Stichwort "Multikulti"

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Aquifel
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Beitrag von Aquifel »

Gordon hat geschrieben: 1. Ohne die vielen Ausländer hier würden die Deutschen bezüglich ihrer "Ausländerkunde" wohl noch immer hinterm Mond leben.
Noja, ich glaube eher, dass vielen Deutschen es weiterhin recht wurscht ist oder sie teilweise sogar flasche Bilder bekommen. Von daher ist das ein sehr zwiespältiges Argument.
2. Stellen die Ausländer hier eine verdammte Bereicherung der Kultur dar. Ein Deutschland ohne die Dönerbude, den Chinesen, den Italiener, den Griechen und und und... wäre kein Deutschland.
Naja, Kultur besteht nicht nur aus Restaurants. Das "Schlimme" ist ja nicht, dass es diverse Einflüsse anderer Kulturen zur Abwechslung gibt, sondenr, dass der eigenen der Rücken zugekehrt wird und ´man einen oberflächlichen Mischmasch aus etlichen Kulturen zusammenklatscht.
3. Hat Deutschland nur dank den Ausländern seine heutige Wirtschaftskraft erreicht.
Hmmm, sie haben einen Teil dazu beigetragen, aber nur dank den hier lebenden Ausländern haben wir es geschafft? Das halte ich für übertrieben und einseitig betrachtet.
4. Sind viele Ausländer auch einfach deshalb hier weil die Deutschen zu faul sind ihre Ärsche hochzubewegen und ihren eigenen Müll wegzuräumen.
Stimmt. Aber statt immer wenn ein Deutscher seinen Arsch net hochbekommt, dafür gleich einen "Ausländer" ranschaffen, damit der das für ihn erledigt, sollte man lieber dem Deutschen in den Arsch treten, dass er eben jenen hochbekommt!
5. Wäre Deutschland ohne die Ausländer schon absolut unterbevölkert. Deutsche wollen nämlich keine Kinder mehr und die Bevölkerung wird älter und älter...
Sicherlich wäre die Populationsdichte geringer. Und sicherlich wird die Bevölkerung älter und älter. Aber wenn z.B. ein Türke 3 Kinder hat, die werden auch irgendwann erwachsen. Und die drei Kinder bekommen dann auch irgendwann welche. Usw. Das würde das Rentensystem z.B. entlasten. Aber Deutsche bekommen auch weiter Kinder. Dann hätten wir vielleicht keine "Vergreisung" der Gesellschaft mehr, aber es würde langsam mehr und mehr zur Überbevölkerung hingehen. Also ist das Argument "Ausländer" bringen Kinder ins Land auch nicht so ganz astrein.

Das eigentliche Problem liegt ganz woanders. Erstmal wird in unserer Gesellschaft sehr viel Wert auf Karriere gelegt. Nun will jeder Karriere machen. Wäre an sich auch nur halb so wild, aber es kommt noch hinzu, dass teilweise die Leute, die keine grosse Karriere machen, teilweise darauf angewiesen sind, dass beide z.B. Ehepartner arbeiten. Sonst kann man sich ja kaum noch ein Kind leisten. Wer aber Karriere macht, der muss unabhängig, flexibel und für die "Firma" erreichbar sein, damit er sich seinen Weg nach oben bahnen kann. Da ist eine Familie ein "klotz am Bein" gewissermaßen. Zumindets für Leute, die nicht 24/7 absolute Power geben können!
6. Sind aus dem letztgenannten Grund die Ausländer maßgeblich dafür verantwortlich, dass das Deutsche Sozialnetz nicht schon längst zusammengebrochen ist.
Sieh es so : Wenn weniger Leute da wären, würde das Sozialsystem auch "kleiner" ausfallen. Ob sie es entlasten, oder nur ihren teil dazu beitragen sei mal dahingestellt. Schuld an der Misere ist ja grösstenteils die Wiedervereinigung. Nicht, dass ich etwa sgegen eben jene habe, ich fand nur die Herangehensweise sehr unüberlegt. 16 Millionen Menschen, davon nicht wenige Arbeiter und Rentner, in ein Sozialnetz zu übernehmen, ohne, dass die vorher einen Pfennig eingezahlt haben und zu glauben, das Sozialnetz hielte das aus .... sehr naiv! Da hätte man ganz anders herangehen müssen.
7. Führt Deutschland dank diesen im Ausland auch recht gute Wirtschaftsbeziehungen und genisst insgesamt einen relativ guten Ruf (Wenn auch nicht gerade zurecht...).
Was natürlich nur daran liegt, dass wir so viele Ausländer haben :roll:
Ich würd lieber mal hören weshalb Deutscland angeblich so gut auf Ausländer verzichten kann... :roll:
Erstmal sagt ja keiner, dass wir komplett auf Ausländer verzichten können. Ich habe ja an sich nichts gegen "Ausländer".

Zum Einstieg mal eine Liste von Ausländern auf die wir dankend verzichten können :

- Straftäter (egal ob in Form von Drogen, Gewaltakten, etc.)
- Sozialschnorrer
- Welche die auf Deutschland und die deutsche Kultur scheissen (man muss sie ja nicht anhimmeln, aber ein gewisser Respekt darf sein)

Einfach abschieben! Weshalb? Wir haben schon genug Straftäter, Sozialschnorrer und Leute, die einfach den Luxus den sie hier grösstenteils geniessen nicht zu schätzen/würdigen wissen. Wozu brauchen wir dann noch Leute aus anderen Ländern bei uns, die das tun? Das Gute ist, dass man dort die "Niesche des Abschiebens" hat. Natürlich nur eine Maßnahme, wenn es wirklich grobe Verletzungen sind. Wenn ein z.B. Russe jemandem eine reinhaut soll er ja nicht gleich abgeschoben werden. Wenn sich aber abzeichnet, dass dies sehr oft vorkommt, dann stellt er eine Gefahr da (wie übrigens jeder deutsche Gewalttäter auch!). Nur ein Beispiel. Es gibt genug Spinner, da brauchen wir nicht noch zusätzliche ins Land lassen bzw. die dann hier lassen.

