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Emotionen, Geistesblitze und Gedichte, die ihr nicht für euch behalten wollt!

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Mjölnir
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Beitrag von Mjölnir »

Insomnius hat geschrieben:Generell. Aber da ich BM mache fällt es mir da am meisten auf.
ich denke aber, dass dies tatsächlich im bm sehr viel ausgeprägter ist als sonst..
Insomnivs

Beitrag von Insomnivs »

Nein, nur besser erhörbar weil man sich intensiver damit beschäftigt.
Das lustigste was mir jemals aufgefallen ist war, dass der "Akustikteil" in O-Towns "Love should be a Crime 1:1 schon mal von R.a.T.M. gespielt wurde...
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Mjölnir
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Beitrag von Mjölnir »

Insomnius hat geschrieben:Nein, nur besser erhörbar weil man sich intensiver damit beschäftigt.
Das lustigste was mir jemals aufgefallen ist war, dass der "Akustikteil" in O-Towns "Love should be a Crime 1:1 schon mal von R.a.T.M. gespielt wurde...
bm ist nun mal böse gesagt grundsätzlich simpler als anderer metal, somit passiert das halt schneller das einem das eine oder andere bekannt vor kommt.

-würde ich ohne all zu grosse kenntnisse mal behaupten-
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basti
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Beitrag von basti »

Insomnius hat geschrieben:Nein, nur besser erhörbar weil man sich intensiver damit beschäftigt.
Das lustigste was mir jemals aufgefallen ist war, dass der "Akustikteil" in O-Towns "Love should be a Crime 1:1 schon mal von R.a.T.M. gespielt wurde...
Wer ist R.a.T.M??? :teufel 4:
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Saschisch
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Beitrag von Saschisch »

basti hat geschrieben:
Insomnius hat geschrieben:Nein, nur besser erhörbar weil man sich intensiver damit beschäftigt.
Das lustigste was mir jemals aufgefallen ist war, dass der "Akustikteil" in O-Towns "Love should be a Crime 1:1 schon mal von R.a.T.M. gespielt wurde...
Wer ist R.a.T.M??? :teufel 4:
Rage Against The Machine?
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Ravager
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Beitrag von Ravager »

So, bin schon leicht alkoholisiert und habe jetzt keinen Bock mir jede vorige Äusserung durchzulesen, hier also meine bescheidene Sicht der Dinge.
Musikalisch gibt es genug heftigere Sachen als Black Metal. Angefangen beim Death Metal und nicht zu vergessen den guten alten Thrash Metal. Nur, warum bekommt Black Metal die meiste Aufmerksamkeit? Richtig, große Töne spucken im Interview bringt nun mal die Aufmerksamkeit. Versteht den betrunkenen Verfasser der Zeilen jetzt nicht falsch, ich schätze den Schwarzstahl sehr, nur gibt es durchschlagkräftigere Musik. Dass nur Black Metal bestimmte Atmosphären hervorrufen kann ist wohl unbestritten. Von daher lehne ich jeden Vergleich der Genres ab. Allerdings ist Black Metal stark imageabhängig, eben weil Black Metal von Anfang an mehr als "nur" Musik war. Daher finde ich es auch nicht verwerflich wenn die entsprechenden Bestandteile des Black Metal (wie Corpsepaint usw.) betont werden.
Letztlich entscheidet glücklicherweise jedoch die Musik über den Status einer Band innerhalb des Genres und nicht das Drumherum. So bleiben COF immer eine Lachnummer, so cool sie auch aussehen mögen und Fenriz kann mit Pornolatte in der Fresse rumlaufen, ohne den Status von Darkthrone als Kultband zu mindern. Und das liegt einzig und allein an der herausragenden Klasse der Darkthronealben. Somit halte ich Ragnars Sorge für unberechtigt. Im Extrem Metal zählt (noch) die Musik mehr als das Image.





