Wann stirbt ein Mensch?
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Re: Der Tod ist nicht das Ende... (BLUTTAUFE)
Hättest du beides gleichzeitig probiert? Bei der Sache mit dem Fön wird wohl der Schutzschalter so schnell geflogen sein, dass du eventuell, wenn überhaupt, nur einen kurzen Schlag bekommen hast, oder?DoseBerlin hat geschrieben:Ohne Trinken angeblich drei Tage, ohne Essen drei Monate, aber ich habe es selber noch nicht ausprobiert...; stattdessen habe ich mir 1989 die pulsadern aufgeschnitten, einen Fön in die Wanne geschmissen und hab dennoch in dieser Welt überlebt und fühle mich nur manchmal "wie tot"...!
Ich galube ein paar Tage in so einem Raum bei Dunkelheit wird man schon aushalten. Am Anfang wird man über sehr vieles Nachdenken und viel schlafen. Nur wenn man wirklich ausgeruht ist und nur noch über alles nach denkt werden die Gedanken wahrscheinlich immer wirrer und man beschäftigt sich mit immer verrückteren Sachen, glaubt aber, dass das alles normal ist.
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Re: Der Tod ist nicht das Ende... (BLUTTAUFE)
Kenn wenn der ne Maturarbeit in diese Richtung gemacht hat. Hat sich Tagelang in ne kleine dunkle Kiste eingeschlossen....wie er das ganze gehandhabt hat würd mich dank diesem Thread wohl mehr interessieren. Werd wohl den mal erreichen müssen.Tom hat geschrieben: Ich galube ein paar Tage in so einem Raum bei Dunkelheit wird man schon aushalten. Am Anfang wird man über sehr vieles Nachdenken und viel schlafen. Nur wenn man wirklich ausgeruht ist und nur noch über alles nach denkt werden die Gedanken wahrscheinlich immer wirrer und man beschäftigt sich mit immer verrückteren Sachen, glaubt aber, dass das alles normal ist.
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Re: Wann stirbt ein Mensch?
Dem ist wohl nichts hinzuzufügen. Es werden ja immer mal wieder Kinder gefunden, die bis zum ihrem 13. Lebensjahr in einem Kellerloch oder dergleichen gehalten wurden. Die haben dann teilweise einen IQ von 70, können weder reden noch sich in irgend einer Weise artikulieren und sind überhaupt nicht lebensfähig. Und früher gab es so einen Versucht, da ließ man Neugeborene ohne mütterliche Liebe aufwachsen, die sind dann relativ schnell gestorben.ravaging hat geschrieben:Ohne Trinken - ca 3 TageMorgenstern hat geschrieben:Ich habe mich mal gefragt, wie lange es braucht, ohne Essen oder ohne Trinken oder ohne Atmen, bis der Mensch stirbt.
Ohne Essen - ca 7 Tage (hab das nicht mehr so genau im Kopf)
Ohne Atmen - je nachdem, wie die Lunge trainiert ist und ob jmd. evtl. beatmen könnte, was den Zeitraum logischerweise streckt.
In einer solchen Umgebung würde man schlicht und einfach durchdrehen, was in solch einem Fall konsequenterweise (sofern man weiß, dass dieser Zustand ewig andauern wird) zu Suizid führt.Viel mehr interessiert es mich, ob der Mensch auch stirbt, wenn er beispielsweise keine anderen Sinneseindrücke mehr erfährt (z.B. in einem leeren Raum eingeschlossen ist, der dunkel ist). Sozusagen ein Mensch ohne Umwelt. Kann man so überleben?
Re: Wann stirbt ein Mensch?
Das ist schon eine interessante Frage, jedoch nicht auf der Ebene, dass das Bewusstsein von der unmittelbaren Umwelt beeinflusst wird (dieses wäre in einem dunklen Raum der Fall) sondern sich z. B. in einem meditativen Zustand tatsächlich von Sinneseindrücken gelöst, praktisch in einem Vakuum, befindet.Morgenstern hat geschrieben:Viel mehr interessiert es mich, ob der Mensch auch stirbt, wenn er beispielsweise keine anderen Sinneseindrücke mehr erfährt (z.B. in einem leeren Raum eingeschlossen ist, der dunkel ist). Sozusagen ein Mensch ohne Umwelt. Kann man so überleben?
Bei Säuglingen, die mangels Aufmerksamkeit versterben, könnte man vielleicht eine mutige These wagen und behaupten, dass die Sinnesorgene noch nicht genug ausgereift sind und diese event. in einem (re-)Zustand der Leere verfallen.
Tatsächlich ist es so, dass durch den Versuch des Ablegen der Sinne, ein enormer "Druck" aufkommt, Vorstufe des Wahnsinns / des Steigens / des Sterbens ?
- Graf von Hirilorn
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