Die Natur und wir

[Belken The Fleshless]

Robert H. Barlow und H. P. Lovecraft - Bis zur Neige

lest doch einfach mal diese Geschichte.
Sie passt auf jeden Fall.

[jumal]

Robert H. Barlow und H. P. Lovecraft - Bis zur Neige

lest doch einfach mal diese Geschichte.
Sie passt auf jeden Fall.

Franz Schätzing - Der Schwarm
passt ebenfalls recht gut... auch wenn es ein Bestseller ist und so weiter und so fort muss ich doch sagen, dass es sehr gut ist.

Grüsse

[Belken The Fleshless]

ich werd versuchen das in meine leseliste einzureihen.

[BlackDeath]

...aber dennoch ist es alles eine folge des klimawandels, des umgangs des menschen mit seiner umwelt, des unüberlegten waltens, als wäre der mensch gott.

Klar ist es das. Jedoch hat dieser Umgang mit der Umwelt auch durchwegs positive Wirkungen für die Menschheit, die die negativen um ein Weites übersteigen. Ich möchte betonen: "Für die Menschheit". Ausserdem gab es schon immer Erdbebe, Tsunamis, Krankheiten oder Eiszeiten zum Beispiel... (Das dies wegen des Klimawandels häufiger auftritt, ist mir klar..) Das ich diese "positiven Wirkungen", nämlich Fortschritt, längeres Leben, mehr Wohlstand, bessere Gesundheit, besserer und mehr Ernährung, die Bildungsmöglichkeiten etc und auch die dadurch resultierende Dekadenz, Zerstörung der Natur etc positiv Werte, möcht ich damit nicht sagen.

klar schadet die vogelgrippe z.b. in erster linie den vögeln, ABER es hat dennoch auch verheerende folgen für die menschheit.

Was ich damit sagen wollte: Die Vogelgrippe hat nichts mit der Zerstörung der Umwelt durch die Menschheit zu tun. Krankheiten gab es schon immer!
Sie ist in keiner Weise irgendeine Rache oder Ähnliches...

es ist eben so, dass die ganze natur (inkl. mensch) eigentlich eins ist, zusammen gehört. nur hat der mensch das gleichgewicht schon lange lange zerstört, und hat die umwelt nicht so im griff, wie er das manchmal gerne glauben würde....

Richtig.

[Arwen]

"positiven Wirkungen", nämlich Fortschritt, längeres Leben, mehr Wohlstand, bessere Gesundheit, besserer und mehr Ernährung, die Bildungsmöglichkeiten etc

Ich persönlich bezweifle, dass man diese Dinge als positiv sehen kann. Was nützt mir eine bessere Bildung, so viel Essen, dass ich platzen könnte, ein langes Leben, wenn ich in meinem Kopf Bilder sehe, von einer totalen Ungleichheit?? Der westlichen Welt geht es gut, jaah, die hat nichts zu befürchten, man wird schon immer ein passendes Medikament parat liegen haben. Aber dass es einem grossen Teil auf der Welt überhaupt nicht so geht, das gerät völlig in Vergessenheit. Und ich muss sagen, ich fühle mich nicht glücklich, obwohl ich alles habe, was "mein Herz begehrt". Ich geh zur Schule, bekomme genug zu essen, habe Kleider, und all diese Dinge. Und trotzdem - wer ist glücklich?? Das wäre auch einmal eine spannende Frage zu diskutieren..

Und zum eigentlichen Thema: Das eigentliche Problem ist ja unser Denken. Wäre der Mensch nicht so intelligent, ich sage intelligent und nicht klug, dann hätte er all diese Dinge nicht erreichen können. Es gäbe keine Computer, keine Flugzeuge, es gäbe nichts anderes als uns, den Menschen, als eine Spezies wie es die Tiere auch sind. Es gäbe ein Gleichgewicht. Aber der Mensch denkt zu viel, und er ist zu ehrgeizig. Sein Ziel ist nicht das Überleben und die Fortpflanzung an sich, nein, er will reich sein, er will glücklich sein, er will ein Haus ein Garten, Kinder, einen Job der ihn erfüllt. Und das alles auf Kosten der Natur. Der Mensch nimmt nur ohne zu geben, und gehandelt wird erst, wenn er die Auswirkungen am eigenen Leib erfahren muss. Aktuelles Beispiel: Kaum wird bemerkt, dass der Feinstaub in diesem Masse Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen hat, tritt eine neue Regelung in Kraft um uns zu schützen. Dass aber der Feinstaub allgemein schlecht ist, schlecht für die Natur, schlecht für die Tiere - who cares??
Ich bin ein Mensch, der nicht glücklich auf dieser Welt leben kann, wenn ich sehe, wie der Mensch alles zugrunde richtet, was ihm nicht passt, oder ihn nicht interessiert.

