Hilfe! Ich glaube meine Lautsprecher sind im Arsch! Oder zumindest werden sie es nach dem Genuss dieses 15 minütigen Lärmangriffes sein.

Zu vergleichen ist der Erstling des Einmannprojektes mit Bands wie Mortician oder The Berzerker, dennoch fehlen ihm gewisse Eigenschaften zum Schritt auf die gleiche Stufe. Ein holzender Drumcomputer dominiert, während die Gitarren mit absoluter Überverzerrtheit versuchen, wenigstens den gurgelnden Grunts Herr zu werden. Alles genau so, wie es sich für eine anständige, der brutalsten, düstersten und blutigsten Ecke des Death Metal entsprungene Scheibe gehört. Dennoch fehlen mir Elemente, wie zum Beispiel die tonnenschweren, alles platt drückenden Doomparts von Mortician, oder die gewaltige Agressivität und Komplexität des Berzerker Drum Programmings - um nochmals auf die oben genannten Bands zurückzukommen.

Die Gitarrenarbeit, soweit ich das bei dieser Distortion überhaupt noch beurteilen kann, ist nicht von schlechten Eltern, und auch die Produktion ist saumässig fett, wenn auch für meinen Geschmack etwas zu undifferenziert. Die wie aus Filmen, oder Hörspielen entnommen klingenden Intros von vier der insgesamt fünf Songs, sowie der Keyboardpart in "mixed with blood from enemies body" vermögen eine Gewisse Atmosphäre und Abwechslung in den sonst eher dem Mittelmass zuzusprechenden Sound von Koreopsis zu bringen.

Das Artwork der CD ist ansprechend düster und in jedem Fall passend zum akkustischen Inhalt

Albuminfo

Punkte

 

3/5

Label

Eigenproduktion

Veröffentlichung

10/2003

Format

CD

Land

Genre

Death Metal