Seit 1995 treiben die Schweizer, welche gut und gerne 6 Namensvetter haben, nun ihr Unwesen.
Ihre Texte tragen sie auf Englisch und Deutsch vor, während im Hintergrund der ersten Hälfte ein schweres Death Metal Brett aufgefahren wird. Besagtes Brett ist frei von (neu-) modischen Erscheinungen, wird jedoch durch Gesprochenes und leicht rockige Gitarren aufgepeppt.
Es handelt sich bei "Angstnation" um das zweite selbst produzierte Album der Band. Der druckvolle Sound ist klar genug, hätte nur etwas weniger Bass und eine feinere Abstimmung der Gitarren vertragen können.
Die Jungs wissen um Tempowechsel und nötige Spiellängen ihrer Riffs.
Obwohl keine Langeweile entsteht und die überraschende Ballade "Zeitgeist" mit noch überraschenderem Klavier aufwartet, springt der Funke nicht über.
Nimmt man die zweite Hälfte ab "Zeitgeist" genauer unter die Lupe, wirkt es, als ob Anxiety sich in dem Versuch die europäische Antwort auf Macabre und Type O Negative zugleich zu sein etwas übernehmen. Progressiv ja, gelungen eher nicht.

Das Album hinterlässt den Eindruck von versierten Musikern geschrieben worden zu sein, doch an der Uneinigkeit der Beteiligten zu zerbrechen. Beinahe jeder Song für sich ist gut, eine Einheit entsteht aber nicht.

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Eigenproduktion

Veröffentlichung

8/2012

Format

CD

Land

Genre

Death Metal