Klavierklänge, Synths und Geräusche von Monstern leiten das Debütalbum von Verminous ein. Doch bereits nach 2 Minuten ist es vorbei und schnelle Gitarrensalven, rollende Doublebasse und thrashiges Druming lassen die unheimliche und doch ruhige Atmosphäre im Nichts verschwinden! Bereits nach den ersten Klängen von "Spawn Of Satan’s Curse" ist jedem klar welchem Stil sich die vier Schweden verschrieben haben: Old School Swedish Death Metal! Die meisten Songs befinden sich im Uptempo Bereich, wobei gelegentlich wieder groovige Passagen auszumachen sind, welche das Herz jedes Extrem Metal Freaks höher springen lässt.

Die 2002 gegründeten Schweden Deather lassen es mit highspeed Prügelorgien wie "Impious Genodice" und "Grotesque Visions" einfach ordentlich krachen und bieten auch dem Headbanger mit Songs wie "Malevolent Effacement" und "Of Evil Blood" genügend Stoff. Die Songs sind kurz aber effizient und auf überflüssiges Gefiedel wurde verzichtet. Auf gut Deutsch: Das Teil wütet von Anfang bis Ende! Was ich jedoch ein wenig bemängeln muss, ist die Abwechslung und vor allem die Produktion. Ich finde das Ganze hört sich zu fad an und vor allem die Gitarre hätte man um einiges besser produzieren können.

Die Monotonie welche hier vorherrscht, macht die Scheibe auch nicht unbedingt schlechter, denn dem eingefleischten Elchtod Freak wird dieses Teil auch so Spass bereiten. Fazit: Ich denke die Jungs sind auf gutem Wege, um jedoch in der oberen Liga mitreden zu können, bedarf es noch an ausgereifteren Songs und ein wenig mehr Abwechslung würde auch nicht schaden. Ach ja, Fans von Dismember, alten Entombed oder andern schwedischen Hartwurstkappellen können fast blind zugreifen!

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Xtreem Music

Veröffentlichung

9/2003

Format

CD

Land

Genre

Death Metal