Und als Preis dafür, dass wir neben anständigen Bürgern auch zusätzliche Straftäter und Sozialschnorrer kriegen (über den Prozentualen Anteil sag ich nichts, da das Mutmaßungen wären), vernachlässigen wir die ureigene Kultur, nehmen in Kauf, dass andere Kulturen hier nicht nur koexistieren sondern als "grosser Kulturmischmasch" die Ureigene ersetzen oder auch Politiker aus Respekt/Angst vor Minderheiten in manchen Situationen den Schwanz einziehen bzw. zu lasch handeln (was allerdings grösstenteils mit unserer Vergangenheit zusammenhängt). Es ist einfach ein gewisser Identitätsverlust, da manch einer sich auch nicht ein bisschen anpassne will.

Wenn ich z.B. von einigen "Deutsch-Türken" mich als Scheiss-Deutscher beleidigen lassen muss, hören muss, wie scheisse hier doch alles ist und wie scheisse Deutschland im allgemeinen ist, dann bleibt mir halt nur die Frage : Warum verpisst ihr euch dann nicht? Würd eich das laut aussprechen, wäre ich gleich ein Rassist. Aber was sind diese speziellen "Deutsch-Türken" denn? Nix anderes, wenn solche Sprüche kommen. Was allerdings noch schlimmer ist : Manch einer beruft sich in diversen Situationen auch auf "seine" Kultur! Das finde auch aus diversen Gründen seltsam :

1. Picken viele sich aus ihrer Kultur dann das heraus, was ihnen am besten passt. Wahrscheinlich noch aus dem Zusammenhang gerissen!

2. Vermengen sie das mit manchen hiesigen Vorstellungen, die ihnen auch ganz gut in den Kram passen.

3. Benutzen sie dies dann als Schutzschild für den Bullshit, den sie verzapfen.


Mal ein ganz anderes Beispiel. Wahrscheinlich überwiegend Schuld der Politik bzw. der Behörden.

Die Einwanderungsgesetze hier kenne ich nicht genau, aber dass sie schlaffer sind als in vielen anderen Ländern, dass ist aj nichts neues. Um z.B. Sozialschmarotzer oder Straftäter auszusortieren sollte man folgende, in anderen Ländern gängige "Vorraussetzungen" erfüllen, um überhaupt hier herziehen zu dürfen :

- Ein gewisses Startkapital (zeugt von Arbeitswillen und zudem davon, dass man hier eine vernünftige Basis hat)
- kein Strafregister (bzw. keine groben Verstösse gegen Gesetze im eigenen Land)
- Gute Deutschkentnisse Pflicht (siehe nächster Punkt)
- eventuell einen Bürgen im land (macht z.B. Australien auch)
- Ein gewisser Anpassungswille

Das würde den Prozentsatz der Leute, die ich vorhin als "welche auf die ich verzichten könnte" schonmal reduzieren. Und das Resultat : Weniger Probleme mit Ausländern, was auch deren Ansehen erhöhen würde.

Und nochmal zu den "Deutshckentnissen". Es ist ja kein Geheimnis, dass manche "ausländische" Kinder Probleme mit Deutsch haben (Erwachsene teilweise auch), ist ja auch bei "deutschen" Kleinkindern oder Erwachsenen so. Aber wenn zu Hause teilweise nicht zweisprachig, sondenr einsprachig und dann mit der "eigentlichen Heimatsprache" ,oder mit Schwerpunkt auf diese "Heimatsprache", jemand grossgezogen wird, dann ist klar, dass sein Deutsch nicht gerade davon profitiert. Kenne viele "Ausländer" mit denen ich sehr gut klarkomme, die auch schon sehr lange hier leben (so ziemlich seit ihrer Geburt), aber eher schlecht Deutsch sprechen, dafür aber umso perfekter z.B. russisch. Da werden die Prioritäten von den Eltern falsch gesetzt und in den Schulen falsch reagiert. Womit ich zum Hauptproblem komme :

Leute mit doppelter Staatsbürgerschaft zählen als Deutsche! Somit ist in Statistiken z.B. nicht von einem "Deutsch-Türken" oder "Spätaussiedler" oder "Deutsch-Russen" die Rede, sondern von einem "Deutschen". Dass dies diverse Statistiken bezüglich Kriminalität auch verfälscht sei hier mal an den Rand gestellt.

Z.B. wird an Schulen (hier sehr akuter Fall bei einer Grund-/Hauptschule) mit hohem Ausländeranteil in den unteren Klassen, trotz grosser Defizite, kein zusätzlicher Deutschunterricht gegeben (was nicht nur für die "ausländischen" Kinder vorteilhaft wäre), da statistisch gesehen (und nur das interessiert die Bürokraten) kaum Ausländer an der Schule sind :shock: Da können die "Ausländer" an sich natürlich wenig für. Trotzdem bleibt ihr Deutsch teilweise auf der Strecke.

Ergo ist eines der grössten Probleme mit den "Ausländern" hier, dass die Politiker/Regierung/Bürokratie damit nicht umgehen kann!! Und solange sie das nicht kann, solange wäre es vielleicht besser "auf Ausländer zu verzichten" gerade ein allzu grossen Massen bzw. ohne genaue Prüfung, der Umstände.
Weltentod
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Beitrag von Weltentod »

Gordon hat geschrieben: Entschuldige aber es wird echt lächerlich. Die deutsche Sprache zu verdrängen...

Ich weiß das du die ja ach so bösen Türken meinst. Seltsamerweise waren bei mir früher in der Klasse und auch im Rest der Schule die Ausländer in sprachlichen Fächern und vor allem in Deutsch merklich den deutschen Schülern vorraus. Lesequalitäten usw. waren bei Ausländern wesentlich besser... schon komisch dafür das sie versuchen die Sprache zu verdrängen...

- Es gab ( gibt? ) eine Initiative zur Einführung der Kanak Sprak. Das sowas natürlich nicht fruchtet ist klar, aber die Ansätze sind eben doch vorhanden.
Desweiteren gab es Pläne den Unterricht zweisprachig zu gestalten. Erst deutsch und dann das ganze nochmal in der am meisten in der Klasse vertretenen Sprache. Eine Bekannte hat Erzieherin gelernt, eines ihrer Fächer war türkisch. Die Schilder bei unseren Behörden sind mehrsprachig: deutsch, englisch, französisch und türkisch. Es gibt sehr viele ausländer die kein Wort deutsch können und sie sind schon 30 und mehr Jahre im Land.
Gordon hat geschrieben: Zum Thema die Kultur durchzusetzen. Viele Deutsche meinen die Ausländer wären hier ja nur Gäste. Komischerweise handelt es sich heirbei um Gäste derren Familien seit Jahrzehnten hier leben und die hier genauso ihre Steuern gezahlt und ihre Arbeit getan haben wie Deutsche auch. Sie sind eben keine Gäste sondern feste Bürger. Somit haben sie auch das Recht ihre Kultur auszuleben.
- Hab ich schon früher beschrieben. Gäste gehen irgendwann wieder nach Hause. In dem Fall Deutschland wurden diese Arbeiter einfach niemals aufgefordert wieder nach Hause zu gehen. Dies war niemals als Dauerzustand geplant!

