im Prinzip mehr Einzug. Die Erfahrungen sind nämlich nicht wenige und auch nicht bedeutungslose.
"Les grandes penses viennent du coeur" > Die grossen Gedanken kommen aus dem Herzen.
Nachtrag: Es ist doch eine Tatsache, dass niemand auf diesem Wasserplaneten wirklich frei leben kann. Zu irgend einem Staat muss er ja fast "dazugehören". Deshalb reicht für mich der Gedanke, dass man sich einfach gegenseitig in Ruhe lassen soll vollkommen aus.
Und wieder meine Antwort: In einem Staat, einer Gesellschaft, klappt Abschottung voneinander nicht.