Das Beer Funeral wir wohl noch weitergehen (Anmerk. d. Verf.).
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basti
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Beitrag von basti »

Saschisch hat geschrieben:
basti hat geschrieben:
Insomnius hat geschrieben:Nein, nur besser erhörbar weil man sich intensiver damit beschäftigt.
Das lustigste was mir jemals aufgefallen ist war, dass der "Akustikteil" in O-Towns "Love should be a Crime 1:1 schon mal von R.a.T.M. gespielt wurde...
Wer ist R.a.T.M??? :teufel 4:
Rage Against The Machine?
Ach so. Danke! :lol:
Agramon
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Beitrag von Agramon »

Es gibt halt viele unter dieser „22“ Jahre Grenze, die versuchen in eine angebliche Subkultur hineinzukommen und einen Lebensstile adaptieren den sie cool finden aber nicht entsprechen! Danach meinen sie alle erzählen zu müssen was Black Metal ausmacht und wie Black Metal zu tönen hat und was Black Metal ist und was nicht… Sammeln Nargaroth, Moonblood und Absurd Tonträger und behaupten es sei gute Musik und hypen eine Kult, der eigentlich gar keiner ist.
Hmm, man muss beachten dass das nichtvorhanden sein einer BM-Szene es für Neu-BM'ler sehr schwierig macht Menschen mit denselben musikalischen Interessen kennen zu lernen. Wenn ich mich an den Anfang meiner Musikhörerkarriere zurück errinere waren da Bands wie Limp Bizkit, Papa Roach und Anfangs noch Linkin Park. Die waren für mich sozusagen die Metal-Einstiegsdroge, dann wurde es über In Flames, Slayer, Cradle of Filth, Dimmu Borgir immer härter. Bis ich dann bei den ersten richtigen Black-Metal -Bands gelandet bin.

Da ich den "Underground" aber noch nicht kannte war natürlich ein gewisser Informationsdurst vorhanden. Und hier starten schon die Probleme:

ICH: Kennt ihr gute Black-Metal Bands?
ANDERER: Was hörst du für Bands?
ICH: Cradle of Filth... blabla
ANDERER: Mann, so untrue, geh pissen...

Der Vorteil der Sache ist klar, Kiddies reduziert man auf ein klitzekleines Minimun dafür stösst man sehr viele ab die wirkliches Interesse am BM haben.

Zweites Problem: Viele sehen sich als Szenepäpste obwohl sie den BM nicht wirklich verstehen, die definieren den norwegischen BM als "true" an, alles andere ist für sie kein BM. Der Entwicklung des BM bleibt so stehen. Fakt ist aber das der Black Metal in seinen Anfangstagen und in der norwegischen Welle doch eher das Gegenteil darstellte, nämlich etwas das von Grundauf neu erschaffen wurde.

Drittes Problem: NSBM und niemand wehrt sich dagegen...

Hab im Moment keine Lust über Lösungen nachzudenken, wollte einfach mal meine Meinung in den Raum werfen...
Agramon
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Beitrag von Agramon »

Fuck... Doppelpost... Sorry.
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Lobo
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Beitrag von Lobo »

Wenn ich mich an den Anfang meiner Musikhörerkarriere zurück errinere waren da Bands wie Limp Bizkit, Papa Roach und Anfangs noch Linkin Park. Die waren für mich sozusagen die Metal-Einstiegsdroge, dann wurde es über In Flames, Slayer, Cradle of Filth, Dimmu Borgir immer härter. Bis ich dann bei den ersten richtigen Black-Metal -Bands gelandet bin.
Mit irgendwas muss man ja Anfangen ... natürlich gibt es die Leute denen Darkthrone, Mayhem, Venom oder Celtic Frost schon in die Wiege gelegt wurde...
Da ich den "Underground" aber noch nicht kannte war natürlich ein gewisser Informationsdurst vorhanden.
Den was ? *lach* Ehrlich gesagt wenn der Underground das sein soll was ich auf Konzerten und in Lokalen seh dann gute Nacht...
Und hier starten schon die Probleme:

ICH: Kennt ihr gute Black-Metal Bands?
ANDERER: Was hörst du für Bands?
ICH: Cradle of Filth... blabla
ANDERER: Mann, so untrue, geh pissen...
Man sollte nie vergessen das Black Metal Krieg ist 8)

Der Vorteil der Sache ist klar, Kiddies reduziert man auf ein klitzekleines Minimun dafür stösst man sehr viele ab die wirkliches Interesse am BM haben.