Gordon hat geschrieben:
Die guten Wirtschaftsbeziehungen hegte Deutschland auch schon, als und hier noch keine Imigranten auf der Nase herumtanzten und das auch schon seit einigen Jahrhunderten.
Aha, wo haben die denn existiert?

- Etwas mehr Bildung ausserhalb der Schule täte hier gut. Es gab sehr gute Beziehungen nach Südamerika. Für Argentinien war Deutschland der zweit wichtigste Handelspartner. Durch die Kolonien ( ja, sowas hat Deutschland auch mal gehabt ... war ja mal eine Weltmacht, ob du es glaubst oder nicht ) gab es natürlich auch ordentlich Handel. Dann selbstverständlich innerhalb Europas. Selbst die Türkei war ein wirtschaftlicher Partner, selbst wenn die nur einen minimalen Teil ausmachte sollen sie dennoch erwähnt werden.


Gordon hat geschrieben: So hast du dank den Ausländenr wenigstens ne minimale Chance deine Rente doch noch zu bekommen :lol:

- Blödsinn! Dafür müßten sie arbeiten. Wo keine Arbeit ist gibt es auch keine Zahlungen in die Rentenkasse. Egal ob deutsch oder nicht.
Gordon hat geschrieben:
Moscheen schießen wie Pilze aus dem Boden

- Noch kennst du keine in Koblenz aber:

Koblenz
Tahir Moschee
Am Franzosenfriedhof 3-7
56070 Koblenz
Tel.: 0179-2105045
Fax.: 0261-9839993
Baubeginn: 11/2001
Eröffnungsfeier: 12.12.2004, 12 Uhr

Gordon hat geschrieben: Du solltest dich wegen der Wirtschaft und der Arbeitsmarktsituation doch bitte an deine Landsmänner die in den großen Firmen die Big Bosse sind, wenden. Die verlegen nämlich die Arbeitsplätze nach China, dort wird nämlich kaum Lohn gefordert... jaja, die bööööööööösen Chinesen :twisted:
- Stimmt. Sind meißt aber amerikanische Unternehmen, kaum was befindet sich noch in deutscher Hand.
Gordon hat geschrieben: Hm also das Deutschland auf absehbare Zeit ein 3 Welt Land wird halte ich doch für recht unwahrscheinlich, schliesslich ist Deutschland Exportweltmweister. Und die Länder, die Waren von Deutschland beziehen dürften nicht so schnell pleite gehen...


- Oh weia ... Was nutzt es Exportweltemeister zu sein, wenn die Gewinne dadurch nicht versteuert werden. Firmen drehen ihre Bilanzen solange bis sie kaum bis gar keine Steuern bezahlen. Ja teilweise sogar noch riesige Rückzahlungen kassieren können. Der Staat bekommt sein Geld hauptsächlich aus der Binnennachfrage und die ist bekanntlich am Boden.
Gordon hat geschrieben:
Das ändert ja nichts an der Frage, ob wir sie HEUTE fallen lassen können.
Wie ich schon schrieb, es sind feste Bürger dieses Landes und keine Gäste mehr.

- Solange sie keinen deutschen Pass haben ( und nur den, keine Doppeltestaatsbürgerschaft ) sind es noch immer Gäste.

Gordon hat geschrieben: Anpassung: Jaein, sowas funktioniert eben nicht von heute auf morgen. Aber eine gewisse Anpassung muss schon sein, da gebe ich dir recht.

- Sollten bis zu 50 Jahre nicht genug sein :shock: ??? Immerhin handelt es sich hier um die dritte teilweise vierte Generation. Da erwarte ich eigentlich schon fast keinen Unterschied zwischen ihnen und deutschen zu bemerken. Viele wollen aber garnicht.
Troll
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Beitrag von Troll »

Ich würd gern mal wissen wer von denen, die Anpassung fordern selber richtig angepasst ist :)
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Aquifel
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Beitrag von Aquifel »

Troll hat geschrieben:Ich würd gern mal wissen wer von denen, die Anpassung fordern selber richtig angepasst ist :)
Naja, also was ich erwarte an "Anpassung" :

- Sprache wenigstens akzeptabel sprechen
- Sich an die Gesetze halten
- Das Land oder vielmehr die Bevölkerung wenigstens zu respektieren in gewisser Hinsicht (ich würde z.B. nicht in der Türkei rumrennen, wenn ich da leben würde, und alle als Scheiss-Türken bezeichnen)
- Nicht die eigene "Kultur" über alles stellen bzw. bei jedem Scheiss darauf berufen (Wir sind hier nunmal in Deutschland un dnicht in der Türkei, Russland, Italien, etc.)

Das sind eigentlich schon so ziemlich die wichtigsten Sachen. Ist IMO nicht zuviel verlangt. Das sind auch Punkte, an die sich ein "Deutscher" ohne weiteres halten kann. Und das sind auch Punkte, die ich für mich, würde ich jetzt als Deutscher woanders leben, als wichtig erachten würde.
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Ravager
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Beitrag von Ravager »

Weltentod hat geschrieben:
Da schon ein zweimal das Wort Gastarbeiter gefallen ist, möchte ich dazu noch was sagen. Ich kann mich täuschen, aber was machen GÄSTE wenn sie nichtmehr gebraucht werden ... sei es weil die Party vorbei ist, die Arbeit getan etc blabla ...? - Richtig! Sie gehen wieder nach Hause. Ausserdem gehört es sich nicht dem Gastgeber die Wohnung nach den eigenen Vorstellungen umzubauen und neu einzurichten ( meist auf Kosten des Gastgebers ). Mal ganz simpel Ausgedrückt.



