Sehr passend zum Rest finde ich das leider etwas lange, aber sehr gelungene Intro. Danach legen Creature gleich mit dem Titeltrack los. Die schnellen Drums und die melodiöse Gitarrenarbeit passen gut mit dem Gekreische von Sänger Tobias zusammen. Auch für Tempowechsel wird bereits beim ersten Song gesorgt. Beim melodiösen "Mysteria Germania" wird das Tempo wieder etwas gedrosselt. Was mir hier auch gefällt, ist der Abwechslungsreiche Gesang. Weiter geht es mit "Nordblut", ein ebenfalls langsames Stück, das zugleich mein Lieblingssong der Scheibe ist. Hier kann man die Pagan Metal Einflüsse gut raushören sowie den Gesang, der hier etwas deutlicher verständlich ist.
Als nächstes folgt "Oskorei". Eingeleitet wird der Song durch langsame Gitarren, wobei Creature auch hier wieder mit dem Tempo variieren und keine Langeweile aufkommen lassen. Teilweise erinnern mich die Melodien hier ein wenig an die Schweden Amon Amarth. Zum Schluss haben die Deutschen noch eine Coverversion von Impaled Nazarene’s "Blood is thicker than Water" eingeklimpert. Jedoch mag ich sie nicht besonders. Es fehlt irgendwie ein wenig an Power und Energie, deshalb wirkt es zu sehr vor sich hin plätschernd.
Aber der Coversong soll der Gesamtwertung nichts anhaben, denn die vier äusserst langen und abwechslungsreichen Tracks konnten mich sehr gut überzeugen. Bis auf den Feinschliff der einzelnen Songs und den etwas dünnen Sound haben Creature alles richtig gemacht und somit sollte "Heidenzorn" auf jedem Einkaufszettel eines Black/Pagan Metallers stehen.
Da die Deutschen kürzlich bei Christhunt unterschrieben haben, darf man nun auf das Debüt der Deutschen gespannt sein. Bestellen kann man "Heidenzorn" jedenfalls schon mal für 6 Euro auf der Bandhomepage.
Albuminfo
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Punkte |
3/5 |
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Label |
Eigenproduktion |
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Veröffentlichung |
12/2003 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |
