Also haben sich in Frankreich ab 2003 ein paar Jungs getroffen um die Vermischung von Death Metal und Südstaaten Rock 'n' Roll mit Alben wie "Hate at first Seed" und "Antebellum Death 'n' Roll" zu perfektionieren. 5 Jahre nach Bandgründung kommt nun Album Nummer 3, "Cornerstone of the Macabre" heraus. Und das Rockt und Rollt ganz gut. Des öfteren meint man, Lemmy hat sein Stimmorgan ein paar Oktaven tiefer gelegt.
Es ist aber mitnichten nur die Stimme, die nach Death Metal klingt, auch die Gitarren und das Schlagzeug bringen immer wieder eine ordentliche Portion Todesstahl in die Musik. Insgesamt gelingt es Phazm am authentischsten zu klingen, wenn sie ein Stück einfach runterrocken und den Aufbau von Riffs oder Songstrukturen nicht zu komplex gestalten. Dann wirkt es nämlich stellenweise abgehackt und aus dem Zusammenhang gerissen.
Sehr angenehm sind auch zwei akzentuierte, akustische Zwischenstücke, die mit Gitarre und Percussions vorgetragen werden und so geschickt das "In die Fresse"-Schema des Albums durchbrechen.
Nicht alle Stücke auf "Cornerstone of the Macabre" sind allererste Sahne. Aber solide sind sie alle. Und wer gerne ein bisschen groovt und mit neueren Entombed, Chrome Division und Konsorten etwas anfangen kann, sollte durchaus mal reinhören, denn Phazm stellen eine gelungene Abwechslung dar.
Albuminfo
Punkte |
3/5 |
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Label |
Osmose Productions |
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Veröffentlichung |
10/2008 |
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Format |
CD |
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Land |
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Genre |
Black Metal |