Die Deutschen wollen keine Kinder ... weil sie sie sich nicht leisten können. Zum Sozialamt rennen deutsche eben nicht ganz so gerne, andere Völker scheinen da weniger Hemmungen zu haben. So einfach ist das.
Kann in den beiden Punkten nur zustimmen. Vor allem dem ersten Punkt.
Gordon
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Beitrag von Gordon »

Moin!

@Aquifel
Das "Schlimme" ist ja nicht, dass es diverse Einflüsse anderer Kulturen zur Abwechslung gibt, sondenr, dass der eigenen der Rücken zugekehrt wird und ´man einen oberflächlichen Mischmasch aus etlichen Kulturen zusammenklatscht.
Aha, wo drin bestand denn die Deutsche Kultur so in den letzten 100 Jahren? Klar gab es auch eine davor, aber diese ist für die heutige Bevölkerung nicht mehr prägend.
Hmmm, sie haben einen Teil dazu beigetragen, aber nur dank den hier lebenden Ausländern haben wir es geschafft? Das halte ich für übertrieben und einseitig betrachtet.
Man darf das natürlich nicht so hinstellen das Deutschland ohne die Ausländer ein armes Land wäre, aber seinen Reichtum heute hätte es nie erreicht.
Sicherlich wäre die Populationsdichte geringer. Und sicherlich wird die Bevölkerung älter und älter. Aber wenn z.B. ein Türke 3 Kinder hat, die werden auch irgendwann erwachsen. Und die drei Kinder bekommen dann auch irgendwann welche. Usw. Das würde das Rentensystem z.B. entlasten. Aber Deutsche bekommen auch weiter Kinder. Dann hätten wir vielleicht keine "Vergreisung" der Gesellschaft mehr, aber es würde langsam mehr und mehr zur Überbevölkerung hingehen. Also ist das Argument "Ausländer" bringen Kinder ins Land auch nicht so ganz astrein.
Das was du hier aufzeigst ist aber fern jeder Realität. Faktisch besteht eben keine "Gefahr" eine Überbevölkerung und das wird auch noch lange Zeit so bleiben. Das Argument ist also sehr wohl astrein.

[/quote]Sieh es so : Wenn weniger Leute da wären, würde das Sozialsystem auch "kleiner" ausfallen. Ob sie es entlasten, oder nur ihren teil dazu beitragen sei mal dahingestellt[/quote]

Nein, wenn wichtige ausländische Arbeite fehlen würden wären eben die Kassen noch leerer weil weitere Steurgelder usw. fehlen würden. Sie sind daher sehr wohl wichtig für das System.
Was natürlich nur daran liegt, dass wir so viele Ausländer haben
Nicht ausschliesslich, aber du kannst mir nicht erklären das die Wirtschaftsbeziehungen Deutschkands zur Türkei so gut wären ohne derren ganze Einwohner hier. :roll:
- Straftäter (egal ob in Form von Drogen, Gewaltakten, etc.)
- Sozialschnorrer
- Welche die auf Deutschland und die deutsche Kultur scheissen (man muss sie ja nicht anhimmeln, aber ein gewisser Respekt darf sein)
Bei den beiden erst genannten Punkten gibt es auch mehr als genug Deutsche. Zum dritten muss man sich eben Fragen vor welcher Kultur sie Respekt haben sollen. Welche "deutsche" Kultur gibt es denn hier noch heutzutage? Ist es nicht viel mehr eine amerikanische Kultur die hier mittlerweile existiert? MacDonalds, HipHop usw.? Ich würde eher sagen das man vor den Menschen und ihrer Denkweise (auch wenn diese oftmals ziemlich komisch ist) hier Rücksichtnahme entwickeln sollte.
Wenn ein z.B. Russe jemandem eine reinhaut soll er ja nicht gleich abgeschoben werden. Wenn sich aber abzeichnet, dass dies sehr oft vorkommt, dann stellt er eine Gefahr da (wie übrigens jeder deutsche Gewalttäter auch!). Nur ein Beispiel. Es gibt genug Spinner, da brauchen wir nicht noch zusätzliche ins Land lassen bzw. die dann hier lassen.
Stimmt, da hast du mit der Abschiebung meine volle Zustimmung.
- Ein gewisses Startkapital (zeugt von Arbeitswillen und zudem davon, dass man hier eine vernünftige Basis hat)
- kein Strafregister (bzw. keine groben Verstösse gegen Gesetze im eigenen Land)
- Gute Deutschkentnisse Pflicht (siehe nächster Punkt)
- eventuell einen Bürgen im land (macht z.B. Australien auch)
- Ein gewisser Anpassungswille
Fü Mensche die aus einer Notlage heraus Asyl suchen wüde ich diese Punkte nicht geltend machen, für Menschen die aus wirtschaftlichen Interessen hier her kommen bin ich voll und ganz einverstanden.
- Es gab ( gibt? ) eine Initiative zur Einführung der Kanak Sprak. Das sowas natürlich nicht fruchtet ist klar, aber die Ansätze sind eben doch vorhanden.
Alleine das Kanak Sprak sagt schon alles dazu....
- Etwas mehr Bildung ausserhalb der Schule täte hier gut. Es gab sehr gute Beziehungen nach Südamerika. Für Argentinien war Deutschland der zweit wichtigste Handelspartner. Durch die Kolonien ( ja, sowas hat Deutschland auch mal gehabt ... war ja mal eine Weltmacht, ob du es glaubst oder nicht ) gab es natürlich auch ordentlich Handel. Dann selbstverständlich innerhalb Europas. Selbst die Türkei war ein wirtschaftlicher Partner, selbst wenn die nur einen minimalen Teil ausmachte sollen sie dennoch erwähnt werden.
Deutschland Weltmacht wie lächerlich. Oh man, ich verzweifele noch...

