Noch n blödes Gedicht...

Emotionen, Geistesblitze und Gedichte, die ihr nicht für euch behalten wollt!

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Ragnar
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Beitrag von Ragnar »

herrgott, mit 16 war ich noch am nintendo spielen und holte mir 2mal täglich eine runter. habt doch noch lebensfreude. was ist denn das für ne "jugend". deine 16 jahre lebenserfahrung legitimiert dich nicht dazu, solche schlussfolgerungen wie in diesem gedicht zu ziehen.
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Zarathustra.
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Beitrag von Zarathustra. »

Verteilersteqqdose hat geschrieben:@ klage: das war eigentlich auch nicht auf dich bezogen, ich hab gar nicht mitbekommen, dass noch vor meinem letzten kommentar, noch ein anderer abgesandt wurde. aber dazu noch. das es vielleicht wirklich der falsche ort für solch ein gedicht ist dämmert mir auch so langsam und auf den lyrischen anspruch kam es mir gar nicht. gegen kritik hab ich auch nichts, ich hab das halt nur zu spät mitbekommen. verzeihung.

1. der mensch ist schwach, das ist meine meinung, weil er sich von seinen gefühlen 'leiten' lässt. auf diese hat er aber keinen einfluss hat und somit watschelt er halt willenlos durchs leben...
2. dazu könt ich ja unwahrscheinlich viel schreiben^^ einerseits, weil manche leute halt meinen, wenn sie christen sind oder so, dann sind sie bessere menschen, leben länger und so kappes... ach das mit den sünden und so, denn das wort der sünde ist beschränkung, dadurch kann man sich doch manche späße gar nicht erlauben... andererseits find ich es unfair, dass leute wie hitler auch sterben, weil sie es gar nicht verdient hätten... denn ich sehe den tod als eine art erlösung vom leben an...
3. bezieht sich vom prinzip her auf 1., nur das die wortwahl eine andere ist...
4. ich find der tod ist die krönung von allem, da das leben erbärmlich ist, wie die menschliche kreatur... gerade wegen der ganzen gefühls-geschichten...

mag zwar alles, speziell 3., reichlich wirr, nicht nachvollziehbar, naiv und irre klingen, aber das liegt einerseits daran, dass ich mich leider nicht so ausdrücken kann wie ich es gerne könnte und, da mach ich keinem einem vorwurf, dass man es viele halt einfach nicht nachvollziehen können...
Du musst einfach nur noch älter werden, dann kann man sich bestimmt mit dir unterhalten.
Achja, dass war auch konstruktive Kritik.
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Ge
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Beitrag von Ge »

der mensch ist schwach, das ist meine meinung, weil er sich von seinen gefühlen 'leiten' lässt.
das ist die EINZIGE stärke, die menschen gemein haben.
einerseits, weil manche leute halt meinen, wenn sie christen sind oder so, dann sind sie bessere menschen, leben länger und so kappes
es ist erwiesen, empirisch sogar, dass gläubige menschen proportional länger leben. demnach sind sie auch "bessere" menschen, weil sie besser funktionieren.
ich find der tod ist die krönung von allem, da das leben erbärmlich ist, wie die menschliche kreatur...
ist das nun erlösung oder krönung?! sonst ist es ein oxymoron und paradox

wenn das leben des menschen erbärmlich ist, welches leben ist es nicht? ps: ein zustand kann keine beurteilung bekommen, wenn es keinen andere mögliche facette gibt

bsp: ein kreis ist (sehr) rund. wenn er nicht rund ist, ist es kein kreis also kann er nur rund sein und man kann ihn nicht als was anderes befinden. s.o.

an deiner stelle würde ich das schreiben lassen und erstmal mit dem lesen anfangen.
Zuletzt geändert von Ge am 24.06.2007, 16:38, insgesamt 2-mal geändert.
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Dunkelthron
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Beitrag von Dunkelthron »

Goddess_Frigg hat geschrieben: es ist erwiesen, empirisch sogar, dass gläubige menschen proportional länger leben. demnach sind sie auch "bessere" menschen, weil sie besser funktionieren.
Nette Null-Aussage. Philosophie gesteigert bis zu einem Aussagegrad, der sich selbst revidiert. Bravo.
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Ge
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Beitrag von Ge »

Dunkelthron hat geschrieben:
Goddess_Frigg hat geschrieben: es ist erwiesen, empirisch sogar, dass gläubige menschen proportional länger leben. demnach sind sie auch "bessere" menschen, weil sie besser funktionieren.
Nette Null-Aussage. Philosophie gesteigert bis zu einem Aussagegrad, der sich selbst revidiert. Bravo.
tautologien sind in der psychologie beliebt aber ich bin kein freund davon.
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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Die Frage ist doch die: Unter welchen Umständen wäre das Leben denn NICHT erbärmlich?
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Ge
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Beitrag von Ge »

Ricardo Clement hat geschrieben:Die Frage ist doch die: Unter welchen Umständen wäre das Leben denn NICHT erbärmlich?
erstmal muss man mich davon überzeugen, dass das leben und nicht der mensch erbärmlich ist, wobei das voraussetzt, dass der mensch erwiesener massen an sich erbärmlich ist. :lol:
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Zarathustra.
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Beitrag von Zarathustra. »

Goddess_Frigg hat geschrieben: es ist erwiesen, empirisch sogar, dass gläubige menschen proportional länger leben. demnach sind sie auch "bessere" menschen, weil sie besser funktionieren.
Das geht ja logischweise einhand mit der Verneinung von Drogen, außerehelichen Sex und so weiter. "Besser" ist das also nicht.

