Spannender Horror

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Docteur Petiot
Heuchler
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Beitrag von Docteur Petiot »

Urbain, le Duce de Puce hat geschrieben:
Docteur Petiot hat geschrieben:Roman Polanskis "Die Neun Pforten" mit Johnny Depp finde ich wirklich spannend. Nicht das gängige Hollywood-Zeugs, nur schon deshalb, weil Polanski in Europa (Frankreich, Spanien) gedreht hat. Johnny Depp als Dean Corso ist einfach toll.
Kenne ich auch schon.

Mehr! Mehr!
Ich hab in den Achzigern mal einen Streifen gesehen, ENTITY, in dem eine Frau von einer unsichtbaren Wesenheit verfolgt/belästigt/vergewaltigt wird. Fand ich damals echt guselig. Tanz der Totenköpfe, ein alter britischer Spukfilm, biete auch eine gelungene Atmosphäre. PRISON, ein Gefängnisspukfilm, auch passabel. Der original HITCHER Film mit Rutger Hauer, bedrohliche Atmosphäre pur.
Mr. X

Beitrag von Mr. X »

Den Original-Hitcher finde ich ein bisschen homosexuell.
Docteur Petiot
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Beitrag von Docteur Petiot »

M.K.J. hat geschrieben:Den Original-Hitcher finde ich ein bisschen homosexuell.
Wegen dem schwuchtelig dreinschauenden Hauptdarsteller? Oder weil der Hitcher schwul zu sein scheint?
Mr. X

Beitrag von Mr. X »

Beides, hehe.
Docteur Petiot
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Beitrag von Docteur Petiot »

M.K.J. hat geschrieben:Beides, hehe.
Dann zieh dir aber bloss nie den Blade Runner rein!!
Mr. X

Beitrag von Mr. X »

Rutger Hauer hatte effektiv ein paar seltsame Rollen. Blade Runner finde ich sowieso nicht so toll (auf Ragnars Einsatz wartend).
Docteur Petiot
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Beitrag von Docteur Petiot »

M.K.J. hat geschrieben:Rutger Hauer hatte effektiv ein paar seltsame Rollen. Blade Runner finde ich sowieso nicht so toll (auf Ragnars Einsatz wartend).
Hast ja recht. Weder Produzenten- noch Directors Cut sind makellos. jetzt soll ein extended cut oder so rauskommen... aber immer noch bessere Science Fiction als so Zeugs wie Alien versus Predator oder diese anderen ewig gleich langweiligen Game-Verfilmungen...
Mr. X

Beitrag von Mr. X »

Ich kann da auch keine Sympathie für den Harrison Ford-Charakter entwickeln. Eigentlich für keinen Charakter da. Es passiert viel zu wenig.

Aber schön gemacht ist er alleweil.
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Torque
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Beitrag von Torque »

ich würd jetzt gern was wie saw oder so schreiben, aber dann krieg ich sicher haue...
ich find the gift super, trotz eines fehl besetzten k.reeves baut er eine unheimliche und beklemmende atmosphäre auf, voller missbrauch und gewalt. is aber halt ein pfui baba hollywood-streifen

ältere (kult) filme aus den letzten jahrzehnten kenne ich leider zu wenig, gelobe aber das nachzuholen. ach, doch der erste halloween hat nen paar gute szenen. und den ersten amityville fand ich glaube ich ganz gut.
ansonsten hätt ich noch nen bissl asia kram da.
H kaputter serienkillerkram mit nem kerl der schwangeren den bauch aufschneidet um sie mit der nabelschnur zu erwürgen
Suicide Club oder Suicide Circle aber der ist einfach nur g.stört [/clement]
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chimerathor
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Beitrag von chimerathor »

Saschisch hat geschrieben:Der beste Horror der letzten paar Jahren war eindeutig "The Descent".
Allerdiungs verfehlt dieser auch ein wenig das Thread-Thema, da aber der Hälfte ziemlich viel geschnetzelt wird.

Ansonsten noch Blair Witch Project (1).

Silent Hill fand ich nicht fesselnd, im Gegensatz zu den genialen spielen.

Donnie Darko kann man sich gut und gerne zu gemüte führen.
eindeutig - The Descent! an spannung nicht mehr zu übertreffen....!
etwas mit humor: - Severance
naja, - 28 Days later, ist für mich auch ein klassiker geworden...jetzt wo auch noch die fortsetzung - 28 weeks later im kino anläuft...juuuhuu!