Deutschland war NIE eine Weltmacht, lediglich eine Großmacht. Zu einer Weltmacht hatte und hat Deutschland auch nie das Zeug, dazu tragen unter anderem die geographische Lage, die kaum vorhandenen Rohstoffe so wie die geringe Landesgröße und heutzutage noch die extreme Abhängigkeit von Ausland, insbesondere der USA, bei. Die Beziehungen nach Südamerika damals willst du allen Enstes mit den heutigen vergleichen? Und die wenigen Kolonien die Deutschland hatte, dienten icht zu wirtschaftlichen Zwecken (Da lies sich nämlich so gut wie nix rausholen) sondern existierten einzig und allein aus Prestigegründen. -.-
- Blödsinn! Dafür müßten sie arbeiten. Wo keine Arbeit ist gibt es auch keine Zahlungen in die Rentenkasse. Egal ob deutsch oder nicht.
Sie abeiten doch.
- Noch kennst du keine in Koblenz aber:
Ah, danke fü die Aufklärung, nur wüsste ich auch gerne noch wo das Problem damit liegt? Ich hin kein Befürworter des Islam, ich mag Religionen allgemein nicht, aber entweder gilt die eligionsfreiheit für alle oder gar keinen.
- Oh weia ... Was nutzt es Exportweltemeister zu sein, wenn die Gewinne dadurch nicht versteuert werden. Firmen drehen ihre Bilanzen solange bis sie kaum bis gar keine Steuern bezahlen. Ja teilweise sogar noch riesige Rückzahlungen kassieren können. Der Staat bekommt sein Geld hauptsächlich aus der Binnennachfrage und die ist bekanntlich am Boden.
Das ist nicht falsch, die Firma Siemens wäre da ein Musterbeispiel. Was es allerdings dennoch nutzt Exportweltmeister zu sein, kann ich dir sagen: Solange die Nachfrage weiterhin existiert, bleiben auch die dafür nötigen Arbeitsplätze erhalten.

Weshalb sollten übrigens Auslände dafür verantwortlich sein?
- Solange sie keinen deutschen Pass haben ( und nur den, keine Doppeltestaatsbürgerschaft ) sind es noch immer Gäste.
Tja, mit der doppelten Staatsbürgerschaft aber auch nicht mehr.... wo liegt dabei eigentlich dein Problem?
- Sollten bis zu 50 Jahre nicht genug sein ???
Ich habe das eher auf die bezogen, die noch ealtiv neu in Deutschland sind. Bei denen, deren Familien schon seit Jahrzehnten hier leben muss eine solche Anpassung natürlich schon stattgefunden haben.
qiv
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Beitrag von qiv »

Da ich diesen Thread nicht weiter für lesenswert halte, wünsche ich der heldenhaft für Toleranz kämpfenden Minderheit mit folgender Bemerkung viel Glück:
Habt Mitleid mitPersonen, deren Selbstwertgefühl sich auf ihre Hautfarbe reduziert!
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Högdahl
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Beitrag von Högdahl »

Teilweise sehr erschreckend, was ich da lesen muss. Halbwahrheiten, Stammtischparolen und Geltungsbedürfniss sind keine guten Gesprächspartner...

Zum eigentlichen Thema:

Natürlich war es ein Fehler so viele Menschen aus fremden Kulturen in unser Land zu laden, aber man sollte den Menschen dankbar dafür sein, dass sie uns geholfen haben unser Land wieder aufzubauen und wir, also unsere Generation, so ein unbeschwertes Leben genießen können. Bevor man sich jetzt aber in inhaltslosen Neo Heidnischen Stammtischparolen verliert, sollte man darüber nachdenken wie man diese Probleme lösen kann, ohne den nötigen Respekt anderen Menschen gegenüber zu vergessen. Deswegen bin ich der Meinung, dass man ein solches Thema in solch einem Forum überhaupt nicht diskutieren kann. Warum? Man sieht doch eindeutig wie dieses Thema von einem sehr interessanten Startpunkt aus in völligem Schwachsinn untergegangen ist...
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Aquifel
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Beitrag von Aquifel »

Gordon hat geschrieben: Aha, wo drin bestand denn die Deutsche Kultur so in den letzten 100 Jahren? Klar gab es auch eine davor, aber diese ist für die heutige Bevölkerung nicht mehr prägend.
Noja, ich ich habe ja nie gesagt, dass dieses Problem vor kurzem entstanden ist. Nur "bessert" sich die Situation nicht. Wir werdne immer weite reine "Unkultur" oder vielleicht eher noch eine "identitätslose" Kultur. Und dass das an den Türken; russen, etc. liegt, wollte ich nicht sagen. Sind natürlich auch viele Einflüsse von Amerika z.B.
Man darf das natürlich nicht so hinstellen das Deutschland ohne die Ausländer ein armes Land wäre, aber seinen Reichtum heute hätte es nie erreicht.
Auh wenn der Lebensstandard sehr hoch ist, würde ich nicht von einem "reichen" Land sprechen. Ich sage auch nix gegen die Gastarbeiter, allerdings wie Weltentod gesagt hat, es sind/waren sozusagen Gäste. Und ein nicht allzu geringer Teil der hier lebenden "Ausländer" sind auch nichtmal unbedingt Gastarbeiter.
Das was du hier aufzeigst ist aber fern jeder Realität. Faktisch besteht eben keine "Gefahr" eine Überbevölkerung und das wird auch noch lange Zeit so bleiben. Das Argument ist also sehr wohl astrein.
Naja, auch wenn mein Argument zugegeben etwas mies formuliert war, der Satz "Ausländer bringen Kinder ins Land" ist auch Schwachsinn. Und selbst wenn man davon ausgeht, dass es stimmt, dann müsste man den Fehler wieder dadrin suchen, dass man "sich von ausserhalb Hilfe holt", bei Problemen, die man selber bewältigen muss/kann.
Nein, wenn wichtige ausländische Arbeite fehlen würden wären eben die Kassen noch leerer weil weitere Steurgelder usw. fehlen würden. Sie sind daher sehr wohl wichtig für das System.
Dann müssten halt die Deutschen auch da mal mehr tun. Man müsste nur sehen dass die ihren Arsch hochkriegen.
Nicht ausschliesslich, aber du kannst mir nicht erklären das die Wirtschaftsbeziehungen Deutschkands zur Türkei so gut wären ohne derren ganze Einwohner hier. :roll:
Oh, dann lass uns noch aus allen Ländern ein paar Leute hierherholen, damit die uns mögen :roll:
Bei den beiden erst genannten Punkten gibt es auch mehr als genug Deutsche.
Was ich ja auch gesagt habe!!!! Zu unterstellen, dass nur Ausländer dies täten wäre Schwachsinn! ABer gerade wiel so viele "Deutsche" dies schon tun, muss man nicht noch "zusätzliche" herholen.
Zum dritten muss man sich eben Fragen vor welcher Kultur sie Respekt haben sollen. Welche "deutsche" Kultur gibt es denn hier noch heutzutage? Ist es nicht viel mehr eine amerikanische Kultur die hier mittlerweile existiert? MacDonalds, HipHop usw.? Ich würde eher sagen das man vor den Menschen und ihrer Denkweise (auch wenn diese oftmals ziemlich komisch ist) hier Rücksichtnahme entwickeln sollte.
Wie oben schon gesagt, das Problem mit der Kultur hat schon früher begonnen. Und das mit der "Kultur" ist ja nur ein Punkt gewesen. Viele "Deutsch-Türken" scheissen auf Deutshcland und Deutsche (okay, vorwiegend bei den Jugendlichen verbreitet). Und ich sehe nicht ein, dass ich hier solche Leute akzeptieren soll. Wie gesagt, sie sollen ja nicht so tun als ob wir denen einen Gefallen tun, aber als "Gast" gehst du auch nicht zum "Gastgeber" und sagst ihm wie scheisse er ist und bleibst dann weiter bei ihm, um ihm das gelegentlich mal ins Gesicht zu sagen.

Ich sage ja auch nichts gegen den durchschnittlichen Ausländer der hier lebt! Ich gebe ihnen nicht die Schuld, da vieles eher auf die Fehler in der Politik zurückzuführen ist.

@ qiv : Da ich mich jetzt einfach mal angesprochen fühle, als "Bestandteil der intoleranten Mehrheit". Ich mache das nicht von Hautfarben abhängig. Aber wenn selbst ein farbiger Freund von mir (der Halb-Engländer ist) von ein paar türkischen Jugendlichen hier fast zusammengeschlagen wird, da er es nicht einsieht, dass solche Idioten wie diese paar Jugendliche hier, ihr Maul über die Deutschen zerreissen und ihn direkt anschnauzen, was für ein Scheiss-Deutscher-Verlierer er doch sei (war bei nem Fussball-EM_Speil, ne Live Übertragung und diese paar Jugendlichen waren nur da um Stress zu machen), dann frage ich mich : Muss ich das gutheissen. Wären es ein paar Neo-Nazis gewesen, die ihn wegen seiner Hautfarbe angemacht hätten, dann wäre es keinen Deut besser gewesen! Wären es Russen gewesen (die ja auch Weisse sind), wäre es genau das gleiche! Wie gesagt, ich habe nichts gegen Ausländer oder Farbige. Wenn jemand scheisse baut, dann baut er scheisse, wenn jemand sich nicht benehmen kann, dann kann er dies nicht. Aber wenn ein "Gast" oder jemand, der hier "Unterschlupf" oder "ein besseres Leben" findet dies tut, dann finde ich kommt zu diversen Problemen noch eine Art Respektlosigkeit hinzu. Und gegenüber der sind die Politiker halt zu zahm! In der Türkei z.B. würde wesentlich härter zugegriffen werden (vielleicht etwas zu drastisch) was ja auch an sich gut so ist! Und ich will auf keinen Fall, dass hier friedlich lebende Leute unterdrückt oder abgeschoben werden. Nur leider erwischt es ja meistens die.

@ amras : Nunja, keiner von uns kann behaupten die Wahrheit gepachtet zu haben. Man kann nur von persönlichen Erlebnissen berichten. Dies tue ich ja meistens auch. Und andere tuen dies auch. Wenn man das halt allgemeiner formuliert, dann klingt es halt nach Stammtischparolen. Würd eman es immer differenziert und "P.C." formulierne, dann würde man vier, fünf mal soviel schreiben müssen. Vor diesem Hintergrund sollte man meine Post lesen (wobei ich jetzt auch nur für mich sprechen kann, weiss nicht wie das bei manch anderen ist).

Und das den Gastarbeitern ein gewisser Dank gebührt ist klar. Nur manche schütteln die Hand, die man ihnen zum Dank reicht nicht, manche ziehen halt dran oder reissen sie dir aus. Und ich denke, man muss da vorsichtiger sien, dass einem die Hand nicht ausgerissen wird. Darum geht es mir. Und mit dem Neo-Heidnetum/Asatru habe ich an sich nicht viel am Hut (da du sicherlich unter anderem auch mit meintest) :wink:
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FreakOfDarkness
Heuchler
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Beitrag von FreakOfDarkness »

Ich äussere mich nun aquch mal zu dem thema...
Zuerst aber eine kleine vorbemerkung: Da ich aus der schweiz komme, wo der kulturelle hintergrunnd teils ganz anders ist (4 Landessprachen, keine Kriege seit mehr als 100 Jahren, usw...) kann ich nichts zu den Aussagen Deutscher StaatsbürgerInnen sagen, sondern bloss wie ich es hier sehe! Daher: nicht total international repräsentativ!

