Jetzt gibt es die Band schon so lange, dass sie auf beinahe unzählige Veröffentlichungen in Form von Demos, Split-CDs und ganze Alben zurückblicken können und das erste was mir in die Hände fällt wurde live aufgenommen. Und sogar Live-Mitschnitt ist es schon der zweite. Zum Glück hat der Silberling einen relativ guten Sound, zumindest für eine Live-Aufnahme einer Underground-Kapelle, denn bei einigen Rundlingen dieser Gattung muss man die Originale kennen um etwas rauszuhören. Das ist hier, wie gesagt nicht der Fall. Der melodische Old-Scholl Black Metal kommt voll zur Geltung. Nur mit der Geschwindigkeit hatten die Jungs nicht selten zu kämpfen und das ist eigentlich auch das einzig negative an dem Album. Auf der Bühne spielen die Bands meistens schneller als es im dem Studio der Fall war. Das wirkt sich dann schnell schlecht auf die Gitarrenmelodien und Solos aus. Noch schlimmer ist es, wenn der Drummer innerhalb eine Teils immer schneller wird und der Gitarrist beim Solo schon nicht mehr recht nachkommt. Das Ganze klingt dann hingehudelt. Auch beim Sänger meint man manchmal zu vernehmen, dass es ihm zu schnell wurde.

Ansonsten setzen Suicidal Winds ihren, doch eher melodiösen Black Metal, recht gut in Szene und nach dem ohrenscheinlich nichts nachgebessert wurde, bleibt auch der undergroundige Charme erhalten. Mit "Sign of Evil" und "Total Death" holte man zwei Cover-Versionen mit an Board. Das Track von Violent Force wurde ebenfalls auf dem Konzert gespielt, das von Kreator ist allerdings eine Studio-Aufnahme und hat dort ein spitzen Soundgewand bekommen.

Albuminfo

Punkte

 

0/5

Label

Pulverised Records

Veröffentlichung

3/2007

Format

CD

Land

Genre

Black Metal