Roberto, bekannt als ehemaliger Keyboardianer von Riger, hat Dorn im Jahre 1998 ins Leben gerufen. Um sich voll und ganz darauf zu konzentrieren, hat er sich nach seiner ersten Veröffentlichung entschlossen bei Riger auszusteigen. Nach dem dritten Album stiessen vier weitere Mitglieder dazu. Mittlerweilen ist "Suriel" bereits das vierte Album. Der Erzengel Suriel ist übrigens ein sogenannter Heilerengel, sowie ein gütiger Todesengel. Zudem gehört er zu den sieben Engeln in der Hierarchie der Ursprungsmächte…

Ruhige und schnellere Passagen wechseln sich gekonnt ab. Die Zwischenparts sind innovativ und bieten viel Abwechslung. Treibende Gitarrenrhythmen bewegen das Gemüt und Keyboardklänge fehlen auch nicht. Dorn kriegen es hin, diese Klänge oft atmosphärisch und dezent oder anders formuliert einfach passend und nicht übertrieben zu halten. Tiefe, eindrückliche Growls werden mit anmutigem weiblichem Gesang in Verbindung gebracht. An gewissen Stellen finde ich es jedoch unnötig, dass bereits wieder Iras Gesang erklingt. Lieber würde ich mich mal ganz alleine auf die Growls konzentrieren können.

In den Texten der Lieder werden Themen wie Tod, Leben, Liebe und Melancholie behandelt. Gesungen wird in deutscher Sprache. Doch leider ist es einem nicht immer möglich den Aussagen zu folgen, da einzelne Passagen vor allem durch die Growls schwer verständlich sind.

Einiges was von Dorn dargeboten wird ist hörenswert und löst die eine oder andere Nickbewegung im Nacken aus. Obwohl Dorn eine Band ist, die es versteht nicht all zu sehr mit Keyboardklängen zu übertreiben und sie recht gut einzusetzen weiss, ist es bei "Suriel" trotzdem wichtig, dass der Hörer mit Keys klar kommt. Es gilt also die Devise: Einfach mal reinhören...

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

CCP Records

Veröffentlichung

9/2004

Format

CD

Land

Genre

Black Metal