Ich persönlich bin kein Patriot, es finden sich aber in meinem freundeskreis durchaus welche, mit denen ich angeregt diskutieren kann. Da ich aus der Stadt komme, die (soweit ich weiss) in der Schweiz gemessen auf die Bevölkerungsdichte am meisten Neonazis, Drogendealer und bis vor kurzem auch illegale waffenhändler hat, habe ich eine gewisse erfahrung, was kriminalität angeht. Ja, in unserer stad gibt es neuerdings auch kriminelle ausländerbanden, usw, was ich genausowenig mag wie die nazis,m da sich all diese banden bloss untereinander schlagen. Doch der Grossteil derAusländer die ich kenne sind freundliche Leute, die sich an die regeln halten, deutsch können oder es freiwillig lernen, usw... Kann sein, dass ich hier alles etwa seinseitig sehe, aber ich persönlich hatte noch nie ein problem mit einem menschen wegen seiner herkunft.
Was mich manchmal traurig stimmt, ist, dass viele SchweizerInnen bei flüchtlingen sagen, die sollen doch hingehen, wo sie herkommen. Doch was sollen sie dort? Ja, ers stimmt, dass es so wie es ist weniger Arbeitsplätze für Einheimische gibt, da mehr leute zuwandern. Doch viele Leute wandern nur zu, weil sie in ihrem Land keine Zukunft haben. Das Problem liegt nicht bei ihnen und nicht direkt bei uns, sondern bei denjenigen die die macht haben über krieg und frieden zu entscheiden, und leider ist dies nicht immer das volk :/ Wenn also Länder mit grosser macht armen ländern mehr helfen würden, mit mehr als bloss geld, ginge es diesen ländern besser, genuso wie unsern., da weniger arme leute zuwanderten. In ländern mit gut funktionierendem system wandern wesentlich weniger leute aus als in ruinierten (ganze auswanderungswelle nach amerika (17 jh, usw). Nun, es stimmt, das wir viele ausländer (jedenfalls früher) in den westen geholt haben, damit sie die schlecht bezahlte arbeit taten. Ob wir jedoch bloss wegen diesen reich sind, kann ich nicht sagen, jedenfalls hat die schweiz am zweiten weltkrieg auch ganz schön mit verdient... Aber ein faktor waren sie wohl schon.
Zur Anpassung: Ich kann verstehen, das nun viele Deutsche / Schweizer angst haben, unsere kultur ginge verloren! es ist so wie mit allen traditionen, die sich ändern (Ja, manchmal befürchte auch ich dies). Bloss, wie das beispiel finnland beweist, gibt es in ländern, wo viel für die eingliederung getan wird, auch weniger kriminalität. Und ich dneke, ein teil der eingliederung muss schon von unserer seite erfolgen, nämlich jener, den sich ausländer schwer selbst aneignen können (gratis deutschkurse, einführung in die westeuropäische mentalität usw.) Damit will ich NICHT sagen, dass ein muslim kein muslim bleiben soll, die sist sein gutes recht! Es soll bloss der besseren verständigung der kulturen dienen, soll heissen, diese menschen können auch nicht alle sselbst herausfinden, wir müssen ihnen auch gewisse dinge zeigen! Schliesslich sind solche menschen auch nich imstande, sich von einem tag auf den andern an unsere kultur anzupassen, doch sie zu respektieren wenn sie ihnen denn gezeigt wird. Schickten wir z.B. einen nicht mangalesenden westeuropäer nach japan, wie anders als von dortigen bewohnern soll er etwas über die teezeremonie erfahren?
Wa sich nicht sagen will, ist, dass alle schuld bei uns liegt, aber auch nicht, dass alle schuld bei den asuländern liegt. Das ganze ist für mich eher eine art kommunikationproblem, ausgelöst durch eine unterschwellige befürchtung des kultruverlusts, ausgelöst durch rasante globalisierung. McDonalds trägt mindestens genauso dazu bei wie asylanten oder gastarbeiter, nur dass wir uns an ersteres mehr gewohnt zu haben scheinen. Ausserdem, meine schlechtesten erfahrungen mit ausländern waren solche mit besoffenen, um drei uhr nachts amok laufenden amerikanern, die ddachten sie können hier tun, was sie wollen.. sie wurden nie ausgeschafft, da sie eine aufenthaltserlaubnis hatten! (Ich habe aber auch viele Freunde aus Übersee, will also hier nicht gegen die amerikaner reden, genausogut hätten es schweizer oder türken sein können, die sich dreckig benehmen!).
Die Gefährdung unserer gesellschaft geht also nich primär von einer volksgruppe aus, sondern von:
a) mangelndem verständnis für andere kulturen. Zu sagen alle muslime sein terroristen ist etwa so wie zu sagen alle christen sein inquisitoren.
b) Durch gewalt anwendende Personen einer Volksgruppe, sein es nun herumprügelnde neonazis oder ausländerbanden. Solche einheimisch gehören ins Gefängnis hier und solche Immigranten gehören ins Gefängnis ihres Heimatlandes!
c) Einem "Kulturschock", oder wie man das nennen mag, hervorgerufn durch die globalisierung, die ziemlich schnell vor sich geht.

Anmerkung:
-Ich habe hier eine REIN PERSÖNLICHE MEINUNG geäussert, die nicht als "absolute wahrheit" angesehen werden darf!
-Ich habe in der schweiz noch nie ein reines Ausländerviertel gesehen, in meinem quartier wohnen vor allem Rentner, Leute mit Abstammung Balkan / Türkei / Indien und Junge Erwachsene in Ausbildung. Problem hat es da meine swissen nur sehr selten gegeben.
sorry @ tippfehler, aber so lange post ermüden doch irgendwie.... o_O
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ADD: wer die ausdauer hatte, dies durchzulesen, ist bewundernswert!
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Ravager
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Beitrag von Ravager »

Habe es komplett gelesen, bewundert mich. :wink:
Weltentod
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Beitrag von Weltentod »

Gordon hat geschrieben:
- Es gab ( gibt? ) eine Initiative zur Einführung der Kanak Sprak. Das sowas natürlich nicht fruchtet ist klar, aber die Ansätze sind eben doch vorhanden.
Alleine das Kanak Sprak sagt schon alles dazu....
- Und was?
Gordon hat geschrieben:
- Etwas mehr Bildung ausserhalb der Schule täte hier gut. Es gab sehr gute Beziehungen nach Südamerika. Für Argentinien war Deutschland der zweit wichtigste Handelspartner. Durch die Kolonien ( ja, sowas hat Deutschland auch mal gehabt ... war ja mal eine Weltmacht, ob du es glaubst oder nicht ) gab es natürlich auch ordentlich Handel. Dann selbstverständlich innerhalb Europas. Selbst die Türkei war ein wirtschaftlicher Partner, selbst wenn die nur einen minimalen Teil ausmachte sollen sie dennoch erwähnt werden.
Deutschland Weltmacht wie lächerlich. Oh man, ich verzweifele noch...

Deutschland war NIE eine Weltmacht, lediglich eine Großmacht. Zu einer Weltmacht hatte und hat Deutschland auch nie das Zeug, dazu tragen unter anderem die geographische Lage, die kaum vorhandenen Rohstoffe so wie die geringe Landesgröße und heutzutage noch die extreme Abhängigkeit von Ausland, insbesondere der USA, bei. Die Beziehungen nach Südamerika damals willst du allen Enstes mit den heutigen vergleichen? Und die wenigen Kolonien die Deutschland hatte, dienten icht zu wirtschaftlichen Zwecken (Da lies sich nämlich so gut wie nix rausholen) sondern existierten einzig und allein aus Prestigegründen. -.-

