In den Tiefen des musikalischen Urwaldes lauert ein Album, das selbst den abgebrühtesten Wanderer aus den Socken haut. Das kanadische Duo, bestehend aus Jade Fadel und George Allen, entfesselt mit "Last Rites | Dire Omens" ihr viertes opus magnum, das die Sinne betört und die Seele umhüllt.

In diesem grandiosen Meisterwerk verschmelzen die dunklen Schwingungen des Atmospheric Black Metal, die schweren Klanglandschaften des Doom Metal und die zarten Nuancen des Neofolk zu einem berauschenden Elixier. Doch erfinden die Kanadier die Welt neu? Nein. Sie weben vielmehr aus bekannten Elementen einen Zaubertrank, der den Hörer in eine andere Dimension entführt.

Ein Urgeschrei durchdringt die Luft, begleitet von verstörend schönen Melodien, die wie traurige Hymnen durch einen dichten Wald aus Geäst hallen. Doch es sind nicht nur die kraftvollen Momente, die faszinieren. Akustische Passagen verweben sich geschickt mit avantgardistischen Zügen zu einem Klangteppich, der die Spannung auf ein nicht dagewesenes Niveau treibt.

"Last Rites | Dire Omens" ist die perfekte Mischung aus den ersten beiden Alben, die mit düsterem Folklore verzauberten, und "Cascades", das vorwiegend atmosphärischen Black Metal präsentierte. Doch selbst diejenigen, die von den Vorgängern nicht überzeugt waren, sollten diesem Ruf des Unbekannten folgen und sich auf eine Reise durch diese düstere Symphonie einlassen.

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Tracklist

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