Mit Glockengeläute und schlechten Hintergrundgeräuschen erinnert das Intro an einen alten Vampirfilm-Soundtrack. Doch schnell kommt mehr "Modernität" ins Spiel und nach kurzer Zeit kommt man von dem Gedanken nicht mehr los, dass gewisse Stellen von "Transylvania 90210" an Schockrocker Nummer Eins Marilyn Manson erinnern. Zudem findet man auf der Scheibe auch viele Punk- und Rockelemente wieder, wobei mir beim Hören bald einmal der Name "The Bates" im Kopf herumschwirrte... etwas von denen steckt auch mit drin!

Es ertönt also Horror Metal mit Rock- und Punkeinflüssen aus den Boxen, wobei einem der Name Marilyn Manson immer wieder mal in Erinnerung gerufen wird. Doch dies hören die vier Jungs namens Chastly, Pig, Kid Kid und Wednesday13 (Murderdoll-Sänger) wohl nicht gerne - und das müssen sie auch nicht. Denn trotz den guten Vergleichsmöglichkeiten besitzt der produzierte Horror Metal (oder doch besser Rock?) eigenständige Elemente. Sie verbreiten verschiedenste Atmosphären. Ihre Texte handeln von klischeereichen Bereichen, so wird über Zombies und Friedhöfe gesungen. Dies jedoch nicht verbittert und dauertraurig: Vom Silberling kommt auch eine Welle der Heiterkeit herüber. Die Songs wissen also mitzureissen und starke Gitarrenklänge überzeugen.

Die Jungs von Wednesday 13 haben ihr Handwerk im Griff und haben wohl auch Spass daran, zu provozieren. Wirklich neu ist das Material auf der Scheibe allerdings nicht, aber wer bringt dies schon noch fertig in einer Gesellschaft, wo im Musikbereich bereits fast alles Denkbare ausprobiert wurde...

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Roadrunner Records

Veröffentlichung

7/2005

Format

CD

Land

Genre

Rock