- Nie? Heiliges Römisches Reich Deutscher Nation! Das hatte eine Ausdehnung von der Nord- und Ostsee bis zum Mittelmeer, fast die damals bekannte Welt und hat damit politisch, militärisch und wirtschaftlich eine weltweite Rolle gespielt = Weltmacht.
Kolonien: Ahja, man konnte nichts rausholen? Die ersten Kolonien wurden lediglich Aufgrund des Druckes aus privaten Handelshäusern gegründet. Bismarck stand dem ganzen eher ablenend gegenüber. Im Grunde waren diese Gebiete lediglich Besitztümer deut. Händler die damit unter den chutz des Reiches gestellt wurden. Zum Prestigeobjekt wurden Kolonien mit Kaiser Wilhelm II.
Ich vergleiche ja auch garnicht mit heute. Es war lediglich eine Antwort auf deine Frage, wann dies Land mal sehr gute wirtschaftliche Beziehungen unterhielt.
Gordon hat geschrieben:
- Blödsinn! Dafür müßten sie arbeiten. Wo keine Arbeit ist gibt es auch keine Zahlungen in die Rentenkasse. Egal ob deutsch oder nicht.
Sie abeiten doch.
- Bezieht sich auf die Allgemeinheit, egal ob deutsch oder ausländisch. Nächstes Jahr spekulieren manche Experten bereits mit Arbeitslosenzahlen über 5Mil. Diese Zahlen nicht einund üssen noch versorgt werden
Gordon hat geschrieben:
- Noch kennst du keine in Koblenz aber:
Ah, danke fü die Aufklärung, nur wüsste ich auch gerne noch wo das Problem damit liegt? Ich hin kein Befürworter des Islam, ich mag Religionen allgemein nicht, aber entweder gilt die eligionsfreiheit für alle oder gar keinen.
- Ich hasse den Islam. Dies kann ich von christlicher Religion nicht behaupten, hier liegt lediglich eine Ablehnung vor. Das ist MEIN Problem damit. Da es meine persönliche Sache ist brauchst du da auch nicht weiter darauf eingehen.
Gordon hat geschrieben:
- Oh weia ... Was nutzt es Exportweltemeister zu sein, wenn die Gewinne dadurch nicht versteuert werden. Firmen drehen ihre Bilanzen solange bis sie kaum bis gar keine Steuern bezahlen. Ja teilweise sogar noch riesige Rückzahlungen kassieren können. Der Staat bekommt sein Geld hauptsächlich aus der Binnennachfrage und die ist bekanntlich am Boden.
Das ist nicht falsch, die Firma Siemens wäre da ein Musterbeispiel. Was es allerdings dennoch nutzt Exportweltmeister zu sein, kann ich dir sagen: Solange die Nachfrage weiterhin existiert, bleiben auch die dafür nötigen Arbeitsplätze erhalten.
Weshalb sollten übrigens Auslände dafür verantwortlich sein?

- Die werden doch nach Osten verlagert ( sagst du dcoh selbst auch ), den Käufer interessiert es nicht woher sein Zeug kommt. Habe nicht behauptet, dass Ausländer schuld daran wären. Es ist eine allgemeine Problematik.
Gordon hat geschrieben:
- Solange sie keinen deutschen Pass haben ( und nur den, keine Doppeltestaatsbürgerschaft ) sind es noch immer Gäste.
Tja, mit der doppelten Staatsbürgerschaft aber auch nicht mehr.... wo liegt dabei eigentlich dein Problem?
- Als nicht anerkannte Deutsche sind es Gäste. Sollte eigentlich klar sein. Solange ich nicht Teil der Familie bin habe ich kein Recht mich ausserhalb der Party unaufgefordert im Haus aufzuhalten. Und wie gesagt, es ist ein hausgemachtes Problem, da sie nie zum gehen aufgefordert wurden. Auch daran sind nicht sie schuld sondern die Regierung.
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nesges
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Beitrag von nesges »

Amras, wir verstehn uns. Daumen hoch.
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Beitrag von Troll »

FreakOfDarkness hat geschrieben: befürchtung des kultruverlusts, ausgelöst durch rasante globalisierung. McDonalds trägt mindestens genauso dazu bei wie asylanten oder gastarbeiter, nur dass wir uns an ersteres mehr gewohnt zu haben
scheinen.
Das ist ein guter Punkt. Warum haben wir mehr Angst vor der Islam-Kultur als vor der US-Kultur?
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Brunwar
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Beitrag von Brunwar »

Troll hat geschrieben:
FreakOfDarkness hat geschrieben: befürchtung des kultruverlusts, ausgelöst durch rasante globalisierung. McDonalds trägt mindestens genauso dazu bei wie asylanten oder gastarbeiter, nur dass wir uns an ersteres mehr gewohnt zu haben
scheinen.
Das ist ein guter Punkt. Warum haben wir mehr Angst vor der Islam-Kultur als vor der US-Kultur?
Na weil uns die US-Kultur nicht als Ungläubigen Abschaum der ausgerottet werden muss sieht :) im Gegensatz zum Islam (dem extremistischen wohlgemerkt)
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Beitrag von Troll »

Aber auch nur nicht, weil wir uns schon lange angepasst haben.
Würden wir nicht mitziehen wären wir doch genauso auf der Abschussliste.
Mal abgesehen davon, sind die Moslems die mich wirklich abschiessen wollen in der Minderheit.
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Aquifel
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Beitrag von Aquifel »

Eigentlich sollte man sich von beiden nicht zu sehr beeinflussen lassen. Man muss sie ja net strickt ablehnen, aber man sollte schon noch ne eigene "Identität" haben.
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Arkadius
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Beitrag von Arkadius »

Kleine Anmerkung:
Islam = Religion
Islamismus = Fundamentaler Islam, Anhänger wollen meist Gottestaat, Tod den Ungläubigen usw...
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Aquifel
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Beitrag von Aquifel »

Arkadius hat geschrieben:Kleine Anmerkung:
Islam = Religion
Islamismus = Fundamentaler Islam, Anhänger wollen meist Gottestaat, Tod den Ungläubigen usw...
Ist uns allen bewusst. Geh ich zumindest mal von aus. Wobei ich beides nicht ab kann :wink: Weder die Religion noch den Extremismus.
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Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

machen wir sinnvollen kulturellen austausch. austausch von intelligenten ideen, von sachen, die in anderen ländern besser sind. dieses "multikulti", welches hier aufgezwungen wird, ist einfach ein scheiss. es ist einfach eine phars, das ist kein multikultureller sinnvoller austausch, es ist zu nem grossen teil einfach ein furz.
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