Metalcore Detektoren anschalten bitte. Hier kommt nicht so verkappter Schwedendeath aus Amiland, sondern der richtig harte Stoff aus Down Under. Ja richtig, der Trend hat inzwischen auch Australien erreicht.

Nach einem Demo und Support-Shows unter anderem für Obituary wurde für Left Ablaze auch schnell ein Label gefunden, das die erste EP der Gruppe veröffentlicht hat. Was bringt also der Stoff aus Perth?

Ehrlich gesagt, nicht allzu viel ausser viel fiesem Hardcore Geschreie. Einen gewissen Respekt sollte man der Brüllerei zwar zollen, aber auf Dauer nervt es gewaltig. Musikalisch legen Left Ablaze zwar erstmal gut los, versuchen jedoch immer wieder, ein paar groovende Teile einzubauen und scheitern kläglich. Was wohl nach Biohazard klingen soll hat den Charme und die Heavyness einer faulenden Banane.

Einige Riffs später zieht sich das Stück einfach nur noch mit Gebrüll in die Länge und die Riffs werden zusehends uninspizierter. Die einzelnen Stücke mit um die 4 Minuten Länge hätten Left Ablaze ruhig auf die Hälfte kürzen können, es hätte nicht geschadet. Bleiben wir also besser bei den Nordhalbkugel-Truppen wie Neaera oder As I Lay Dying und legen zwischendurch wenn es sein muss einfach einen wirklichen Metal/Hardcore Klassiker ein.

Albuminfo

Punkte

 

2/5

Label

Prime Cuts Music

Veröffentlichung

1/2008

Format

CD

Land

Genre

Metalcore