[Skullcrusher]

"positiven Wirkungen", nämlich Fortschritt, längeres Leben, mehr Wohlstand, bessere Gesundheit, besserer und mehr Ernährung, die Bildungsmöglichkeiten etc

Ich persönlich bezweifle, dass man diese Dinge als positiv sehen kann. Was nützt mir eine bessere Bildung, so viel Essen, dass ich platzen könnte, ein langes Leben, wenn ich in meinem Kopf Bilder sehe, von einer totalen Ungleichheit?? Der westlichen Welt geht es gut, jaah, die hat nichts zu befürchten, man wird schon immer ein passendes Medikament parat liegen haben. Aber dass es einem grossen Teil auf der Welt überhaupt nicht so geht, das gerät völlig in Vergessenheit. Und ich muss sagen, ich fühle mich nicht glücklich, obwohl ich alles habe, was "mein Herz begehrt". Ich geh zur Schule, bekomme genug zu essen, habe Kleider, und all diese Dinge. Und trotzdem - wer ist glücklich?? Das wäre auch einmal eine spannende Frage zu diskutieren..

Und zum eigentlichen Thema: Das eigentliche Problem ist ja unser Denken. Wäre der Mensch nicht so intelligent, ich sage intelligent und nicht klug, dann hätte er all diese Dinge nicht erreichen können. Es gäbe keine Computer, keine Flugzeuge, es gäbe nichts anderes als uns, den Menschen, als eine Spezies wie es die Tiere auch sind. Es gäbe ein Gleichgewicht. Aber der Mensch denkt zu viel, und er ist zu ehrgeizig. Sein Ziel ist nicht das Überleben und die Fortpflanzung an sich, nein, er will reich sein, er will glücklich sein, er will ein Haus ein Garten, Kinder, einen Job der ihn erfüllt. Und das alles auf Kosten der Natur. Der Mensch nimmt nur ohne zu geben, und gehandelt wird erst, wenn er die Auswirkungen am eigenen Leib erfahren muss. Aktuelles Beispiel: Kaum wird bemerkt, dass der Feinstaub in diesem Masse Auswirkungen auf die Gesundheit des Menschen hat, tritt eine neue Regelung in Kraft um uns zu schützen. Dass aber der Feinstaub allgemein schlecht ist, schlecht für die Natur, schlecht für die Tiere - who cares??
Ich bin ein Mensch, der nicht glücklich auf dieser Welt leben kann, wenn ich sehe, wie der Mensch alles zugrunde richtet, was ihm nicht passt, oder ihn nicht interessiert.

dann zieh irgendwo in den busch und pflanze dein gemüse an. sorry, aber ich finde dieses gemotze über unsere moderne welt irgendwie nervig. entscheide doch selber: du kannst gerne auf medikamente, computer, haus, auto usw. verzichten. dann will ich dich hier und an den nächsten konzerten aber nicht mehr sehen. ist ja alles nur moderne, naturzerstörerische wohlstandsscheisse, gelle.

[Arwen]

es geht hier nicht darum, dass ich herummotzen will. ich bin froh, wenn ich meine gedanken niederschreiben kann und wenn ich die meinung anderer lesen kann. aber ich mag mich auch nicht dafür rechtfertigen, was ich denke und warum ich so denke. meinst du ich finde solche gedanken toll?? du urteilst darüber, wie ich die welt sehe, ohne was über irgendwelche hintergründe zu wissen.