Goddess_Frigg hat geschrieben: ps: ein zustand kann keine beurteilung bekommen, wenn es keinen andere mögliche facette gibt
[...]
an deiner stelle würde ich das schreiben lassen und erstmal mit dem lesen anfangen.
Sehr richtig. Man kann auch Musik/Texte oder sonstige Kunst als Facette sehen und das darin propagierte Leben mit der Wirklichkeit vergleichen. ich gehe schwer davon aus, dass genau da der Fehler unseres Nachwuchspoeten lag.
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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Mit Bestimmtheit kann ich das nur von bestimmten Threads sagen...
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Ge
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Beitrag von Ge »

Zarathustra. hat geschrieben:
Goddess_Frigg hat geschrieben: es ist erwiesen, empirisch sogar, dass gläubige menschen proportional länger leben. demnach sind sie auch "bessere" menschen, weil sie besser funktionieren.
Das geht ja logischweise einhand mit der Verneinung von Drogen, außerehelichen Sex und so weiter. "Besser" ist das also nicht.
Es ist egal was der Glaube implizier, wir beziehen uns hier auf das "länger leben" und das ist klar bei Gläubigen Christen länger, was er verneint hatte.
Goddess_Frigg hat geschrieben: ps: ein zustand kann keine beurteilung bekommen, wenn es keinen andere mögliche facette gibt
[...]
an deiner stelle würde ich das schreiben lassen und erstmal mit dem lesen anfangen.
Sehr richtig. Man kann auch Musik/Texte oder sonstige Kunst als Facette sehen und das darin propagierte Leben mit der Wirklichkeit vergleichen. ich gehe schwer davon aus, dass genau da der Fehler unseres Nachwuchspoeten lag.
nein, weil musik/kunst/texte gut/schlecht/neutral/schnell/langsam etc sein können, die interpretation differiert subjektiv natürlich aber sie ist möglich, in allen richtungen.
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Tigga
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Beitrag von Tigga »

Verteilersteqqdose hat geschrieben: ... andererseits find ich es unfair, dass leute wie hitler auch sterben, weil sie es gar nicht verdient hätten... denn ich sehe den tod als eine art erlösung vom leben an...
Sehr gut! 8)
Azrael
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Beitrag von Azrael »

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Tuhka
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Beitrag von Tuhka »

Sie machen es viel zu einfach:

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Zarathustra.
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Beitrag von Zarathustra. »

Goddess_Frigg hat geschrieben:Es ist egal was der Glaube implizier, wir beziehen uns hier auf das "länger leben" und das ist klar bei Gläubigen Christen länger, was er verneint hatte.
Ich hatte meinen Kommentar bewusst etwas menschlicher gestaltet; rein objektiv hast du Recht, daran habe ich auch nie gezweifelt.
Zarathustra. hat geschrieben:ich gehe schwer davon aus, dass genau da der Fehler unseres Nachwuchspoeten lag.
Goddess_Frigg hat geschrieben:nein, weil musik/kunst/texte gut/schlecht/neutral/schnell/langsam etc sein können, die interpretation differiert subjektiv natürlich aber sie ist möglich, in allen richtungen.
Ich beschrieb die Gefahr der differierenden, da subjektiven, Interpretation medialer Inhalte als Fehler im Vorgehen "unseres Nachswuchspoeten".

..jezz bin ich auch n poet..

Auf der Alm,
da steht ne Kuh
die macht ihr Arschloch
auf und zu.
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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Der Blick aus kaltem Stahl

So kalt ist dein Blick,
gefrieret zu Eis
was um dich ist,
ein grimmer Beweis
von Hass und von Blutdurst in deinen kalten Augen
die das Leben von der Erde hinweg nun rauben!

So grimmig deine Taten,
so gnad'los deine Hand
entschlossen zum Morden,
zum Leben in Schand'
Durchstreifend die Wälder mit hassendem Herzen
Feind aller Völker, Bringer der Schmerzen

So kalt ist dein Blick,
so leblos und hart,
wenn was um dich ist
im Tode erstarrt
ertränket im Blutdurst deiner kalten Augen
die das Leben von der Erde hinweg nun rauben!
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Zarathustra.
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Beitrag von Zarathustra. »

.. und schweigen senkte sich über den thread :shock:
Feenomen
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Beitrag von Feenomen »

Wenn das deine Meinung ist, warum bezeichnest du sie dann als "noch n blödes Gedicht"?
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great_maex
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Beitrag von great_maex »

Feenomen hat geschrieben:Wenn das deine Meinung ist, warum bezeichnest du sie dann als "noch n blödes Gedicht"?

Das ist glaub ich bei den Goths so im Trend (und ich wette die besagte Person ist ein Goth) sich immer selbst bzw. das was man fabriziert hat runterzubuttern,damit es nicht so nervt wenns keinem anderen gefällt.
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