- The secret window mit Deep ist auch nicht schlecht - ähnlich the machinist.
- antikörper und - freeze frame, zwar zwei thriller, aber sehr beklemmend!
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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

@Blackfrost Zum Hannibalen-Film sei Dir mein Kommentar, den ich schon letzten Herbst abgab, nochmal ans Herz gelegt:

Es hat schon vorab wunderbare Verrisse zum Buch gegeben, die mir aus der Seele sprachen. Denn ich war auch schon von HANNIBAL unsäglich enttäuscht. Da wurde nämlich aus dem dämonischen, unergründlichen Sadisten Hannibal Lecter plötzlich der Serienmörder-Held gemacht, der selbstverständlich nur Leute umbringt, die dies auch verdient haben. Und zu seinem Werdegang gab es ja dort auch schon Andeutungen, wie sie Klischeehafter/dümmlicher nicht gedreht werden konnten. Der Arme musste ja in seiner Kindheit miterleben, wie sein Schwesterlein verspeist wurde. Buhuuu. Da hat man ja gleich Verständnis...

Im neuen Streifen/Buch wird das ganze noch weiter plattgewalzt. Nun sind auch noch (wie politisch korrekt) die bösen, im Osten einfallenden Nazis daran schuld, dass es so gekommen ist und des Hannibalen(!) Jugend besteht aus einem einzigen Rachefeldzug gegen Nazi-Kollaborateure und ähnliche Bösewichter, deren Ermordung und Verspeisung selbst der Selbstjustizfeindlichen politischen Mitte des westlichen Dekadenzkinos noch gerechtfertigt erscheinen muss (sic). Für sein Trauma kann er ja nichts und eigentlich ist er ja ein lieber Kerl...

Dieser kannibalistische Charles Bronson (Deathwish) für Arme hat nichts, aber auch gar nichts mehr mit der ursprünglichen Figur des Hannibal Lecter gemein, der aus Lust mordete und zum Chianti sicherlich auch gerne mal in einem DeSade-Buch schmökerte. Die Figur ist entzaubert und damit vollkommen entstellt. Ein menschenfressender Gutmensch für brave Kinogänger.

Das traurigste an der Sache ist, dass ein renommierter und steinreicher Autor wie Thomas Harris, der schreiben könnte, sich für Geld dazu hergibt, eine von ihm erfundene Figur so zu verhunzen. Es ist zum Kotzen!

Soviel zu diesem "guten Film"

Ich habe gerichtet.

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BlackFrost
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Beitrag von BlackFrost »

Du magst Recht haben.

Dennoch ist der Film von der Schauspielleistung wirklich nicht schlecht,auch wenn es politisch,psychologisch,gesellschaftlich betrachtet alles ein wenig albern ist. Hannibal wird schon zu sehr ins gute Licht gerückt, wobei man das ja immer noch selber beurteilen kann und das vielleicht auch wenig krank ist: man fühlt mit einem Serienmörder mit.
Insgesamt fand ich den Film halt trotzdem spannend und interessant.
Würde ich die Person Hannibal,wie sie eigentlich geschaffen wurde,besser kennen,wäre ich wahrscheinlich auch enttäuscht gewesen.Bin aber nicht so der Hannibal Experte.
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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Das einzige was daran krank ist, ist dass man mit einem Serienmörder mitfühlt, der "böse Nazis" umbringt... Das ist in etwa gleich krank, wie die dämlichen Kinobesucher im Deutschland 33-45, die mit Typen mitgefühlt haben, die "böse Juden" umbringen...

Die Menschen ändern sich nie. Schlucken das von oben verordnete Feindbild...
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Shadowthrone
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Beitrag von Shadowthrone »

"8mm" ist ziemlich gut

Der einzige coole Film mit Niclas Cage.

The Devils Advocate fand ich auch ziemlich spannend
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Graf von Hirilorn
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Beitrag von Graf von Hirilorn »

Nö. "Leaving Las Vegas" ist auch geil, wenngleich kaum sehr realistisch.
Mr. X

Beitrag von Mr. X »

Shadowthrone hat geschrieben:Der einzige coole Film mit Niclas Cage.
Falsch!

Warum?

Darum:

Wild at heart, The Rock, Face-Off, Lord of War.
Docteur Petiot
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Beitrag von Docteur Petiot »

[quote="Shadowthrone"]"8mm" ist ziemlich gut

Der einzige coole Film mit Niclas Cage.

Dagegen setze ich die spanische Originalvorlage TESIS. Ungleich besser.
Mr. X

Beitrag von Mr. X »

Tesis ist wirklich gut. Etwas nervige Spannungseffekte (Stichwort Musik), aber ansonsten sehenswert.
Docteur Petiot
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Beitrag von Docteur Petiot »

Genau. Und was auch noch dazu kommt, ist dieser arg übertriebene Krimi-Faktor a la "Wer ist denn jetzt das kranke Schwein?", aber trotzdem: es fällt einfach auf, dass z.B. europäisches Zeug deutlich mehr Substanz aufzuweisen hat als diese hollywoodesken Staraufgebots-Varianten.
Mr. X

Beitrag von Mr. X »

Ein Film, der Spannung wirklich erzeugt und somit in diesen Thread passt, ist übrigens "Rosemary`s Baby".
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