Die Italiener von Grimness 69 gibt es ja doch schon eine Weile. Nach zwei Split-Scheiben ist "Illheaven Hells" bereits das zweite komplette Album. Geboten bekommt man darauf Death Metal der alten Schule. Ein wenig technisches und viele Takt- und Geschwindigkeitswechsel. Der Sänger bleibt nicht immer im tiefen Growling-Bereich hängen, sondern keift ab und zu auch einmal. Und trotzdem wollen die Songs nicht so richtig zünden.

Die Gitarrenlinien sind etwas zu eintönig. Ständig fährt man Riffs auf, die schön zu den Drum-Beats passen, aber selten sticht davon eines hervor. Vielleicht fehlen einfach die Solos. Der Gesang zieht sich trotz der kleinen Abwechslungen auch irgendwie monoton dahin und irgendwann wird das Ganze einfach langweilig.

Wenn schon ein Lied hervor sticht, dann ist das "Heaven Never Seen". Gelegentlich wird man bei dem Stück zum mit bangen verführt. Der "Postmortem Blues" fängt auch ganz geil an, aber dann verfällt man in Einheitsbrei. Dass grösste Manko an der neuen Grimness 69-Scheibe ist sicher, dass es ähnliches bereits tausend Mal gab. Vor zehn Jahren hätte diese CD noch viel besser abgeschnitten.

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Eigenproduktion

Veröffentlichung

10/2010

Format

CD

Land

Genre

Death Metal