Nexus

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Morgenstern
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Nexus

Beitrag von Morgenstern »

Hat jemand Nexus von Harari gelesen? Was denkt ihr?
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Graf von Hirilorn
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Re: Nexus

Beitrag von Graf von Hirilorn »

Nein, sieht aber noch interessant aus... Ich werde das evtl. bestellen und stelle mal einen link in den thread...

https://www.exlibris.ch/de/buecher-buch ... gK3UfD_BwE
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Branstock
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Re: Nexus

Beitrag von Branstock »

Ich hab das auch nicht gelesen. Steht da mehr drin als der übliche wegen KI geht die Welt unter Schmonzes?
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Morgenstern
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Re: Nexus

Beitrag von Morgenstern »

Ja, da steht viel mehr drin.

Harari zeichnet die Geschichte der Menschheit als ein Geflecht aus Erzählungen, Bürokratien und Technologien, die Völker verbinden – oder spalten.
Er warnt vor der Macht von KI und Tech-Giganten, die Narrative formen und Nationen digital entmachten könnten.

Der drohende „Silicon Curtain“ teilt die Welt in Datenreiche und Datenarme – eine Gefahr für Souveränität, Freiheit und Identität.

Für den Patrioten ist „Nexus“ ein Weckruf: Nur starke, selbstkorrigierende Institutionen, klare Rechtsstaatlichkeit und digitale Eigenständigkeit können unsere Heimat im Informationszeitalter schützen.
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Branstock
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Re: Nexus

Beitrag von Branstock »

Das klingt tatsächlich interessant. Ich schaue da jedenfalls mal rein.
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Graf von Hirilorn
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Re: Nexus

Beitrag von Graf von Hirilorn »

Hier noch was von Fickipedia...
Mit seinen drei Bestsellerwerken Eine kurze Geschichte der Menschheit, Homo Deus – Eine Geschichte von Morgen sowie 21 Lektionen für das 21. Jahrhundert – der Spiegel schreibt von „fast 1600 Seiten Weltwissen“ – machte sich Harari einen weithin bekannten Namen und wurde international als Ideengeber oder Berater von Spitzenpolitikern und Wirtschaftsführern herangezogen. Barack Obama schätzte ihn als Inspirationsquelle; Angela Merkel, Emmanuel Macron und Sebastian Kurz trafen ihn zum Gedankenaustausch,[29] Olaf Scholz zitierte ihn,[30] Mark Zuckerberg fragte ihn um Rat;[31] Bill Gates sei von seinen Büchern regelrecht berauscht, so Thomas Thiel, FAZ.[32] Harari war 2018 und 2020 Gast beim World Economic Forum.[33][34]

Neben zahlreichen positiven Reaktionen melden sich auch kritische Stimmen zu Wort. Die Neurowissenschaftlerin Darshana Narayanan warf dem Autor 2022 wissenschaftlichen Betrug vor. Seine Bücher seien nie einem wissenschaftlichen Faktencheck unterzogen worden, da die Fragestellungen in der Regel so umfassend seien, dass sich Wissenschaftler als Experten auf Spezialgebieten nicht zuständig gefühlt hätten. Harari sei es so gelungen, durch gekonntes Storytelling ein Bild von der menschlichen Spezies zu zeichnen, das in vielerlei Hinsicht Überzeugungen des Silicon Valley von einer datengetriebenen Gesellschaft entspreche, aber Argumente der Humanwissenschaften unterschlage, die ein weit vielfältigeres und komplexeres Bild des Menschen zeichneten.[35] Die Wiener Wirtschaftsinformatikerin Sarah Spiekermann-Hoff warnte, ähnlich wie Elon Musk betreibe Harari eine Art Computeranthropologie. Der Mensch sei für ihn nichts anderes als ein datenverarbeitendes System. „Das Gefährliche bei Harari ist, dass er so bekannt ist, dass er seine Ideen unseren Wissenschaftlern, Politikern und Investoren als neuesten wissenschaftlichen Stand oder gar als Zukunftsmodell verkauft – und noch dazu im Stil eines Sachbuchs.“[36] Ein fünfköpfiges Team unter der Leitung von Esther Görnemann und Heval Cokyasar analysierte 268 Textpassagen aus Homo Deus. Ergebnis dieses Projekts war, dass Harari die Technik überschätze und ohne sachliche Rechtfertigung Algorithmen und Datenverarbeitung mit menschlichem Denken, menschlicher Identität und menschlichem Bewusstsein gleichsetze.[37]

Nils Güttler (ETH Zürich) sieht Hararis Werke als Beispiel eines populärwissenschaftlichen Literaturtypus nach Art der „Big History“, was im Falle von Hararis Menschheitsgeschichte ein Plädoyer für „marktgesteuerte, industrienahe und zukunftsorientierte Formen der Wissensproduktion“ ergebe. Er verkörpere damit neben anderen einen „neuen Modus von Geisteswissenschaft“, in der „der Historiker […] zum Unternehmer“ werde.[38]

Daniel Immerwahr kritisierte ebenfalls die makroskopische Perspektive Hararis und sein vermeintlich deterministisches Geschichtsbild. Die Prognose der Risiken künstlicher Intelligenz in Hararis Nexus biete weder Handlungsempfehlungen an noch würden die bewussten Entscheidungen bei Entwicklung und Einsatz der Technologie berücksichtigt.[39]
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Branstock
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Re: Nexus

Beitrag von Branstock »

:lol:
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Wilhuff Tarkin
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Re: Nexus

Beitrag von Wilhuff Tarkin »

Die early life Sektion schlägt wieder zu
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Graf von Hirilorn
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Re: Nexus

Beitrag von Graf von Hirilorn »

Eher die whole life Sektion...
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Branstock
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Re: Nexus

Beitrag von Branstock »

Ich dachte daß das ein Inder oder sowss ist.
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Graf von Hirilorn
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Re: Nexus

Beitrag von Graf von Hirilorn »

Er ist JUDE oder sowss...
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Branstock
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Re: Nexus

Beitrag von Branstock »

Ich werde es vielleicht trotzdem lesen.
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