Öhm ja is das so wie beim Amt des Papstes, man braucht ein gewisses Alter? Das hat genau keinen Vorteil denn reduziert wird dadurch nix, die hören weiter Ihre Bands und finden immer mehr raus und dann sind sie die "Insider" und kleben dir wieder an der Backe. Würdest du dir etwa von jemand verbieten lassen deine Musik zu hören ?
Zweites Problem: Viele sehen sich als Szenepäpste obwohl sie den BM nicht wirklich verstehen, die definieren den norwegischen BM als "true" an, alles andere ist für sie kein BM.
Achja vorallem diese "ich hab schon mit Darkthrone auf der Bühne gebangt und mit nem Schweinekopf von Mayhem in nem Zelt gepennt" - joa is gut ! Im übrigen find ich am besten wie anderer Metal hingestellt wird. Bei uns zerreissen sich ja teilweise die Blacker und Deather gegenseitig....
Drittes Problem: NSBM und niemand wehrt sich dagegen...
Wo is das Problem ? Gegen was muss man sich da wehren ? SCheint als wäre hier wieder Image der Fakt Nummer 1. Es gibt genug andere BM Bands die sich genau mit dem selben Thema befassen aber eben keinen BM machen. Wenn dir die Musik net gefällt lass es aber nicht jeder der NsBm hört ist ein Nazi und wenn er diese Einstellung hat ist er auch kein Verbrecher ...
Schattengestalt
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Re: BM Image

Beitrag von Schattengestalt »

Ragnar hat geschrieben:während es im metal hauptsächlich darum geht, wie die musik ist und wer wo spielt usw, geht es im bm - in interviews, gesprächen usw - fast immer darum, was nun bm ist.

wäre es nicht endlich mal an der zeit, anstatt das image, die musik in den vordergrund zu rücken?
Ein grosses Problem ist, dass extrem viele Leute die Musik herunterladen. Nein, es geht nicht um den moralischen Aspekt, sondern darum, dass all die Internetpiraten nur die Musik und oftmals in nicht sonderlich erfreulicher Qualität auf dem I-Pot haben (natürlich möglichst jeglichste Cd, die es auf Erden gibt).

Ich behaupte, dass sie viele Cds gar nicht hören. Die Leute haben so viel Gratismusik, dass sie ihnen nichts bedeutet, sie keine Gefühle, keine Erlebnisse damit assoziieren. Somit bleibt die Musik extrem oberflächlich und man schätzt urplötzlich das Image, die Covers ( die man selbstverständlich nicht besitzt) viel mehr.

Das Image und das Szenegeplapper ist merklich einfacher kapierbar, man muss nicht lang nachdenken und schlimmstenfalls spricht man einfach das selbe, wie die anderen. Das kommt gut an und man hat sofort eine mehr oder weniger geachtete Rolle. Gegen-den-Strom-schwimmen ist eben doch nicht ganz so einfach.

Manchmal ist weniger mehr.. Ich werde nie vergessen, wie ich mit "In The Halls Of Awaiting" von Insomnium und einigen wenigen anderen Cds durch die schwerste Zeit meines Lebens gedüst bin. Diese Cd erfüllt mich mit tausenden von Bildern wenn ich sie höre. Diese Cd, diese Musik, diese Tonfolgen werde ich nie wieder vergessen.

Wie auch immer..
Gruss,
Dave
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