Geschätzte Leserschaft, die Wege von Island zur eurasischen Kontinentalplatte sind ausgedehnt. "Söngvar Elds Og Óreiðu" hat das Schwarz der Welt bereits Anfang dieses Jahres verdunkelt. In einer gemächlichen Diffusionswelle ist der rohe Sturm in die gemütlichen Redaktionsräume von Schwermetall gelangt. Sofort war es aus mit der Gemütlichkeit.

Denn die frostige Atmosphäre, welche Misþyrming generieren, lässt jeden warmen Tee gefrieren. Aus dem Norden ertönt Schwarzstahl in einer ungeschliffenen Art. Französische Truppen wie Peste Noire oder Deathspell Omega sind verwandt. Andere Sequenzen sind im Rayon von The Ruins of Beverast oder Urfaust. Wir reden also von kompromisslosem rohem und unterkühltem Schwarzmetall, der eine klirrende Atmosphäre schafft. Dank einer diffus eisigen Produktion entsteht ein beklemmender Dunstkreis. Sporadisch Nichtmetallische Ambient-Sequenzen stehen im Dienst desselben. Von scheppernd radikal bis hin zu stampfend mit schrill-melodischen Gitarrensalven: Der Zweier tönt so ursprünglich wie die Natur seines Heimatlandes.

Eine Entdeckung, die niemandem vorenthalten werden soll: In Anbetracht des fortgeschrittenen Jahres unzweifelhaft ein bestätigter Kandidat für das Black Metal Debut des Jahres.

 

Albuminfo

Punkte

 

4/5

Label

 

Terratur Possessions

Veröffentlichung

 

10/2015

Format

 

CD

Land

   

Genre

 

Black Metal

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